(Frühlings)-Skitour zum Windkogel
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Vernünftige Skitourenmöglichkeiten gibt es zurzeit im Bayerwald nicht mehr viele, deshalb heißt es in die Ferne wandern. Aber auch in den näheren Alpengebieten fängt der Schnee erst über 1000 m an. Also habe ich einen Startplatz von über 1000 m gesucht und bin bei der Postalm hängen geblieben. Auf der Postalm gibt es ein kleines Skigebiet mit Tourengeherticket, aber auch einige Tourenmöglichkeiten abseits von den Pisten. Außerdem arbeitet das Skigebiet nur mit Naturschnee und das wollten wir auch etwas unterstützen. Das Tourengeherticket von Strobl aus kostet p. P. 10 Euro. hier ist die Maut enthalten.. Zum Tourenticket gibt es eine Freifahrt mit einem Lift, die wir auch genutzt haben.
Beim Start halten wir uns wegen der relativ warmen Temperaturen und der Unkenntnis des Gebietes an den Verlauf der Pisten in Richtung Norden zum Windkogel. Diese Route erfordert keine typische Tourengeherausrüstung und wird auch von Schneeschuhgehern genutzt. Alle anderen Tourenmöglichkeiten wie Wieslerhorn, Pitscherberg, Labenberg oder der extremere Braunedlkogel verlangen die komplette Ausrüstung.
Wir halten uns gleich beim ersten Lift, dem Welserlift, rechts um erst gar nicht in Pistennähe zu kommen. Das Gelände gibt es locker her. Man spart dadurch auch ein paar zusätzliche Höhenmeter, weil man die Bergstation des Welserliftes umgeht. Nach dem kurzen Skiweg erreichen wir die Talstation des Stroblerliftes. Auch hier bleibt man gleich rechts der Lifttrasse und weicht dem Waldgürtel nach rechts Richtung Postalmhütte aus. Dort trifft man auf den Weg zur Schafblickhütte, der von Spaziergehern und Schneeschuhläufern genutzt wird. Leider sind wir bei unserer Tour der Piste gefolgt, was uns im Anschluss ein paar zusätzliche hm und Abfellen eingebrockt hat. Die Abfahrt im Schatten der Bergstation des Stroblerliftes war schwierig, weil die Schneebeschaffenheit ständig wechselte. Von Firn, Bruchharsch und tiefem Nassschnee war alles geboten, deshalb haben wir die Ski gleich laufen lassen um möglichst weit in den Gegenhang zum Windkogel zu gelangen.
Der erste Blick auf den Hang bot ein Trauerspiel, weil der sichtbare Südwestrücken ziemlich verblassen war. Etwas weiter rechts davon zeigten sich aber zwei schneebedeckte Bänder von oben nach unten und die waren später auch gut mit Firnauflage zu befahren. Hier sind wir einer frischen Aufstiegsspur gefolgt und dabei fasst zu weit nach rechts abgekommen. Gerade noch rechtszeitig hat uns ein Blick auf´s Smartphone gezeigt, dass wir uns weiter links halten müssen. Ein richtiger Gipfel war von unten nicht zu erkennen. Hier oben spürten wir jetzt auch den angekündigten Wind mit Spitzenwerten bis zu 60 km/h. Je weiter wir dem Rücken folgten umso schöner wurde das Rundumpanorama. Neben der Gipfelwechte stand dann sogar ein kleines Gipfelkreuz. Ein grandioser Blick zum Wolfgangsee, Schafberg und zu den weiteren Salzkammergutbergen tat sich auf. Aber auch Teile der Berchtesgadener Alpen, dem Tennengebirge und sogar die Hochalmspitze waren zu sehen.
Nach einer kleinen Trinkpause fellten wir ab machten uns auf die Abfahrt zurück zur Wieslerhütte. Um noch ein paar Abfahrtsmeter mehr unter die Ski zu bekommen, steigen wir rechts den Hang zur Bergstation des Stroblerliftes an. Von hier könnte man auch das Wieslerhorn besuchen, falls die entsprechende Ausrüstung vorhanden ist. Bei mir zwickte aber die Hüfte etwas und deshalb ziehen wir gleich weiter zur Piste des Stroblerliftes. Aufgrund der guten Verhältnisse auf der Piste nutzen wir unsere Freifahrt mit dem Tourengeherticket und fahren mit dem Stroblerlift nach oben. Nochmals die Piste runter und unten gleich auf den Skiweg weiter, den wir schon im Aufstieg nutzten. Somit ist kein weiteres Anfellen mehr nötig. Auch für die letzte Abfahrt zum Parkplatz nutzen wir die Piste, weil daneben ständig wechselnde Schneeverhältnisse keine vernünftige Fahrt ermöglichte.
Wenige Meter vorm PP genehmigen wir uns im Lienbachhof noch eine schmackhafte Kaspressknödelsuppe. Am Tisch erzählt uns dann ein Bergkamerad, dass er am Pitscherberg sehr gute Verhältnisse bei seiner Tour hatte, der etwas kleinere Labenberg aber vereist war und eine Tourengeherin trotz Harscheisen abrutschte. Na dann haben wir ja fast alles richtig gemacht. Beim nächsten Mal werden wir aber auch einen der anderen Tourengipfel in Angriff nehmen solange noch Schnee vorhanden ist.
Höhenmeter incl. 160 hm Liftfahrt
Mit auf der Tour war Josef
Beim Start halten wir uns wegen der relativ warmen Temperaturen und der Unkenntnis des Gebietes an den Verlauf der Pisten in Richtung Norden zum Windkogel. Diese Route erfordert keine typische Tourengeherausrüstung und wird auch von Schneeschuhgehern genutzt. Alle anderen Tourenmöglichkeiten wie Wieslerhorn, Pitscherberg, Labenberg oder der extremere Braunedlkogel verlangen die komplette Ausrüstung.
Wir halten uns gleich beim ersten Lift, dem Welserlift, rechts um erst gar nicht in Pistennähe zu kommen. Das Gelände gibt es locker her. Man spart dadurch auch ein paar zusätzliche Höhenmeter, weil man die Bergstation des Welserliftes umgeht. Nach dem kurzen Skiweg erreichen wir die Talstation des Stroblerliftes. Auch hier bleibt man gleich rechts der Lifttrasse und weicht dem Waldgürtel nach rechts Richtung Postalmhütte aus. Dort trifft man auf den Weg zur Schafblickhütte, der von Spaziergehern und Schneeschuhläufern genutzt wird. Leider sind wir bei unserer Tour der Piste gefolgt, was uns im Anschluss ein paar zusätzliche hm und Abfellen eingebrockt hat. Die Abfahrt im Schatten der Bergstation des Stroblerliftes war schwierig, weil die Schneebeschaffenheit ständig wechselte. Von Firn, Bruchharsch und tiefem Nassschnee war alles geboten, deshalb haben wir die Ski gleich laufen lassen um möglichst weit in den Gegenhang zum Windkogel zu gelangen.
Der erste Blick auf den Hang bot ein Trauerspiel, weil der sichtbare Südwestrücken ziemlich verblassen war. Etwas weiter rechts davon zeigten sich aber zwei schneebedeckte Bänder von oben nach unten und die waren später auch gut mit Firnauflage zu befahren. Hier sind wir einer frischen Aufstiegsspur gefolgt und dabei fasst zu weit nach rechts abgekommen. Gerade noch rechtszeitig hat uns ein Blick auf´s Smartphone gezeigt, dass wir uns weiter links halten müssen. Ein richtiger Gipfel war von unten nicht zu erkennen. Hier oben spürten wir jetzt auch den angekündigten Wind mit Spitzenwerten bis zu 60 km/h. Je weiter wir dem Rücken folgten umso schöner wurde das Rundumpanorama. Neben der Gipfelwechte stand dann sogar ein kleines Gipfelkreuz. Ein grandioser Blick zum Wolfgangsee, Schafberg und zu den weiteren Salzkammergutbergen tat sich auf. Aber auch Teile der Berchtesgadener Alpen, dem Tennengebirge und sogar die Hochalmspitze waren zu sehen.
Nach einer kleinen Trinkpause fellten wir ab machten uns auf die Abfahrt zurück zur Wieslerhütte. Um noch ein paar Abfahrtsmeter mehr unter die Ski zu bekommen, steigen wir rechts den Hang zur Bergstation des Stroblerliftes an. Von hier könnte man auch das Wieslerhorn besuchen, falls die entsprechende Ausrüstung vorhanden ist. Bei mir zwickte aber die Hüfte etwas und deshalb ziehen wir gleich weiter zur Piste des Stroblerliftes. Aufgrund der guten Verhältnisse auf der Piste nutzen wir unsere Freifahrt mit dem Tourengeherticket und fahren mit dem Stroblerlift nach oben. Nochmals die Piste runter und unten gleich auf den Skiweg weiter, den wir schon im Aufstieg nutzten. Somit ist kein weiteres Anfellen mehr nötig. Auch für die letzte Abfahrt zum Parkplatz nutzen wir die Piste, weil daneben ständig wechselnde Schneeverhältnisse keine vernünftige Fahrt ermöglichte.
Wenige Meter vorm PP genehmigen wir uns im Lienbachhof noch eine schmackhafte Kaspressknödelsuppe. Am Tisch erzählt uns dann ein Bergkamerad, dass er am Pitscherberg sehr gute Verhältnisse bei seiner Tour hatte, der etwas kleinere Labenberg aber vereist war und eine Tourengeherin trotz Harscheisen abrutschte. Na dann haben wir ja fast alles richtig gemacht. Beim nächsten Mal werden wir aber auch einen der anderen Tourengipfel in Angriff nehmen solange noch Schnee vorhanden ist.
Höhenmeter incl. 160 hm Liftfahrt
Mit auf der Tour war Josef
Tourengänger:
jagawirtha

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