Vogogna und Umgebung


Publiziert von ABoehlen , 17. Mai 2008 um 17:55.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum:29 Januar 2003
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 140 m
Abstieg: 140 m
Strecke:Vogogna - Genestredo - Rocca und zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der FS von Domodossola nach cff logo Vogogna
Unterkunftmöglichkeiten:Ristorante del Vecchio Borgo in Vogogna
Kartennummer:LK285(T) Domodossola

Auf diesem kurzen Spaziergang lerne ich den mittelalterliche Ort Vogogna, das höher gelegene Genestredo, und die Ruine "La Rocca" kennen.

Vom Bahnhof (218 m) aus quere ich die Hauptstrasse und gelange durch die Via de Maria zur Piazza Chiesa (226 m) wo ich in den antiken Ortskern eintauche. Strassen mit Kopfsteinpflaster, gepflegte Gebäude mit Arkaden und schmale Gässchen gibt es da zu bestaunen. Von allen Ortschaften der Gegend hat Vogogna sicherlich eines der schönsten Ortsbilder, welches zudem nicht sonderlich durch den Verkehr beeinträchtigt wird, da sich dieser vorwiegend auf der Schnellstrasse 33 abwickelt.

Auf einem Treppenweg gelange ich, das Castello Visconteo passierend, zum Eingang der Val delle Chiese, wo der gut markierte und mit Informationstafeln versehene Weg in die höher gelegene Fraktion Genestredo (362 m) verläuft. Dieses hübsche Dörfchen liegt auf einer Terasse über Vogogna mit schönem Ausblick über das Tal und die gegenüberliegenden Berge. Von hier aus könnte man zu den Alpen (Pianoni, Capraga, Sui) aufsteigen, ich nehme es diesmal aber gemütlich und schlage den Querweg zur gut sichtbaren Ruine "La Rocca" (350 m) ein. Diese thront auf einem Felskegel über Vogogna und bietet einen ausgezeichneten Rundblick. Der informative Prospekt über Vogogna verrät, dass die Ursprünge dieser Burg im Dunkeln liegen und es 3 Hypothesen dazu gebe. Demnach müsste sie zwischen 476 und 850 erbaut worden sein.

Die Ruine und ein grosszügig angelegter Rastplatz mit Tischen und Bänken am Waldrand sind ein reizvolles und interessantes Wanderziel, welches an diesem Tag jedoch ausser mir keine Wanderer anlockt. Dafür sorgen neugierige Ziegen für viel Abwechslung und Unterhaltung.

Nach der Rückkehr ins Dorf schlage ich einen der Wege zum Toce ein, der hier weit gehend natürlich seinen Weg durch die Ebene sucht. Wald, Buschwerk und ausgedehnte Sand- und Kiesbänke sorgen für eine abwechslungreiche Szenerie, die ich zu einem späteren Zeitpunkt genauer erforschen werde. Für heute heisst es Abschied nehmen; ein kurzer, aber sehr sonniger Januartag neigt sich dem Ende zu.

Tourengänger: ABoehlen


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