Durch die Karst-Karrenfelder bei Braunwald


Publiziert von Schneemann , 22. August 2013 um 23:04.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:22 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Glärnischgruppe 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:ca. 12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Braunwald + Bahn zur Gulmen Bergstation
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Siehe Zufahrt Ausgangspunkt

Motivation:
Der womöglich letzte schöne Tag der Woche will genutzt sein. Und obwohl "Donners"tag ist, war kein Gewitter vorhergesagt. Beste Vorraussetzungen also für eine Tour vom sonnigen und autofreien Braunwald aus. Der Ort ist zwar in einer der hintersten Ecken des Glarnerlands, aber dennoch wohl das touristische Zentrum. Selbst unter der Woche ist die Standseilbahn nahezu voll...
Eigentlich wollte ich mal den Bös Fulen aus der Nähe erkunden und auf den Grisset steigen, wobei Letzteres leider nicht geklappt hat.

Tour:
Eigentlich sollte man diese Tour gar nicht beschreiben, denn zum Nachahmen ist sie eher nicht empfohlen. Falls es aber Steinbeisser, Schotterliebhaber und Karren-Felder-Fans gibt, dann kommen die voll auf ihre Kosten.

Von Braunwald aus bin ich weiter mit der Sesselbahn zur Bergstation Gumen. Von dort gehts weiter Richtung Bützi. Wenn man auf den Bös Fulen möchte, dann ists wohl am Besten wenn man hier dem blau-weis markierten Weg folgt der rechterhand abzweigt und wohl eigentlich für die Klettersteiggeher gedacht ist. Diesem Weg kann man folgen bis kurz vor den Hinteren Eggstock, wo ich dann weglos über Karrenfelder und entlang des Grates weitermarschiert bin. Bald kommt schon der Bös Fulen in Blick und man erreich das niedliche Schäfer-Hüttchen. Von hier an fand ich weisse Markierungen und einen leichten Pfad vor, der direkt und kaum zu verfehlen zum Bös Fulen führt.

Nach kurzer Begutachtung des Aufstiegs zum Bös Fulen hab ich mich schnell gegen eine Besteigung entschieden. Das bröselige und rutschige Band schaut in Natura extrem steil aus und mündet direkt in einer abstürzenden Felswand. Das ist so gar nichts für mich...leider, denn der Gipfelgrat würde mich sehr reizen.

Von hier folgte ich nun der Seitenmoräne beim Bös Fulen in Richtung des Guten Fulens. Dummerweise muss man für eine Besteigung über den Südwestgrat wieder viel absteigen. Nachdem ich mich zudem noch verstiegen hatte und die Zeit schon stark fortgeschritten war, entschied ich mich schliesslich die Besteigung sein zu lassen. Ich stieg daher wieder durch endlose Karrenfelder bis zur Erigsmatt ab wo ich dann auf den Wanderpfad traf und wieder zur Bergstation zurückkehrte.

Fazit:
Eigentlich eine eher misslungene und schlecht geplante Tour, die aber dank dem tollen Wetter und den vielen Edelweiss die ich finden durfte dennoch genug Highlights hatte. Jetzt hab ich endlich den Beweis dass es auch im Glarnerland Edelweiss gibt, was ich bislang für ein reines Gerücht gehalten hatte ;)

Tourengänger: Schneemann


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