Sparber (1502m)


Publiziert von Tef , 10. Juni 2008 um 18:52.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Salzkammergut-Berge
Tour Datum: 8 Juni 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 830 m
Abstieg: 830 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von der Straße St. Gilgen - Bad Ischl in Strobl ab Richtung Postalm. Kurz nach Weißenbach nach rechts hinauf zum Gasthot/Wildgehege Kleefeld mit großem Parkplatz
Kartennummer:Kompass Nr. 18

Eine positive Überraschung erlebten wir heute bei der Besteigung des von uns als Schlechtwetteralternative gedachten Sparbers. Nicht nur der Weg an sich ist sehr schön und abwechslungsreich, auch die Ausblicke vom Gipfel sind sehr schön, man befindet sich wie auf einer Kanzel hoch über dem Wolfgangsee. Und zuletzt riß es auch noch auf und es wurde so schön, daß wir im See noch baden konnten.

So hatten wir alles innerhalb weniger Stunden: Regenschauer, Nebel tolle Wolkenstimmungen und Sonnenschein.

Start der Tour ist beim großen Parkplatz des Gh. Kleefeld, einem unschönem, riesigem Gebäudekomplex mit "Wildpark" (der Name ist ja bereits ein Widerspruch an sich!). Es ist schon traurig, die eingesperrten Rehe, Hirsche und vor allem Steinböcke betrachten zu müssen, wie sie ihr Dasein fristen ( noch dazu sahen wir kurz darauf freie Gemsen).

Denn der Forstweg führt genau zwischen diesen eingezäunten Arrealen hindurch, ehe bei der Rechtskehre ein gut sichtbarer Pfad dem Bach entlang in den Wald führt (den Pfeil, auf dem Forstweg zu bleiben, kann man ignorieren). Man quert die Forststraße einweiteres mal und steigt weiter am schönen Pfad am Bach entlang bis man zu den freien Wiesen der Dürntalalm gelangt. Hier wurden wir nochmal von einem Schauer erfrischt.

Man steigt über die Wiese auf bis zum oberen linken Waldrand, wo der Pfad unter Felswänden nach links auf einen breiten Waldrücken leitet. Der Weg führt bis unterhalb des Gipfelstockes, quert dann aber links einen steilen Wiesenhang (hier ist der Weg bei Nässe etwas schmierig) und man erreicht den Sattel zwischen kleinem und großem Sparber mit schöner Felsszenerie.

Nun geht es auf sehr interessantem Steig teils versichert, teils via Leiter etwas bergab und dann etwas ausgesetzt (nicht besonders schwer, aber etwas abgespeckt) über eine Felsstufe in die Latschen- Felsregion des Gipfels. Der Pfad windet sich nach oben, eine steilere Stelle wird mit einer circa 15 Meter langen Leiter überwunden. Nun ist es nicht mehr weit und wir stehen auf dem Kreuz geschmückten Gipfel. Weil die Wolken sehr niedrig sind, fühlten wir uns fast wie im Flugzeug. Sehr schön die Tiefblicke auf den Wolfgangsee.

Beim Abstieg wurde das Wetter schlagartig besser, so daß wir uns noch für ein Bad im Wolfgangsee entschlossen (frisch, aber nicht kalt :-), immer "unseren" Sparber im Blick.

Tourengänger: Tef


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