Zirbitzkogel


Publiziert von Erli , 23. Februar 2021 um 21:24.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Lavanttaler Alpen
Tour Datum:21 Februar 2021
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 780 m
Abstieg: 780 m
Strecke:7,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Mühlen über Jakobsberg und von dort auf einer rustikalen Bergstraße zum Parkplatz an der Tonnerhütte (Parkgebühr 4,- €).

Die Seetaler Alpen, deren höchste Erhebung der Zirbitzkogel ist, sind ganzjährig ein beliebtes Tourenziel. Die isolierte Lage des kleinen Gebirges südlich der langen Kette der Niederen Tauern bringt es mit sich, dass man bei entsprechender Witterung eine Aussicht vom Zirbitzkogel genießt, wie man sie sonst nur bei den 3000ern der Zentralalpen oder gar den 4000ern der Westalpen hat: Ganz im Westen die Hohen Tauern mit der Hochalmspitze und sogar dem Großglockner, im Norden aufgereiht die gesamten Niederen Tauern, im Osten bis zu den Kalkbergen des Hochschwab und der Rax, im Süden die Karawanken und direkt gegenüber die Nockberge. Als Kontrast zu den Schneebergen blickt man zudem in das Murtal, in dem sich bereits der Frühling ankündigt.

Ausgangspunkt meiner Wintertour zum Zirbitzkogel ist die Tonnerhütte. Die ersten knapp 200 Höhenmeter gehen kräftesparend mit dem Lift, danach steigt das Gelände zunächst sanft aus dem Wald heraus an, vorbei an der Herterhöhe, einem markanten Aussichtspunkt, der einige Tourengeher zur ausgiebigen Pause einlädt. Das freie Gelände ist der Sonne ausgesetzt und die weiten Westhänge des Zirbitzkogel apern bereits aus. Ich deponiere die Skier an einem markanten Felsen bei ca. 2000 Höhenmeter und setze den steileren Teil des Anstieges mit Schneeschuhen fort. Der Aufstieg erfolgt den Markierungsstangen entlang in östlicher Richtung zuletzt in die Einsattelung  zwischen Scharfem Eck und Zirbitzkogel und von dort steil zum Schutzhaus und zum Gipfelkreuz kurz oberhalb der Hütte. Die Aussicht ist atemberaubend. Allerdings sind wirklich nur die letzten ca. 150 Höhenmeter gute Schneebedingungen, in den tieferen Lagen ist die Spur häufiger von aperen Stellen durchbrochen, man kann dem sulzigen Schnee beim Schmelzen zusehen. Nach einer kurzen Pause geht es wieder hinab über den Westrücken in flacheres Gelände zum Skidepot. Die zahlreichen Tourengeher haben dafür gesorgt, dass von der Herterhöhe an der Schnee beinahe pistenartige Verhältnisse aufweist; rasch geht es zur Waldgrenze und den Spuren entlang zurück zur Skipiste und über diese wieder hinab zum Ausgangspunkt an der Tonnerhütte.

Lawinenwarnstufe: Zwei (Gefahr von Naßschneelawinen)
Schwierigkeiten und Zeiten: Tonnerhütte- Skidepot: 40 min. (WT 2)
Skidepot - Zirbitzkogelhütte - Zirbitzkogel: 1 Std. 20 min. (WT 3)
Abstieg und Abfahrt: 1 Std. (WT 3; WS) 

Tourengänger: Erli


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