Rigi Hochflue Überschreitung


Publiziert von Nobis , 10. Juni 2013 um 00:11.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 6 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 720 m
Strecke:Rohrboden - Egg - Gottertli - Egg - Rigi Hochflue - Gätterlipass - Rohrboden
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Lauerz - Bergstrasse - Rohrboden

Von den zahlreichen Gipfel des Rigi-Massivs ist das Kalksteinriff der Hochflue am wenigsten Einfach zu erklimmen. Von den drei markierten alpinen Routen ist diejenige über den Ostgrat die Anspruchsvollste und Exponierteste.

Die Benützung der Bergstrasse ab Lauerz ermöglich die Überschreitung der Rigi Hochflue als halbe Nachmittagstour für Personen mit Auto oder Bike. Mehr Zeit ist nicht notwendig um komplett vom Alltag abzuschalten: die Route über den Ostgrat bedarf sofort ab der Egg die volle Aufmerksamkeit. Dass es trotzdem mal schiefgehen kann, davon zeugen die zahlreichen Gedenktafeln entlang der markierten alpinen Route, deren Schwierigkeit am oberen Ende dieser Wegkategorie anzusiedeln ist (T5).

Zuerst geht es nach der Egg über feine Wurzeln aufwärts, später kommt man in den Kontakt mit dem Kalkstein. Der Pfad verläuft zumeist in der steilen Nordflanke - die Route ist nichts für nach Regenfällen oder wenn sich noch Schnee in der Flanke befindet. An mehreren Stellen helfen Drahtseile über feucht-erdige Passagen oder rutschige Kalkfelsen. Das Highlight ist der Ausstieg auf den Ostgrat und damit den Gipfelsüdhang durch einen feuchten Kamin - ohne Drahtseil wäre das äusserst unangenehm. Es sind zwar einige wenige Krampen eingebaut, trotzdem bewegt man sich primär im Felskontakt hoch.

Nach Überwinden dieses exponierten Abschnitts der Ostgrat-Route geht es auf guter Spur durch die grasige Südflanke auf den Hochflue-Gipfel.

Alle drei Auf- und Abstiege auf die Rigi Hochflue sind alpine Routen und damit weiss-blau-weiss markiert. Ich wähle diesmal für den Abstieg die direkte Route zum Gätterlipass, welche zuoberst über die 25 Meter hohe Eisenleiter führt, die mittlerweile auch schon vom Alter gezeichnet ist. Unterhalb der Leiter führt eine erdige Spur rasch Höhenmeter vernichtend aber problemlos und wenig exponiert zum Gätterlipass. Von dort sind es nur noch ein paar Minuten auf dem nun breiten Wanderweg zurück zum Ausgangspunkt.

Tourengänger: Nobis


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