Falknis 2562m bei Föhnsturm
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Da ja für heute Föhn angesagt war, schien mir eine Tour auf den Falknis nach der Lektüre von
marmottas Bericht
hier machbar.
Etwas verwirrend waren für mich die Zeitangaben auf den Wanderwegschildern in Maienfeld. Für den Zustieg zur Enderlinhütte werden 3h veranschlagt. Für den Falknis 3.5h. Nach Adam Riese müssten also die 1000Hm von der Hütte zum Gipfel in 30 Min machbar sein. Das überlasse ich mal lieber Ueli Steck. Bei der Hütte sind dann übrigens wieder 3.5h bis zum Gipfel angeschrieben.
Vom Bahnhof Maienfeld bin ich dem bestens markiertem Wanderweg zur Enderlinhütte gefolgt. Bis zu P977 meistens auf einem Forstweg. Dort gilt es den Lochrüfibach zu queren. Bei all dem Schmelzwasser ist hier die nötige Vorsicht angebracht um trockenen Fusses ans andere Ufer zu gelangen. Ein guter Geist hat mit gelben Pfeilen einen Übergang markiert. Hier beginnt dann der sehr schön angelegte, meist im Wald verlaufende Hüttenweg. (T2)
Schon im Aufstieg zur Hütte machte sich der Föhn zeitweise etwas unangenehm bemerkbar. Auch war das Gelände nach den Niederschlägen des letzten Wochenende nicht immer so trocken wie von mir erhofft. In der Hütte legte ich dann eine längere Pause ein, und überlegte mir ob eine Fortsetzung der Wanderung bei dem Wind wohl sinnvoll sei. Sonne schien trotz Föhn auch keine. Nach einer Weile beschloss ich dann einen Versuch zu unternehmen, einfach schön gemütlich, und mit dem Vorsatz die Wanderung jederzeit abzubrechen, sollte es kritisch werden.
Nach der Hütte gehts dann auf gutem Pfad schon etwas steiler zur Sache. Glücklicherweise ziemlich windgeschützt. Eine Bachquerung in stark abschüssigem Gelände durch nassen Schutt war dann knapp an meiner Schmerzgrenze. An einigen Stellen helfen aber auch Fixseile um Steilstufen zu überwinden. Mit zunehmender Höhe wurde auch das Gelände nach den Schneefällen vom letzten Sonntag schmieriger. Alles in allem habe ich dann das Fläscher Fürggli mit der nötigen Vorsicht gut erreicht.
Hier wird das Gelände dann bedeutend einfacher. Ein rot-weiss markierter Wanderweg würde zum Falknis führen. Da diese Route jedoch durch den Schnee führt, bin ich einfach dem Südgrat gefolgt. Hier kommt man mit nur wenig Schneekontakt hoch. Das grosse Problem wurde nun der kalte Föhn der hier in Sturmstärke über die Krete fegte. Aufrechtes Gehen war kaum mehr möglich, und eine Pause hier oben war undenkbar. Mit kalten Füssen und Händen gings dann gleich wieder runter.
Ursprünglich hatte ich geplant via Mazorahöhi nach Guscha abzusteigen. Bei diesem Sturmwind habe ich diese Idee aber schnell verworfen, und bin entlang der Aufstiegsroute zurück nach Maienfeld abgestiegen.


Etwas verwirrend waren für mich die Zeitangaben auf den Wanderwegschildern in Maienfeld. Für den Zustieg zur Enderlinhütte werden 3h veranschlagt. Für den Falknis 3.5h. Nach Adam Riese müssten also die 1000Hm von der Hütte zum Gipfel in 30 Min machbar sein. Das überlasse ich mal lieber Ueli Steck. Bei der Hütte sind dann übrigens wieder 3.5h bis zum Gipfel angeschrieben.
Vom Bahnhof Maienfeld bin ich dem bestens markiertem Wanderweg zur Enderlinhütte gefolgt. Bis zu P977 meistens auf einem Forstweg. Dort gilt es den Lochrüfibach zu queren. Bei all dem Schmelzwasser ist hier die nötige Vorsicht angebracht um trockenen Fusses ans andere Ufer zu gelangen. Ein guter Geist hat mit gelben Pfeilen einen Übergang markiert. Hier beginnt dann der sehr schön angelegte, meist im Wald verlaufende Hüttenweg. (T2)
Schon im Aufstieg zur Hütte machte sich der Föhn zeitweise etwas unangenehm bemerkbar. Auch war das Gelände nach den Niederschlägen des letzten Wochenende nicht immer so trocken wie von mir erhofft. In der Hütte legte ich dann eine längere Pause ein, und überlegte mir ob eine Fortsetzung der Wanderung bei dem Wind wohl sinnvoll sei. Sonne schien trotz Föhn auch keine. Nach einer Weile beschloss ich dann einen Versuch zu unternehmen, einfach schön gemütlich, und mit dem Vorsatz die Wanderung jederzeit abzubrechen, sollte es kritisch werden.
Nach der Hütte gehts dann auf gutem Pfad schon etwas steiler zur Sache. Glücklicherweise ziemlich windgeschützt. Eine Bachquerung in stark abschüssigem Gelände durch nassen Schutt war dann knapp an meiner Schmerzgrenze. An einigen Stellen helfen aber auch Fixseile um Steilstufen zu überwinden. Mit zunehmender Höhe wurde auch das Gelände nach den Schneefällen vom letzten Sonntag schmieriger. Alles in allem habe ich dann das Fläscher Fürggli mit der nötigen Vorsicht gut erreicht.
Hier wird das Gelände dann bedeutend einfacher. Ein rot-weiss markierter Wanderweg würde zum Falknis führen. Da diese Route jedoch durch den Schnee führt, bin ich einfach dem Südgrat gefolgt. Hier kommt man mit nur wenig Schneekontakt hoch. Das grosse Problem wurde nun der kalte Föhn der hier in Sturmstärke über die Krete fegte. Aufrechtes Gehen war kaum mehr möglich, und eine Pause hier oben war undenkbar. Mit kalten Füssen und Händen gings dann gleich wieder runter.
Ursprünglich hatte ich geplant via Mazorahöhi nach Guscha abzusteigen. Bei diesem Sturmwind habe ich diese Idee aber schnell verworfen, und bin entlang der Aufstiegsroute zurück nach Maienfeld abgestiegen.
Tourengänger:
chaeppi

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