Salmone (1559m)
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Nach der Cima della Trosa am Samstag sollte es am Sonntag ein Ausflug ins ruhige Valle Onsernone sein. Da sich der Schnee weit zurückgezogen hatte, konnten wir – für Anfang Januar – nochmals relativ hoch raus gehen: auf den Salmone. Der Aufstieg beginnt beim Infozentrum in Auressio. Von dort läuft man das wunderschöne Dörfchen hoch bis zur Kirche. An dieser vorbei erreicht man den Dorfausgang. Danach geht es im Zickzack hoch nach Cortone. Über den Häuschen beginnt die Querung hinaus zur Krete. Auch dort ist man noch an der Sonne, jedoch spürten wir den kalten Nordwind nun stärker.
Durch lichten Birkenwald ging es mit einigem Wind weiter in die Höhe, dies an mehreren, teils zerfallenen Rustici vorbei. Irgendwann ersetzen Buchen und Lärchen die Birken. Auf 1400m verabschiedet man sich vom Kamm und wechselt zurück in die SO-Flanke zu einer komplett zerfallenen, aber wunderschön gelegenen Alp. Am Ende der Alp verzweigt sich bei P. 1480 der Weg. In Kürze erreicht man den breiten Gipfelkamm – und dort landeten wir im Schnee. Wenige Minuten standen wir auf dem Gipfel und erblickten die einzigen zwei Personen, die an diesem Tag ebenfalls dort hoch gewandert waren.
Wir benötigten gut zwei Stunden auf den Salmone. Auf der Südseite des Gipfels fanden wir ein windgeschütztes, aussichtsreiches Rastplätzchen. Aufgrund der vorgerückten Stunde verzichteten wir auf einen der beiden alternativen Abstiege, da's in beide Richtungen wohl gegen drei Stunden gedauert hätte. Allerdings machten wir im Abstieg noch zwei lohnende Schlenker, um noch etwas Abwechslung einzubauen.
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