Zirbitzkogel 2396m - Ein Zwischenhoch perfekt ausgenützt ;-)


Publiziert von mountainrescue , 4. April 2013 um 16:55. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Lavanttaler Alpen
Tour Datum: 4 April 2013
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 771 m
Abstieg: 768 m
Strecke:Waldheimhütte-Zirbitzkogel
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über das Murtal bis Zeltweg und dann Richtung Obdach. Am Obdachersattel rechts abzweigen nach St. Anna am Aigen und einfach den Wegweisern bis zur Waldheimhütte folgen.

Nachdem die "Wetterfuzzis" für heute einen ganz "leidlichen" Tag vorhergesagt hatten, beschlossen wir auf den Zirbitzkogel zu gehen. Mit diesem hatten Harlem, Luca und ich noch eine Rechnung offen, denn wir hatten ihn schon einmal probiert, allerdings hatten uns ziemlich unleidliche Bedingungen vom Berg "getrieben" bzw. hatten wir wegen Nebel, schlechter Sicht und einem ziemlichen Sturm ca. bei der Hälfte umgedreht. Daher wollten wir es heute noch einmal versuchen und wir wurden sowohl "Wettertechnisch" als auch "Schitechnisch" nicht enttäuscht.

Die Zufahrt zur Waldheimhütte erfolgt über St.Anna am Aigen und eine gut geräumte Straße führt durch ein Winterwunderland. Der Ausgangspunkt liegt mit etwas über 1600m Seehöhe schon ziemlich hoch. Schnee gibt es derzeit noch in Hülle und Fülle.


Einige Autos standen schon am Parkplatz, als auch wir zu unserer Tour aufbrachen. Das Schöne bei der Tour ist, dass bis zum Gipfel eine durchgehende Ratracspur ist, denn der Hüttenwirt des Zirbitzkogelschutzhauses fährt mit seinem Pistengerät regelmäßig von dieser Seite zur Schutzhütte. Gemütlich ging es die breite Spur bergwärts - zuerst durch einen Waldgürtel bis man auf 1800m Seehöhe die freie Hochfläche erreicht.

Dort nimmt dann auch die Schneemächtigkeit schnell ab. Es gibt zwar noch Schnee, aber immer wieder sind Steine unter der Schneedecke zu sehen. Auf der Hochfläche verbläst der Wind, der hier ziemlich heftig sein kann, den Schnee. Ideal ist es einfach auf der Ratracspur aufzusteigen bzw. im Anschluss auch darauf abzufahren. Vor uns sind bereits einige Wanderer per Pedes unterwegs und ein einzelner Tourengeher, den wir allerdings bald hinter uns lassen.

Sanft steigt der Weg an, jedoch zieht er sich ziemlich in die Länge.

Auf 2180m Seehöhe erreicht man ein Marterl.

Im Anschluss daran hat man noch einmal fast 200 Höhenmeter zu überwinden. Man sieht das Schutzhaus schon lange, nur kommt man ihm einfach nicht näher.

Aber schließlich haben auch wir es geschafft und stehen auf 2376m Höhe beim Zirbitzkogelschutzhaus.

Trotz schönen Wetters sind wenige TourengeherInnen vor Ort. Auch der Hüttenwirt ist leider nicht oben und wir gönnen uns nur eine kurze Pause, bevor es an die Abfahrt geht.

Kurz nach dem Schutzhaus queren wir in einen steilen Hang und genießen unbeschwertes Schwingen bis zum Marterl auf 2180m.

Auf tragendem Untergrund beginnt es bereits leicht aufzufirnen - herrlich! Anschließend kommt eine flache Gegensteigung bis es endlich wieder in sanfter Neigung den Berg talwärts geht. Wir schwingen auf der Ratracspur genüsslich bis zur Waldheimhütte;

leider zieht es, je tiefer wir kommen, immer mehr zu.



Egal es war heute eine "grenzgeniale" Tour mit herrlichen Witterungs- und Schneeverhältnissen.

Fazit der Tour bei Erstellungsdatum: Herrliche Schneeverhältnisse - auf tragendem Harschdeckel beginnender Firn.

Einige Tourdaten:
Gesamtzeit: 03:48:21
Zeit in Bewegung: 02:59:26
Zeit im Stillstand: 00:48:55
Strecke: 10,42 km
Maximale Höhendifferenz: 772 m
Aufstieg gesamt: 771 m
Abstieg gesamt: 768 m


Tourengänger: mountainrescue, harlem
Communities: Hikr's Dogs, Skitouren


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