Ortler (3905m) - Über den Hintergrat zum Ortlergipfel
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Allgemeines:
Für die Tour auf den Ortler habe ich mir einen Bergführer genommen. Eigentlich wollte ich die Normalroute gehen, aber im Bergführerbüro habe ich mich dann für die Route über den Hintergrat entschieden. Mit dem Bergührer traf ich mich am Vorabend der Tour auf der urigen Hintergrathütte.
Anfahrt:
Siehe Tourenbeschreibung der Eingehtouren rund um die Düsseldorfer Hütte.
Tourenbeschreibung:
Früh morgens um vier Uhr ging es nach einem herzhaften Frühstück mit dem Füher über Moränenfelder in Richtung Hintergrat. Neben unserer Seilschaft war noch ein anderer Bergführer mit einem Schweizer Gast, sowie ein italienischer Alleingänger auf de Route unterwegs. Es sind ca. 45 Minuten, bis man am Ende eines Moränenkamms steileres Gelände erreicht. Danach steigt man etwa eineinhalb Stunden in Schuttgelände, manchmal auch in leichtem Klettergelände (I) auf, bis man den Oberen Knott erreicht. Ich kann mich noch an leichte Kletterei erinnern.
Wenig später durchquert man ein größeres, steiler werdendes Firnfeld. An dessen Ende erreicht man schließlich den eigentlichen Hintergrat, und damit auch sehr ausgesetztes Gelände. Interessante Kletterei wechselt sich ab mit steilen Firnpassagen auf dem Grat. Nach rechts fällt das Gelände sehr steil zum Ende-der-Welt-Ferner ab. Alles in allem ein sehr genussvoller Aufstieg, allerdings war ich auch froh um den Bergführer und ich muss sagen, dass der Hintergrat nichts für Leute mit schwachen Nerven ist. Nach einer guten Stunde erreichten wir gegen 8:00 Uhr den Gipfel des Ortler.
Nach einer kurzen Gipfelrast stiegen wir über die Normalroute ab. Auch diese ist interessant und abwechlungsreich, ich erinnere mich an einige knifflige Passagen. Im oberen Teil rammte ich mir bei einem unbedachtren Schritt die Zacken der Steigeisen in die Wade. Die Hose hatte ein Loch mehr, und die Wunde blutete, ich konnte aber ohne große Einschränkung weitergehen. An der einen oder anderen Kletterstelle im unteren Teil war ich auch beim Abstieg um den Bergführer recht froh. Nach zweieinhalb bis drei weiteren Stunden hatten wir die Payerhütte erreicht.
Dort verabschiedete mich vom Füher und stieg über die Tabarettahütte ab bis nach Sulden.
Rückfahrt:
Mit dem Bus nach Prat. Von Prat fuhr ich mit der Vinschgau-Bahn nach Meran. In Meran habe ich leider den Zug nach Bozen verpasst, ansonsten hätte ich dort den Nachtzug nach München noch bekommen. So musste ich mir in Meran ein Hotelzimmer suchen. Völlig verschwitzt wie ich war, habe ich direkt in Bahnofsnähe ein passendes Zimmer gefunden. Nach einer kurzen Dusche und einem Bummel in der Stadt genoss ich bei einem Dosenbier noch die EM-Partie Deutschland gegen die Türkei. Am nächsten morgen ging es mit dem Zug nach Bozen und von dort über Brenner, Innsbruck und München nach Stuttgart.
Für die Tour auf den Ortler habe ich mir einen Bergführer genommen. Eigentlich wollte ich die Normalroute gehen, aber im Bergführerbüro habe ich mich dann für die Route über den Hintergrat entschieden. Mit dem Bergührer traf ich mich am Vorabend der Tour auf der urigen Hintergrathütte.
Anfahrt:
Siehe Tourenbeschreibung der Eingehtouren rund um die Düsseldorfer Hütte.
Tourenbeschreibung:
Früh morgens um vier Uhr ging es nach einem herzhaften Frühstück mit dem Füher über Moränenfelder in Richtung Hintergrat. Neben unserer Seilschaft war noch ein anderer Bergführer mit einem Schweizer Gast, sowie ein italienischer Alleingänger auf de Route unterwegs. Es sind ca. 45 Minuten, bis man am Ende eines Moränenkamms steileres Gelände erreicht. Danach steigt man etwa eineinhalb Stunden in Schuttgelände, manchmal auch in leichtem Klettergelände (I) auf, bis man den Oberen Knott erreicht. Ich kann mich noch an leichte Kletterei erinnern.
Wenig später durchquert man ein größeres, steiler werdendes Firnfeld. An dessen Ende erreicht man schließlich den eigentlichen Hintergrat, und damit auch sehr ausgesetztes Gelände. Interessante Kletterei wechselt sich ab mit steilen Firnpassagen auf dem Grat. Nach rechts fällt das Gelände sehr steil zum Ende-der-Welt-Ferner ab. Alles in allem ein sehr genussvoller Aufstieg, allerdings war ich auch froh um den Bergführer und ich muss sagen, dass der Hintergrat nichts für Leute mit schwachen Nerven ist. Nach einer guten Stunde erreichten wir gegen 8:00 Uhr den Gipfel des Ortler.
Nach einer kurzen Gipfelrast stiegen wir über die Normalroute ab. Auch diese ist interessant und abwechlungsreich, ich erinnere mich an einige knifflige Passagen. Im oberen Teil rammte ich mir bei einem unbedachtren Schritt die Zacken der Steigeisen in die Wade. Die Hose hatte ein Loch mehr, und die Wunde blutete, ich konnte aber ohne große Einschränkung weitergehen. An der einen oder anderen Kletterstelle im unteren Teil war ich auch beim Abstieg um den Bergführer recht froh. Nach zweieinhalb bis drei weiteren Stunden hatten wir die Payerhütte erreicht.
Dort verabschiedete mich vom Füher und stieg über die Tabarettahütte ab bis nach Sulden.
Rückfahrt:
Mit dem Bus nach Prat. Von Prat fuhr ich mit der Vinschgau-Bahn nach Meran. In Meran habe ich leider den Zug nach Bozen verpasst, ansonsten hätte ich dort den Nachtzug nach München noch bekommen. So musste ich mir in Meran ein Hotelzimmer suchen. Völlig verschwitzt wie ich war, habe ich direkt in Bahnofsnähe ein passendes Zimmer gefunden. Nach einer kurzen Dusche und einem Bummel in der Stadt genoss ich bei einem Dosenbier noch die EM-Partie Deutschland gegen die Türkei. Am nächsten morgen ging es mit dem Zug nach Bozen und von dort über Brenner, Innsbruck und München nach Stuttgart.
Tourengänger:
DonPico

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