Salmone 1560 m - Etwas Tessiner Frühling mit ordentlich Schneewühlerei
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Der Salmone (auf den Wegweisern als Pizzo Salmone bezeichnet) ist ein stattlicher Hügel, der sich trotz seiner geringen Höhe von den beiden ihn flankierenden Tälern Vallemaggia und Onsernone deutlich abhebt. Der Gipfel bietet denn auch eine prächtige Aussicht über die genannten Talschaften sowie das Maggiadelta und die Bergketten zwischen dem Vallemaggia und Verzascatal.
Auch im Tessin scheint nun der Frühling allmählich - wenn auch um einige Wochen verspätet - langsam Oberhand zu gewinnen über den lange anhaltenden Winter. Sonnige Hänge sind bis 1500 m. ü. M. schneefrei und erste schüchterne Krokusse und Leberblümchen bohren sich aus dem noch kargen Gras an die frische Luft. In höheren Regionen wird aber auch im Süden der Winter noch länger dominieren; es ist noch lange nicht an grössere alpine Wanderungen zu denken.
Dennoch waren auf unserer heutigen Wanderung die Zeichen klar auf Frühling eingestellt: Zahlreiche Eidechsen huschten im raschelnden Laub umher, zu flink für die Kamera. Auf dem flachen Bergrücken angelangt, sahen wir uns allerdings jäh in den tiefsten Winter zurückversetzt: Oft sanken wir bis zu den Hüften in der meterhohen Schneedecke ein; Schneeschuhe wären hier nicht Fehl am Platz gewesen.
Botanisch interessant ist die Bewaldung des Salmone: Im unteren Teil dominieren Kastanienbäume, der mittlere Teil verläuft durch schönen Birkenwald und weiter oben ist der Wald geprägt von Buchen.
Routenbeschreibung:
Sowohl für den Auf- als auch den Abstieg wählten wir die kürzeste, direkteste Variante von Auressio aus. Dementsprechend steil ist die Route; es werden auf einer verhältnismässig kurzen Strecke knapp 950 Höhenmeter überwunden. Der Pfad ist wohl markiert, erfordert aber hin und wieder etwas Aufmerksamkeit, um ihn nicht zu verlieren.
Vom malerischen Auressio aus ist der Zustieg zum (Pizzo) Salmone ausgeschildert; Ausgangspunkt ist die Postautohaltstelle in der Dorfmitte. Zunächst gut markiert geht es über steinerne Treppen durch die engen Gassen des ursprünglichen Bergdörfchens hinauf. Später steigt der Pfad durch lichten Wald ziemlich steil an und verläuft in der Folge durch die bewaldete Westflanke. Auf einer aufgegebenen Alp mit zerfallenden Steinhütten kann man weiter dem Bergweg folgen, der nochmals durch Wald den Gratkamm erreicht, von wo es nur noch ein Katzensprung zum Gipfel ist. Wir stiegen weglos durch die steile Lichtung westlich des Wegs direkt zum Gratkamm auf und kämpften uns dann mühsam durch meterhohen Schnee zum Gipfel weiter. Es dürften noch mehrere Wochen vergehen, bis der breite Gratkamm gemütlich begehbar ist.
Bei fortgeschrittener Ausaperung sehr zu empfehlen wäre die Überschreitung des Salmone z. B. von Cavigliano aus: Man könnte in der Folge die Tour als Gratwanderung zum Passo della Garina fortsetzen und von dort nach Loco im Onsernone hinabwandern (Postautoverbindung zurück nach Cavigliano). Vor Mitte Mai dürften aber die Schneemassen auf dem Grat die Freuden daran etwas einschränken.
Auch im Tessin scheint nun der Frühling allmählich - wenn auch um einige Wochen verspätet - langsam Oberhand zu gewinnen über den lange anhaltenden Winter. Sonnige Hänge sind bis 1500 m. ü. M. schneefrei und erste schüchterne Krokusse und Leberblümchen bohren sich aus dem noch kargen Gras an die frische Luft. In höheren Regionen wird aber auch im Süden der Winter noch länger dominieren; es ist noch lange nicht an grössere alpine Wanderungen zu denken.
Dennoch waren auf unserer heutigen Wanderung die Zeichen klar auf Frühling eingestellt: Zahlreiche Eidechsen huschten im raschelnden Laub umher, zu flink für die Kamera. Auf dem flachen Bergrücken angelangt, sahen wir uns allerdings jäh in den tiefsten Winter zurückversetzt: Oft sanken wir bis zu den Hüften in der meterhohen Schneedecke ein; Schneeschuhe wären hier nicht Fehl am Platz gewesen.
Botanisch interessant ist die Bewaldung des Salmone: Im unteren Teil dominieren Kastanienbäume, der mittlere Teil verläuft durch schönen Birkenwald und weiter oben ist der Wald geprägt von Buchen.
Routenbeschreibung:
Sowohl für den Auf- als auch den Abstieg wählten wir die kürzeste, direkteste Variante von Auressio aus. Dementsprechend steil ist die Route; es werden auf einer verhältnismässig kurzen Strecke knapp 950 Höhenmeter überwunden. Der Pfad ist wohl markiert, erfordert aber hin und wieder etwas Aufmerksamkeit, um ihn nicht zu verlieren.
Vom malerischen Auressio aus ist der Zustieg zum (Pizzo) Salmone ausgeschildert; Ausgangspunkt ist die Postautohaltstelle in der Dorfmitte. Zunächst gut markiert geht es über steinerne Treppen durch die engen Gassen des ursprünglichen Bergdörfchens hinauf. Später steigt der Pfad durch lichten Wald ziemlich steil an und verläuft in der Folge durch die bewaldete Westflanke. Auf einer aufgegebenen Alp mit zerfallenden Steinhütten kann man weiter dem Bergweg folgen, der nochmals durch Wald den Gratkamm erreicht, von wo es nur noch ein Katzensprung zum Gipfel ist. Wir stiegen weglos durch die steile Lichtung westlich des Wegs direkt zum Gratkamm auf und kämpften uns dann mühsam durch meterhohen Schnee zum Gipfel weiter. Es dürften noch mehrere Wochen vergehen, bis der breite Gratkamm gemütlich begehbar ist.
Bei fortgeschrittener Ausaperung sehr zu empfehlen wäre die Überschreitung des Salmone z. B. von Cavigliano aus: Man könnte in der Folge die Tour als Gratwanderung zum Passo della Garina fortsetzen und von dort nach Loco im Onsernone hinabwandern (Postautoverbindung zurück nach Cavigliano). Vor Mitte Mai dürften aber die Schneemassen auf dem Grat die Freuden daran etwas einschränken.
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