Sonnenuntergang am Stierkopf / Tramonto sullo Stierkopf


Publiziert von Winterbaer , 20. Juni 2013 um 15:45.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:16 Juni 2013
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 683 m
Abstieg: 683 m
Strecke:11,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz Enge Laine/Wiesmahdweg bei Unterammergau
Unterkunftmöglichkeiten:Viele in und um Unterammergau, Hörnlehütte
Kartennummer:BY 7 Ammergebirge Ost, Pürschling, Hörnle DAV/LVA

Endlich ist das Wetter mal länger schön nach dem Endlos-Winter 2013. Es ist Sonntag und wir wollten von der gestrigen Bergtour ausschlafen. Aber was machen wir jetzt? Zu Hause bleiben, wenn es in den Bergen so schön ist? Was Kurzes mit Aussicht wäre nicht schlecht, aber ohne viele Leute...
Es ist schon Nachmittag und da gibt es nicht viele Möglichkeiten, da wir ja immer noch ca. 1 Stunde dahin fahren müssen.
Wir entscheiden uns für den Stierkopf. Am Hörnle in der Nähe der Bahn und Hütte werden sich die Menschen gegenseitig zertrampeln. Darauf haben wir gar keine Lust und deshalb kommt der kürzere Nordanstieg nicht in Frage.
Wir wählen stattdessen denselben Anstieg, den wir im Winter mal mit den Skiern ohne jegliche Sicht unternommen haben www.hikr.org/tour/post61491.html und von der Tef später schrieb www.hikr.org/tour/post62893.html ".... noch nie im Leben was Faderes gegangen zu sein." Uns ist es wichtiger, unsere Ruhe zu haben und so schlimm fanden wir den Anstieg gar nicht. Heute hat er sogar den Vorteil, dass ein Großteil des Weges im Schatten verläuft. Es ist sehr heiß und wir genießen den sumpfigen, kühleren Anstieg entlang und über dem Tal der Engen Laine.

Interessant ist auch, unseren Nebelweg vom Winter nun sommerlich wieder zu sehen. Nach den Dreimarken führt der Weg steil und schattig zu den weiten Wiesenflächen des Stierkopfs hoch. Sobald man aus dem Wald heraus kommt, öffnet sich das wunderschöne Panorama, das man von diesem nur 1535 m hohen Grasrücken hat. Der Stierkopf hat von allen drei Hörnlegipfeln die beste Aussicht. Sie reicht von den Bayerischen Voralpen bis ins Allgäu. Das letzte Stück des Weges ist das Schönste und wir kommen ganz alleine in der schönen Abendstimmung auf dem Stierkopf an. Das Vieh ist noch nicht hier oben, so können wir uns in Ruhe auf dem "Gipfel" breit machen und auf den Sonnenuntergang warten.

Zum Abstieg wählen wir den aussichtsreicheren (jetzt ist es allerdings dunkel:-)), aber tagsüber auch sehr sonnigen Weg über die Hörnlealm und den Gschwandgraben. Uns ist den ganzen Nachmittag und Abend keiner begegnet, bis auf jetzt der laut bellende Hund der Hörnlealm, der sich gar nicht mehr beruhigen konnte, als er uns sah.

Dieser Abstieg verläuft ziemlich bald nur noch auf der Forststraße, was im Dunkeln ja recht angenehm ist. Wir mussten dann doch die Stirnlampen hervorholen, um die schönen Kröten auf dem Weg nicht zu zertreten. Bald schon geht die Forststraße hoch über Unterammergau in eine Teerstraße über und wir haben uns geschworen: das nächste Mal deponieren wir uns da oben ein Radl.
Die Hörnle von Süden sind immer ein viel längerer Hatscher, als der relativ kurze Anstiegsweg von Norden, dafür war es aber auch wunderschön einsam.

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Versione italiana corretta da Tapio. Mille grazie, Fabio!

Finalmente il tempo fa bello per un periodo più lungo dopo questo inverno 2013 senza fine. È domenica e vogliamo fare una bella dormita dopo la nostra gita di ieri. Ma cosa fare adesso? Restare a casa se in montagna fa tanto bello? Cerchiamo una gita corta e tranquilla. È già pomeriggio e siccome ci mettiamo quasi un`ora a raggiungere le montagne, non ci sono molte possibilità.
 
Ci decidiamo per lo Stierkopf. Sull`Hörnle dove c`è una cabinovia e un rifugio la gente si calpesterà. Siccome non abbiamo voglia di gran folla non viene presa in considerazione la salita molto più corta da Nord.
Scegliamo invece la stessa salita che abbiamo fatto in inverno senza vedere quasi niente a causa della nebbia www.hikr.org/tour/post61491.html e della quale più tardi Tef ha detto: “…abbiamo pensato di non aver mai fatto un sentiero più monotono nella vita”. A noi il sentiero non sembrava essere tanto male. Per noi è molto più importante la tranquillità e oggi c`era il vantaggio dell`ombra. Fa molto caldo oggi e ci gustiamo la salita fresca e un pò paludosa accanto e sopra la valle del ruscello Enge Laine.
 
A noi è piaciuto molto rivedere il nostro sentiero invernale in estate. Dopo i Dreimarken il sentiero conduce in alto ai prati dello Stierkopf abbastanza ripidamente, ma rimane sempre ben ombreggiato. Non appena si esce dal bosco, il bellissimo panorama di questa “cima” di soli 1535 m di quota si apre. Lo Stierkopf ha il panorama più bello di tutti i 3 Hörnle. Si può guardare dalle Prealpi  bavaresi fino alle Alpi dell`Algovia. L`ultima parte della salita è la più bella e arriviamo in cima tutti soli in una bellissima atmosfera serale. Le mucche non ci sono ancora e così ci possiamo sedere a riposarci sul colle e aspettare il tramonto.
 
Per la discesa scegliamo il sentiero con la vista più bella (ma adesso si fa buio:-)) ma anche molto più soleggiata sopra l`Hörnlealm e il Gschwandgraben. Non abbiamo incontrato nessuno per tutto il pomeriggio eccetto un cane abbastanza grande e furioso all`Hörnlealm. Non è riuscito affatto a calmarsi quando ci ha visti.
 
Questa discesa tra poco porterà su una strada forestale, e al buio è abbastanza piacevole. Ciononostante abbiamo dovuto mettere la frontale per proteggere i bei rospi sul sentiero. Dopo poco la strada è perfino asfaltata e abbiamo giurato depositare una bicicletta la prossima volta.
 
Volendo salire gli Hörnle da Sud, la salita è molto più lunga rispetto a quella che sale dalla parte opposta. Ma in compenso è molto più calma.

Tourengänger: Winterbaer
Communities: Hikr in italiano


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Kommentare (4)


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Bergfex78 hat gesagt:
Gesendet am 21. Juni 2013 um 06:59
Wieder einmal schöne, landschaftliche Eindrücke. Ganz tolle Fotos, Uschi!

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 21. Juni 2013 um 09:25
Hi Andi!
Freut mich sehr, dass Du Dir auch die Hügel anschaust:-)!
Allerdings, da wir ja am Vortag schon auf der Hochblasse waren (13,9 km) hat mir dieser Abstiegshatscher hier auch wieder gut gereicht. So ein Faltradl, das in den Rucksack passt aber trotzdem stabil ist, das wär`s! Nach der Klammspitzreibn am Mittwoch sind meine Füße viel größer, bestimmt. Sag ich doch immer, ich hätte gerne Eure Kondition und sonstigen Bergfähigkeiten. Das wird aber nicht mehr so toll werden, fürchte ich.
Stierkopf war trotzdem sehr schön. Wir sind zufrieden!

VG Uschi

Bergfex78 hat gesagt: RE:
Gesendet am 21. Juni 2013 um 15:03
So ein Faltrad hab ich mir auch schon manchmal gewünscht. Klein und leicht, das wär super! Deine Fotos haben mich gleich wieder daran erinnert, auch mal wieder zum Sonnenuntergang auf meinen Hausberg zu gehen. Der Scharfreiter ist sozusagen meine Hochblasse :-).

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. Juni 2013 um 15:35
Morgen- und Abendstimmungen auf einem Berg mit Aussicht...sind m.M. nach das Größte überhaupt. Ich glaube fast, die genialste Stimmung, die ich je erlebt habe, mit den vielen Blumen jetzt, war dieses Jahr am 19. Juni auf der Klammspitzreibn. Ich könnte immer noch ausflippen vor Begeisterung:-)


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