Teneriffa-Trekking 2: von Arona auf den Roque del Conde
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Die heutige Vormittagstour - bei meist wolkenverhangenem Himmel - beginnt im gut 600 Meter hoch gelegenen Dorf Arona, wo wir gerade rechtzeitig zur Ladenöffnung im kleinen Mercado frisches Brot erstehen können. Hübsch herausgeputzt wirkt auch diese erfrischend untouristische Siedlung - bis kurz vor den Ortsrand; ab hier liegt Abfall in übelster Menge herum.
Auf einem Verbindungssträsschen gelangen wir nach Vento, wo der eigentliche, gut ausgeschilderte, Wanderweg beginnt. Auf diesem Teilstück können wir feststellen, dass in den höheren Lagen relativ gute Sicht herrscht - die dem Pico Teide vorgelagerten Berge zeigen sich im Sonnenlicht. Unmittelbar hinter dem Weiler steigen wir wenige Meter hinab in den Barranco del Ancón und wieder hoch auf die recht karge Fläche, nach welcher wir wenig später auf kunstvollem, gut ausgebautem, Weg in den um einiges engeren und tieferen Barranco del Rey hinunterwandern.
Der anfänglich meist recht sanft ansteigende Weg hinauf in den Sattel bei der Erhebung P. 775 ist gesäumt von Wolfsmilch-Gewächsen, kleineren und grossen Kanaren-Wolfsmilch. Jenseits des Sattels schliesst sich ein steiler Abschnitt an, ein erstes Mal ist die vulkanische Ausprägung der Bergwelt deutlich zu erkennen; und die Euphorbien wachsen teilweise meterhoch wie riesige Säulen-Büsche gen Himmel. Leider hüllt uns der Nebel immer mehr ein, so dass auf dem flachen Gipfelplateau der höchste Punkt des Roque del Conde erst gar nicht zu erkennen ist.
Bei etwas weniger schlechter Sicht marschieren wir erst zum nordwestlichen Gipfelausläufer, anschliessend dem beinahe senkrecht abfallenden N-Grat entlang sanft hinunter und zurück zur Weggabelung, welche wieder zum steilen Abstieg leitet. Auf nun identischem Weg steigen wir ab nach Vento und zurück nach Arona.
Auf der Terrasse eines Restaurants oberhalb von La Camella geniessen wir, kurz an der Sonne, das verdiente gute Bier auf Teneriffa und einen Kaffee, bevor wir uns aufmachen zur zweiten heutigen Tour.
Die mit der Sony aufgenommenen Fotos weisen Lokal-, die restlichen MEZ auf.
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