Lugauer (2217m) die Zweite - diesmal über den Südwestkamm
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Da ich diesen noch nicht kannte, wollte ich ihn mir einmal näher anschauen und was lag näher, als ihn im Aufstieg zu begehen und den Abstieg über den "Normalweg" zu nehmen.
Der Aufstieg begann, wie immer, vom Parkplatz beim Schloss Greifenberg. Diesmal waren wir etwas später dran, aber es ist nun wirklich Herbst geworden und so waren die Temperaturen in der Früh schon ziemlich frisch.
Die ersten ca. 700 Höhenmeter bis zum "Gspitzen Stein" hatten wir in einer Stunde absolviert.
Beim "Gspitzen Stein" wurde in die kurzen Hosen gewechselt und es ging, wie von Herbert beschrieben, zuerst dem Zaun entlang, bis man in weiterer Folge auf ein Steiglein trifft. Dieses windet sich ziemlich genau am Grat entlang den Berg hinauf, ist gut zu sehen und auch ausgeschnitten.
Im oberen Teil trifft der Südwestkamm schließlich auf den markierten "Normalanstieg" und es geht über die Lugauer Plan dem Gipfel entgegen. Es war heute schön "ruhig" am Berg. Vor uns zwei BergsteigerInnen und weit hinter uns sahen wir noch eine Gruppe von vier BergsteigerInnen gerade in die Plan "einsteigen". Gemütlich ging es den Berg hinauf. Wir waren froh als wir endlich aus der Plan ausstiegen und nur mehr den Grat bis zum Gipfel hatten.
Dieser Übergang ist sehr reizvoll und nett und bietet sowohl rechts als auch links beeindruckende Tiefblicke.
Nach etwas über drei Stunden standen wir endlich am Gipfel des Lugauer Plan.
Von der Rundumsicht konnte sich Harlem nicht satt sehen. Die Berge der Eisenerzer Alpen, sowie die Gesäuseberge waren zum Greifen nah.
Wir genossen eine ausgiebige Gipfelstunde (und natürlich auch eine Jause) bevor es über den "Normalweg" zurück ins Tal ging.
Fazit der Tour bei Erstellungsdatum: Der Lugauer ist ein herrlicher Aussichtsberg. Es ist jedoch ein „steiler“ Berg. Von Anfang an geht es steil bergauf und man kann sich nicht „warmgehen“ – genauso ist dann auch der Abstieg eine gewaltige „Kniaschnagglertour“. Durch die Regenfälle der letzten Tage war der Weg in der Plan ziemlich rutschig. Für „ängstliche Seelen“ könnte der Übergang zum Gipfel eventuell ein Problem werden. Bei Nässe und im Winter darf man sich dort definitiv keinen "Ausrutscher" erlauben. So wie heute, bei herrlichem Wetter, ist er ein unbeschreiblich schöner Aussichtsberg
Tourdaten (Twonav Aventura 2.9rc2)
Gesamtzeit: 06:06:39
Zeit in Bewegung: 04:54:03
Zeit im Stillstand: 01:12:36
Strecke: 9,201 km
Maximale Höhendifferenz: 1288 m
Aufstieg gesamt: 1473 m
Abstieg gesamt: 1453 m


Kommentare (2)