Clariden und Claridenhorn
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Skitour am (fast) längsten Tag des Jahres - Top-Verhältnisse am Clariden und ein unbekanntes Gipfelchen zum Abschluss
So viel Schnee wie momentan liegt, findet man oft nicht einmal einen Monat früher im Jahr. Eigentlich waren meine Ski schon längst weggestellt, doch wenn mich bei der Rückkehr in die Schweiz solche Schneepracht erwartet, kann ich nicht nein sagen und mache mich ein weiteres Mal zum Clariden auf. Getreu der Strategie ganz alleine, als erster oben zu sein. Das Upgrade nach dem Clariden-Gipfel war dieses Mal das sehr selten bestiegene Claridenhorn (noch kein Hikr-Eintrag), das einen durchaus spannenden Aufstieg bietet.
Start um punkt 3 Uhr am Klausenpass. Jet-Lag hilft zwar beim Aufstehen, aber arg früh scheint es doch, besonders, wenn man seit einem Monat keine Nacht mehr gesehen hat... Bald werden die Stirnlampen-Punkte der ersten "Verfolger" kleiner und durch weichen Schnee geht es in die Höhe. Ab dem Iswändli ist die Schneedecke dann gefroren. Wie immer eine wunderschöne Stimmung, wenn der Tag langsam erwacht. Komplette Ruhe und Einsamkeit! Ich weiss, wieso ich für den Clariden gerne früh aufstehe. Mit den Steigeisen über den Vorgipfel und bei guten Verhältnissen zum Gipfelkreuz. Es ist noch nicht einmal 6 Uhr.
Abfahrt bei noch etwas hartem, aber gutem Schnee auf den Claridenfirn und Querung unters Claridenhorn. Vor zwei Jahren traute ich mir den sehr steilen Nord-Osthang, der den Zugang zum Grat vermittelt, nicht zu, da er schon viel Sonne erhalten hatte. Heute waren die Schleierwolken hilfreich und ich war definitiv genug früh dran. Zu Fuss die stellenweise bis ca. 50° steile Flanke in gutem Trittschnee hinauf und durch ein Couloir auf den Grat. Dieser führt fast waagrecht zum Gipfel des Claridenhorns, ist nicht eigentlich schwierig, aber dennoch recht exponiert. Die brüchigen und etwas feuchten Felsen erfordern zusätzlich Vorsicht. Abstieg auf der gleichen Route und bei harten Verhältnissen schnell über grosse Distanzen über Clariden- und Hüfifirn bis unters Chammlijoch. Die Abfahrt zum Klausenpass ist oben noch etwas hart, unten aber perfekt.
So viel Schnee wie momentan liegt, findet man oft nicht einmal einen Monat früher im Jahr. Eigentlich waren meine Ski schon längst weggestellt, doch wenn mich bei der Rückkehr in die Schweiz solche Schneepracht erwartet, kann ich nicht nein sagen und mache mich ein weiteres Mal zum Clariden auf. Getreu der Strategie ganz alleine, als erster oben zu sein. Das Upgrade nach dem Clariden-Gipfel war dieses Mal das sehr selten bestiegene Claridenhorn (noch kein Hikr-Eintrag), das einen durchaus spannenden Aufstieg bietet.
Start um punkt 3 Uhr am Klausenpass. Jet-Lag hilft zwar beim Aufstehen, aber arg früh scheint es doch, besonders, wenn man seit einem Monat keine Nacht mehr gesehen hat... Bald werden die Stirnlampen-Punkte der ersten "Verfolger" kleiner und durch weichen Schnee geht es in die Höhe. Ab dem Iswändli ist die Schneedecke dann gefroren. Wie immer eine wunderschöne Stimmung, wenn der Tag langsam erwacht. Komplette Ruhe und Einsamkeit! Ich weiss, wieso ich für den Clariden gerne früh aufstehe. Mit den Steigeisen über den Vorgipfel und bei guten Verhältnissen zum Gipfelkreuz. Es ist noch nicht einmal 6 Uhr.
Abfahrt bei noch etwas hartem, aber gutem Schnee auf den Claridenfirn und Querung unters Claridenhorn. Vor zwei Jahren traute ich mir den sehr steilen Nord-Osthang, der den Zugang zum Grat vermittelt, nicht zu, da er schon viel Sonne erhalten hatte. Heute waren die Schleierwolken hilfreich und ich war definitiv genug früh dran. Zu Fuss die stellenweise bis ca. 50° steile Flanke in gutem Trittschnee hinauf und durch ein Couloir auf den Grat. Dieser führt fast waagrecht zum Gipfel des Claridenhorns, ist nicht eigentlich schwierig, aber dennoch recht exponiert. Die brüchigen und etwas feuchten Felsen erfordern zusätzlich Vorsicht. Abstieg auf der gleichen Route und bei harten Verhältnissen schnell über grosse Distanzen über Clariden- und Hüfifirn bis unters Chammlijoch. Die Abfahrt zum Klausenpass ist oben noch etwas hart, unten aber perfekt.
Tourengänger:
Delta
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