Verlegenheitsrundgänge in Fontanella und Damüls

Bedingt durch viel zu häufige widrige Witterungsverhältnisse und/oder zeitliche Probleme nicht zuletzt durch andere sportliche Aktivitäten verging seit meiner letzten Wanderung doch mehr als ein Vierteljahr. Die nass-kalte Witterung fand ihre Fortsetzung  aber auch noch Anfang Juli und beeinträchtigte mithin den Auftakt unserer diesjährigen Wanderwoche unangenehm. Anstatt von Damüls aus das Glatthorn in Angriff nehmen zu können (zu glatt!), ließen wir es im Regen geruhsam angehen und tranken erst einige Tassen Kaffee. Gegen 13:00 Uhr fiel dann wenigstens kein Tropfen mehr vom Himmel, was prompt ausgenutzt werden musste: Wir befanden uns zwischenzeitlich in Fontanella im hintersten Winkel des Großen Walsertals und beschlossen, den dort ausgeschilderten Dorfrundweg unter die Füße zu nehmen.  Dieser führte uns aus dem Dorf heraus und über breite Wiesen- und Waldwege zur für die Ortschaft namensgebenden Quelle, welche gleichzeitig Wendepunkt des Rundweges war. Es folgte ein Abstieg, wo etwa 20 hm über eine völlig durchnässte Schlammhalde zurückgelegt wurden, um dann nach kurzem Weiterweg schnell wieder am Ausgangspunkt zu stehen.  Wir haben uns zwar wirklich Zeit gelassen, jedoch nur 45 Minuten für die gemütliche Bummelrunde (T 1) benötigt.
 
Gleichwohl konnten wir noch etwas Belastung gebrauchen und entschieden uns auch in Damüls für den Dorfrundweg. Von Oberdamüls aus stiegen wir zur von zahlreichen Kalenderbildern vornehmlich des Monats Dezember bekannten Pfarrkirche St. Nikolaus ab (sehenswerte Fresken!) und von dort weiter zur Talstation der UGA-Lifte. Zurück ging es die ca. 150 hm durch einen T2-würdigen Wurzelaufstieg im Wald (Gehzeit 1:45 h).

Der Fortgang der meteorologischen Misere bleibt einem weiteren Bericht vorbehalten...;)