Auf den Grossen Falkenstein durch den Urwald

Es wird heute wieder schön und warm. So fahren wir mit dem Zug nach Zwiesl und wechseln dort auf den Wanderbus der uns nach Scheuereck bringt.

Wir sind die einzigen, die den Bus dort verlassen (er fährt übrigens nur auf Verlangen dorthin). Zuerst gehen wir einer Waldstrasse entlang, die bald ansteigt. Irgendwann wechseln wir auf einen Wanderweg der uns zur Höllbachschwelle bringt. Dort liegt ein kleiner See mit einer Schutzhütte. Von nun an wird der Weg steinig und wir dringen immer weiter in den "Urwald" ein.

Überall liegen Stämme kreuz und quer, dazwischen der Weg bis wir den Höllbachfall erreichen. Wir wählen den Weg hinauf zu den Sulzschachten, der aber auch sehr steil hochgeht. Wir sind überrascht wie steil und unwegsam es hier ist. Als Wanderer ist man eben in diesem Gebiet nur gedulded....

Irgendwann erreichen wir eine Fahrstrasse die wir aber bald wieder verlassen. Bei Sulzschachten öffnet sicher der Wald und es geht praktisch durch offenes Gelände hinauf zum Grossen Falkenstein. Es hat erstaunlich wenig Leute, die Aussicht ist wegen des Dunst beschränkt. Wir stärken uns im Schutzhaus bevor wir uns an den Abstieg machen.

Dieser führt wieder durch den Wald bis wir beim Abzweiger zum Kleinen Falkenstein ankommen. Über ein paar Felsen ist dieser rasch erklommen, auch hier wider eine schöne Aussicht auf viel Wald und zum Grossen Arber. Nun beginnt ein etwas mühsamer Abstieg, mehrheitlich einem Bach entlang, der Weg ist hier wie ein zweites Bachbett...Wir sind froh, als sich der Weg wieder bessert und wir in einen wirklich dunklen Wald eindringen. Irgendwann erreichen wir dann unser Ziel das Zwieslerwaldhaus, wo es gerade am Wegesende einen Biergarten gibt um die Wartezeit auf den Bus zu überbrücken.