Die Jeudisten unserer Sektion hatten heute eine Wanderung von Mund nach Ausserberg vor. Da ich den unteren Weg von Mund nach Eggen noch nicht kannte, schloss ich mich der Gruppe für den ersten Teil an.
Ich hoffte natürlich auch, einige Suonen anzutreffen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Zahlreiche Suonen wurden überquert, allerdings allesamt ohne Wasser!
Da meine Hüfte, resp. die Muskeln, bei den steilen Abstiegen über Felsbrocken und über die runden Föhrenzapfen noch Mühe hatten (ich bin wie ein Hosenscheisser abgestiegen!!), spulte ich mein eigenes Programm ab...entweder hintendrein, oder wenn sie rasteten voraus, um die Kolonne nicht zu stören.
Ein wunderbarer Höhenweg, gut ausgeschildert. Im zweiten Teil von Eggen steil hinunter zum Baltschiederbach hatte es allerdings noch Schneefelder, und da getraute ich mich nicht weiter. Ich hätte eigentlich vorgesehen, bis zum Laldneri runterzusteigen (die Laldneri führt Wasser!), aber mein Gelenk verweigerte den Gehorsam!! Das Wetter hielt leider nicht, was es versprach. Statt Sonnensein war es bewölkt...das Schlechtwetter vom Süden ist ins Oberwallis "überegheit".
Bei Hohwang, wo plötzlich entlang des Wanderweges die Gorperi auftaucht, traf ich auf einen Einheimischen. Wir kamen ins Gespräch, und er erzählte mir, dass die Gorperi eigentlich seit dem 1. April Wasser führen sollte, dass aber im Baltschiedertal die Lawinenkegel noch meterhoch seien und ein Anschlagen des Wasser verunmöglichten. Ausserdem sei geplant, die Schöpfe der Gorperi mit derjenigen des Niwärch zusammenzulegen (nimmt mich wunder wie...das Niwärch ist ja viel höher gelegen als die Gorperi, und auf der anderen Talseite!!).
Beim Abstieg nach Eggen, bei der geschlossenen Wirtschaft Egga vorbei, stand da wieder der Einheimische. Er entpuppte sich als Wirt der Wirtschaft, und lud mich zu einem Glas gelbem Gratismineral ein!! Danke viumau....
In Eggen wartete ich auf das Poschi nach Eggerberg und stieg dort auf den Lötschberger nach Ausserberg um, wo ich zum Schlusstrunk wieder auf meine Gruppe stiess. Übrigens gibt es seit kurzem eine Lötschbergerkomposition, die Lötschbergerin heisst!!! Erklärung: Die 13. Nina wurde Nino getauft...also Gegenrecht, der 13. Lötschberger wurde Lötschbergerin getauft...so einfach ist das!!
Im Chleebodi Ausserberg sah ich dann folgendes Plakat: Gemeinwerk am Niwärch, der Mittla und der Undra am Fr 12.4., Sa 13.4. und Mo 15.4. Ausser den Pensionierten sind erstmals auch Berufstätige und Landwirte willkommen!! Ich werde mich noch erkundigen, um was es hier geht. Das Gemeinwerk am Niwärch (Teil Schöpfe bis Choruderri, der ja im Besitz der SAC Sektion Blümlisalp ist) findet ja erst am 25. Mai statt.
Weitere Fotos für und mit den Teilnehmern wie immer auf Picasa.
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