Überschreitung: Kl. Matterhorn - Castor - Liskamm - Rotenboden
Dank der Übernachtungsmöglichkeit auf dem Kl. Matterhorn ist es möglich, die Liskammüberschreitung quasi als Tagestour zu machen. Bis zur Station Rotenboden sind es allerdings einige Höhenmeter, die zu absolvieren sind, und auch die Distanz von über 26 km ist nicht zu unterschätzen.
Nach dem Morgenessen, das bereits am Vortag bereit gestellt wird, starten wir um 2.45 Uhr. Wir haben beide gut geschlafen und gehen entsprechend motiviert los. Trotz absoluter Dunkelheit kommen wir gut voran, obwohl wir einen unfreiwilligen Besuch beim Biv. Rossi e Valante machen. Wir haben irgendwo nach dem Breithornpass eine zu hohe Spur erwischt. Der zeitliche Verlust ist allerdings nicht gross, man kann etwas nördlich des Biwaks an Fixseilen auf den Gletscher absteigen.
Über den kurzen, aber sehr schmalen Grat erreichen wir den Castor nach gut 2.5 Stunden. Da die Gipfelaussicht morgens um 5.20 Uhr doch relativ eintönig ist, steigen wir ohne Pause ins Felikjoch ab. Hier entscheiden wir uns, auch noch kurz das Felikhorn zu besuchen, man könnte jedoch auch direkter und schneller Richtung Liskamm zusteuern.
Gleich zu Beginn des Grates nach P.4207 gibt es einige schmale Stellen zu absolvieren. Anschliessend wir der Grat wieder breiter, aber auch deutlich steiler. Im oberen steilsten Teil der Westflanke vor dem Liskamm West Gipfel ist es ziemlich eisig, so entscheiden wir uns, zweimal mit einer Eisschraube zu sichern. Der letzte flachere Teil stellt dann kein Problem mehr dar, und so erreichen wir um 7.55 Uhr den Gipfel des Liskamms West.
Nach einer kurzen Pause folgt der felsige Abschnitt des Verbindungsgrates zum Liskamm Ost. Einige exponierte Abschnitte erfordern besondere Vorsicht, an einer Stelle ist ein kurzes Fixseil angebracht. Nach diesem Fixseil folgen einige Meter auf dem Schnee, bevor es nochmals ein paar Felsen zu überklettern gilt. Der folgende Abschnitt auf dem Schneegrat zum Liskamm Ost ist ohne Schwierigkeiten zu begehen, so erreichen wir den Liskamm Ost kurz vor 10 Uhr.
Wir geniessen für einige Minuten den Gipfelblick und nehmen anschliessend den Abstieg auf dem Schneegrat zum Lisjoch in Angriff. Man befindet sich meistens wenige Meter links oder rechts von der Gratkante, zeitweise auch direkt darauf. Wie auf der gesamten Überschreitung ist auch hier höchste Konzentration gefordert. Nach dem Verlassen des Grates in die Ebene des Lisjochs folgt der Gegenanstieg zu P.4246. Dieser ist nicht mehr so anspruchsvoll wie die Überschreitung, dafür müssen nochmals die Beine richtig arbeiten. Auf einer guten Spur steigen wir danach Richtung Monte Rosa Hütte ab, die Spaltenzonen sind alle erstaunlich gut eingeschneit.
Wir stossen westlich der Hütte auf den Wanderweg und folgen diesem auf den Gletscher hinunter. Dieser weist einige Spalten auf, Steigeisen sind ein Muss. Die Route wurde im Vergleich zu meinem letzten Besuch verlegt, sie ist meiner Meinung nach nun deutlich mühsamer und länger geworden. Nach dem wir aber auch dieses Hindernis genommen haben, folgt die letzte Gegensteigung zur Station Rotenboden. Müde, aber glücklich erreichen wir unsere angepeilte 18.00 Uhr Bahn.
Diese Tour ist für mich eine der schönsten und eindrücklichsten, die ich bisher unternehmen durfte. Vor allem die Dimensionen des Liskamms sind eindrücklich. Nach der Überschreitung quert man 1000 Höhenmeter unterhalb des Liskamms Richtung Monte Rosa Hütte, einen gewaltigen Anblick den man da immer hat. Ebenfalls zu empfehlen ist die Unterkunft auf dem Klein Matterhorn. Das Nachtessen (auf Vorreservation) erhält man zwar bereits um 16.15 Uhr , man kann es aber später in der Mikrowelle aufwärmen und essen.
Nach dem Morgenessen, das bereits am Vortag bereit gestellt wird, starten wir um 2.45 Uhr. Wir haben beide gut geschlafen und gehen entsprechend motiviert los. Trotz absoluter Dunkelheit kommen wir gut voran, obwohl wir einen unfreiwilligen Besuch beim Biv. Rossi e Valante machen. Wir haben irgendwo nach dem Breithornpass eine zu hohe Spur erwischt. Der zeitliche Verlust ist allerdings nicht gross, man kann etwas nördlich des Biwaks an Fixseilen auf den Gletscher absteigen.
Über den kurzen, aber sehr schmalen Grat erreichen wir den Castor nach gut 2.5 Stunden. Da die Gipfelaussicht morgens um 5.20 Uhr doch relativ eintönig ist, steigen wir ohne Pause ins Felikjoch ab. Hier entscheiden wir uns, auch noch kurz das Felikhorn zu besuchen, man könnte jedoch auch direkter und schneller Richtung Liskamm zusteuern.
Gleich zu Beginn des Grates nach P.4207 gibt es einige schmale Stellen zu absolvieren. Anschliessend wir der Grat wieder breiter, aber auch deutlich steiler. Im oberen steilsten Teil der Westflanke vor dem Liskamm West Gipfel ist es ziemlich eisig, so entscheiden wir uns, zweimal mit einer Eisschraube zu sichern. Der letzte flachere Teil stellt dann kein Problem mehr dar, und so erreichen wir um 7.55 Uhr den Gipfel des Liskamms West.
Nach einer kurzen Pause folgt der felsige Abschnitt des Verbindungsgrates zum Liskamm Ost. Einige exponierte Abschnitte erfordern besondere Vorsicht, an einer Stelle ist ein kurzes Fixseil angebracht. Nach diesem Fixseil folgen einige Meter auf dem Schnee, bevor es nochmals ein paar Felsen zu überklettern gilt. Der folgende Abschnitt auf dem Schneegrat zum Liskamm Ost ist ohne Schwierigkeiten zu begehen, so erreichen wir den Liskamm Ost kurz vor 10 Uhr.
Wir geniessen für einige Minuten den Gipfelblick und nehmen anschliessend den Abstieg auf dem Schneegrat zum Lisjoch in Angriff. Man befindet sich meistens wenige Meter links oder rechts von der Gratkante, zeitweise auch direkt darauf. Wie auf der gesamten Überschreitung ist auch hier höchste Konzentration gefordert. Nach dem Verlassen des Grates in die Ebene des Lisjochs folgt der Gegenanstieg zu P.4246. Dieser ist nicht mehr so anspruchsvoll wie die Überschreitung, dafür müssen nochmals die Beine richtig arbeiten. Auf einer guten Spur steigen wir danach Richtung Monte Rosa Hütte ab, die Spaltenzonen sind alle erstaunlich gut eingeschneit.
Wir stossen westlich der Hütte auf den Wanderweg und folgen diesem auf den Gletscher hinunter. Dieser weist einige Spalten auf, Steigeisen sind ein Muss. Die Route wurde im Vergleich zu meinem letzten Besuch verlegt, sie ist meiner Meinung nach nun deutlich mühsamer und länger geworden. Nach dem wir aber auch dieses Hindernis genommen haben, folgt die letzte Gegensteigung zur Station Rotenboden. Müde, aber glücklich erreichen wir unsere angepeilte 18.00 Uhr Bahn.
Diese Tour ist für mich eine der schönsten und eindrücklichsten, die ich bisher unternehmen durfte. Vor allem die Dimensionen des Liskamms sind eindrücklich. Nach der Überschreitung quert man 1000 Höhenmeter unterhalb des Liskamms Richtung Monte Rosa Hütte, einen gewaltigen Anblick den man da immer hat. Ebenfalls zu empfehlen ist die Unterkunft auf dem Klein Matterhorn. Das Nachtessen (auf Vorreservation) erhält man zwar bereits um 16.15 Uhr , man kann es aber später in der Mikrowelle aufwärmen und essen.
Tourengänger:
Bergstiger

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