Das Dach Deutschlands...Zugspitze 2962m via Höllental
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Top of Germany - ein Muss für jeden Deutschen
Was für den Schweizer die Dufourspitze, für den Österreicher der Großglockner, für den Franzosen der Mont Blanc, ist für den Deutschen die Zugspitze. Leider kann diese nicht ganz in Sachen Höhe mithalten, aber dennoch ist insbesondere der klassische Anstieg über/durch das Höllental eine sehr schöne, konditionell fordernde Tour.
Nach einem vergeblichen Versuch vor gut einem Jahr, wo ich kurz vor Erreichen des Höllentalferners von einer nicht einsehbaren (bzw. gemeldeten) Schlechtwetterfront inkl. gewaltigen Blitzen überrascht wurde, war nun der zweite Versuch angesetzt. Nach der Einsicht von mehreren Wetterdiensten fiel der Entschluss leicht und so ging es kurz nach 01:00 Uhr in der Nacht in Richtung Hammersbach. Um überhaupt die 4-stündige Fahrt zu überstehen, stärkte ich mich mit reichlich schwarzem Kaffee und dem Drink, der einem Flügel verleiht. Dies war auch bitter nötig, hatte ich bis dahin nicht geschlafen sondern genoss lieber das schöne Sommerwetter mit Freunden in einem schönen Burgrestaurant in der Nähe.
Ankunft in Hammersbach am bekannten PP um 05:20 Uhr, hier waren bereits die ersten Tourengeher eingetroffen. Gegen 05:40 Uhr startete ich dann in Richtung Höllentaleingangshütte, die ich nach ca. 30 min. erreichte. Den Weg durch die Höllentalklamm ging ich mit zügigem Tempo, sodass ich nach ca. 1,5 h an der Höllentalangerhütte eintraff.
Sofort ging es weiter in Richtung Leiter & Brett. Hier gewinnt man relativ schnell an Höhe und überwindet so den ersten wirklichen Wandteil der Tour ganz einfach. Von der Hütte sieht dieser Teil zumindest deutlich schwieriger aus!
Weiter über den gut ausgebauten Wanderweg hoch zur Moräne. Kurz darauf erreicht man dann schließlich den letzten Deutschen Gletscher, den Höllentalferner. Momentan reicht dieser aufgrund des Spätwinters noch relativ weit runter. Dies bringt aber auch den Vorteil mit sich, da sich die eigentliche Schlüsselstelle der Tour, die Randkluft im Übergang zum Klettersteigeinstieg, quasi erübrigt. Diese Stelle ist noch mit reichlich Schnee angehäuft, man kann einfach bis zur ersten Leiter "raufspazieren". Trittspuren auf dem Ferner waren reichlich vorhanden und in guter Qualität, auch das letzte steile Stück zum Einstieg war gut ohne Steigeisen begehbar.
Nun führt der Ostwand-Klettersteig mit einem kleinen Schlenker nach rechts in direkter Linie hoch zum Gipfel. Die Verhältnisse sind nahezu ideal, nur im oberen Bereich liegen noch vereinzelt Schneefelder, wobei alle Sicherungsseile freiliegen.
Ankunft am Gipfel dann nach etwas über 5 1/2 h, bei durchgängig zügigem Tempo gut unter 5 Std. machbar. Regulär sind 7-8 Std. angegeben.
Am Gipfelkreuz bzw. Gipfelfelsen erwarten einen dann die schon bereits erwähnten "komischen" Szenen. Sobald man die letzten Meter zum Kreuz aufsteigt, wird man von hunderten Leuten angestarrt. Wobei das noch das kleinere Übel ist, da es besonders heute bei dem Wetter viele zum Kreuz hochzog, wodurch ein regelrechtes Gedränge inkl. Drängeleien & Wegdrücken enstand. Fast möchte ich sagen, dass dies der gefährlichste Teil der Tour war, man musste echt Angst haben von einem über die Felsen weggestossen zu werden.
Tour im Alleingang
Was für den Schweizer die Dufourspitze, für den Österreicher der Großglockner, für den Franzosen der Mont Blanc, ist für den Deutschen die Zugspitze. Leider kann diese nicht ganz in Sachen Höhe mithalten, aber dennoch ist insbesondere der klassische Anstieg über/durch das Höllental eine sehr schöne, konditionell fordernde Tour.
Nach einem vergeblichen Versuch vor gut einem Jahr, wo ich kurz vor Erreichen des Höllentalferners von einer nicht einsehbaren (bzw. gemeldeten) Schlechtwetterfront inkl. gewaltigen Blitzen überrascht wurde, war nun der zweite Versuch angesetzt. Nach der Einsicht von mehreren Wetterdiensten fiel der Entschluss leicht und so ging es kurz nach 01:00 Uhr in der Nacht in Richtung Hammersbach. Um überhaupt die 4-stündige Fahrt zu überstehen, stärkte ich mich mit reichlich schwarzem Kaffee und dem Drink, der einem Flügel verleiht. Dies war auch bitter nötig, hatte ich bis dahin nicht geschlafen sondern genoss lieber das schöne Sommerwetter mit Freunden in einem schönen Burgrestaurant in der Nähe.
Ankunft in Hammersbach am bekannten PP um 05:20 Uhr, hier waren bereits die ersten Tourengeher eingetroffen. Gegen 05:40 Uhr startete ich dann in Richtung Höllentaleingangshütte, die ich nach ca. 30 min. erreichte. Den Weg durch die Höllentalklamm ging ich mit zügigem Tempo, sodass ich nach ca. 1,5 h an der Höllentalangerhütte eintraff.
Sofort ging es weiter in Richtung Leiter & Brett. Hier gewinnt man relativ schnell an Höhe und überwindet so den ersten wirklichen Wandteil der Tour ganz einfach. Von der Hütte sieht dieser Teil zumindest deutlich schwieriger aus!
Weiter über den gut ausgebauten Wanderweg hoch zur Moräne. Kurz darauf erreicht man dann schließlich den letzten Deutschen Gletscher, den Höllentalferner. Momentan reicht dieser aufgrund des Spätwinters noch relativ weit runter. Dies bringt aber auch den Vorteil mit sich, da sich die eigentliche Schlüsselstelle der Tour, die Randkluft im Übergang zum Klettersteigeinstieg, quasi erübrigt. Diese Stelle ist noch mit reichlich Schnee angehäuft, man kann einfach bis zur ersten Leiter "raufspazieren". Trittspuren auf dem Ferner waren reichlich vorhanden und in guter Qualität, auch das letzte steile Stück zum Einstieg war gut ohne Steigeisen begehbar.
Nun führt der Ostwand-Klettersteig mit einem kleinen Schlenker nach rechts in direkter Linie hoch zum Gipfel. Die Verhältnisse sind nahezu ideal, nur im oberen Bereich liegen noch vereinzelt Schneefelder, wobei alle Sicherungsseile freiliegen.
Ankunft am Gipfel dann nach etwas über 5 1/2 h, bei durchgängig zügigem Tempo gut unter 5 Std. machbar. Regulär sind 7-8 Std. angegeben.
Am Gipfelkreuz bzw. Gipfelfelsen erwarten einen dann die schon bereits erwähnten "komischen" Szenen. Sobald man die letzten Meter zum Kreuz aufsteigt, wird man von hunderten Leuten angestarrt. Wobei das noch das kleinere Übel ist, da es besonders heute bei dem Wetter viele zum Kreuz hochzog, wodurch ein regelrechtes Gedränge inkl. Drängeleien & Wegdrücken enstand. Fast möchte ich sagen, dass dies der gefährlichste Teil der Tour war, man musste echt Angst haben von einem über die Felsen weggestossen zu werden.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
marc1317

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