Ergänzungen zum Guppengrat
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Die ganze Beschreibung der Route lohnt sich hier nicht, sie wurde bereits von diversen prominenten hikrn beschrieben...ein Blick ins Verzeichnis lohnt sich also. Mit meinen Ergänzungen versuche ich nur das Bild abzurunden, damit sich allfällige Aspiranten noch besser auf einen Versuch vorbereiten können.
Mittelstock: Gleich nach der Guppenalp gewinnt man einen ersten Absatz.. Auf der linken Seite (im Aufstieg gesehen) erhebt sich der Gratrücken des Mittelstocks. Wichtig: Man ersteigt den Grat erst ganz zum Schluss und bleibt lange rechts des Mittelstocks in der Flanke. Damals gab's einzelne Wegspuren, heute dürften es mehr sein.
Chanzle: Bevor man die Schutthalde emporsteigt, die zur Chanzle führt, wird ein Gletscherchen gequert. Je nach Verhältnissen kann der Übergang vom Gletscher auf die Schutthalde mehr oder weniger schwierig sein. Die Schutthalde auf die Chanzle war meine persönliche Schlüsselstelle: Einige Felsspörnchen bieten ordentlich guten Tritt. Sobald man sich aber in die Schutthalde hinaus bewegt, wird die Steigerei dann doch recht heikel. Je nach Schneeverhältnissen kann die Besteigung einfacher werden oder auch Steigeisen erfordern.
Guppenwand: Das eigentliche Herzstück der Tour, die Gipfel- bzw. Guppenwand, sieht auf den ersten Blick ziemlich eindrücklich aus. Die Wand bietet aber recht soliden Fels und verschiedene Möglichkeiten für den Aufstieg. Die Schwierigkeiten bewegen sich so um II herum. Die Erstbegeher stiegen angeblich ein ganzes Stück weiter links (im Aufstieg gesehen) hoch. Diese Variante ist aber nirgends mehr beschrieben und wird wohl auch kaum mehr begangen.
Insgesamt eine sehr lohnende Route im T6-Bereich, wobei auch WS gut passt.
Tour mit Christoph

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