Ostereier-Suchen am Piz Palü
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Das Osterwetter... Zu oft machte mir das Wetter um Ostern einen Strich durch die Rechnung. Als wir für diese Ostern eine Skitour zum Piz Palü planten, beschlossen wir, nicht gleich bei der ersten Schlechtwetterprognose die Tour abzusagen. So verfolgten wir in den vergangenen Tagen gespannt die Wetterprognosen auf MeteoSchweiz, MeteoBlue und so weiter - da sah es mal besser, mal schlechter aus. Schlussendlich schien sich ein passables Wetterfenster am Ostersonntag-Morgen aufzutun.
Am Samstag reisen wir mit dem Auto ins Engadin und fahren mit der Seilbahn zur Diavolezza hoch. Nachdem wir das Nachtlager bezogen und die Abfahrt zum Gletscher erkundigt haben, machen wir es uns im Restaurant gemütlich. Dort werden wir kulinarisch verführt - vgl. Fotos...
Am Sonntag stehen wir - Zeitumstellung inklusive - um 5.30 Uhr auf und geniessen das reichhaltige Zmorgebuffet. Kurz vor 7 fahren wir wieder über die Gletscherpiste zum Vadret Pers ab und seilen uns - dort angekommen - an. Der Tag ist angebrochen und das sanfte Sonnenlicht scheint auf die Felsen über dem Persgletscher. Die drei Gipfel des Piz Palü sind jedoch wolkenverhangen. Glücklicherweise sind wir nicht die einzigen, die heute unterwegs sind. Zwei Dreierseilschaften und ein Einzelgänger(!) gehen voraus und legen eine schöne Spur in den Neuschnee. Der Aufstieg durch die Cambrena-Eisbrüche ist beeindruckend, auch wenn eine weiche Schneedecke über den bedrohlichen Eisklötzen liegt. Je weiter wir steigen, desto schlechter wird das Wetter. Zwar reisst es zwischendurch wieder mal auf und die Sonne scheint kurz hervor, doch dann kommt der Nebel und es beginnt zu winden und zu schneien. Bald mal merken wir: So macht das keinen Sinn mehr. Erstens werden wir es mit der Neuschneemenge kaum bis zum Gipfel schaffen, und zweitens wollen wir durch die Eisbrüche abfahren, solange die Aufstiegsspur noch zu sehen ist. So fellen wir ab und machen uns für die Abfahrt bereit. Als wir sorgfältig durch die Gletscherbrüche abfahren, kommen uns nochmals ca. 10-15 Personen entgegen, die den Gipfel wohl noch nicht aufgegeben haben.
Und nun zur Ostereier-Suche: Etwas weiter unten passiert dann das Missgeschick: Beim Abfahren durch den weichen Pulverschnee stürze ich und verliere dabei einen Ski. Was meist nur eine kurze Suche benötigt, zieht sich diesmal ganz schön in die Länge: Nachdem wir zuerst mit den Skistöcken und dem zweiten Ski nach dem verloren gegangenen Ski suchen, müssen wir die Sondierstangen hervornehmen und das Gebiet systematisch absuchen. Mehr als eine Stunde suchen wir vergeblich auf einer Fläche von ca. 5 x 5 Metern und können kaum glauben, dass ein Ski einfach so verloren gehen kann. Schliesslich brechen wir die Suchaktion ab und ich stelle mir schon vor, wie ich bald ins nächste Sportgeschäft gehe und mir neue Tourenskis kaufen muss - nicht gerade eine tolle Vorstellung für mein Budget. Ich schnalle den verbleibenden Ski an und will gerade losfahren, als ich einige Meter weiter unten etwas durch den Schnee schimmern sehe. Der Ski war nach meinem Sturz mehrere Meter unter dem Tiefschnee weitergefahren.
Überglücklich über das gefundene Osternest fahren wir zurück zum Gletscherrand und steigen wieder hoch zur Diavolezza. Von dort geht es über die Piste runter zur Talstation und mit dem Auto wieder nach Hause. Unterwegs merken wir, dass wir uns alle einen ziemlichen Sonnenbrand eingefangen haben, obwohl die Sonne kaum je sichtbar war.
Mit dabei: Manuel, Matthias und Sebastian
Am Samstag reisen wir mit dem Auto ins Engadin und fahren mit der Seilbahn zur Diavolezza hoch. Nachdem wir das Nachtlager bezogen und die Abfahrt zum Gletscher erkundigt haben, machen wir es uns im Restaurant gemütlich. Dort werden wir kulinarisch verführt - vgl. Fotos...
Am Sonntag stehen wir - Zeitumstellung inklusive - um 5.30 Uhr auf und geniessen das reichhaltige Zmorgebuffet. Kurz vor 7 fahren wir wieder über die Gletscherpiste zum Vadret Pers ab und seilen uns - dort angekommen - an. Der Tag ist angebrochen und das sanfte Sonnenlicht scheint auf die Felsen über dem Persgletscher. Die drei Gipfel des Piz Palü sind jedoch wolkenverhangen. Glücklicherweise sind wir nicht die einzigen, die heute unterwegs sind. Zwei Dreierseilschaften und ein Einzelgänger(!) gehen voraus und legen eine schöne Spur in den Neuschnee. Der Aufstieg durch die Cambrena-Eisbrüche ist beeindruckend, auch wenn eine weiche Schneedecke über den bedrohlichen Eisklötzen liegt. Je weiter wir steigen, desto schlechter wird das Wetter. Zwar reisst es zwischendurch wieder mal auf und die Sonne scheint kurz hervor, doch dann kommt der Nebel und es beginnt zu winden und zu schneien. Bald mal merken wir: So macht das keinen Sinn mehr. Erstens werden wir es mit der Neuschneemenge kaum bis zum Gipfel schaffen, und zweitens wollen wir durch die Eisbrüche abfahren, solange die Aufstiegsspur noch zu sehen ist. So fellen wir ab und machen uns für die Abfahrt bereit. Als wir sorgfältig durch die Gletscherbrüche abfahren, kommen uns nochmals ca. 10-15 Personen entgegen, die den Gipfel wohl noch nicht aufgegeben haben.
Und nun zur Ostereier-Suche: Etwas weiter unten passiert dann das Missgeschick: Beim Abfahren durch den weichen Pulverschnee stürze ich und verliere dabei einen Ski. Was meist nur eine kurze Suche benötigt, zieht sich diesmal ganz schön in die Länge: Nachdem wir zuerst mit den Skistöcken und dem zweiten Ski nach dem verloren gegangenen Ski suchen, müssen wir die Sondierstangen hervornehmen und das Gebiet systematisch absuchen. Mehr als eine Stunde suchen wir vergeblich auf einer Fläche von ca. 5 x 5 Metern und können kaum glauben, dass ein Ski einfach so verloren gehen kann. Schliesslich brechen wir die Suchaktion ab und ich stelle mir schon vor, wie ich bald ins nächste Sportgeschäft gehe und mir neue Tourenskis kaufen muss - nicht gerade eine tolle Vorstellung für mein Budget. Ich schnalle den verbleibenden Ski an und will gerade losfahren, als ich einige Meter weiter unten etwas durch den Schnee schimmern sehe. Der Ski war nach meinem Sturz mehrere Meter unter dem Tiefschnee weitergefahren.
Überglücklich über das gefundene Osternest fahren wir zurück zum Gletscherrand und steigen wieder hoch zur Diavolezza. Von dort geht es über die Piste runter zur Talstation und mit dem Auto wieder nach Hause. Unterwegs merken wir, dass wir uns alle einen ziemlichen Sonnenbrand eingefangen haben, obwohl die Sonne kaum je sichtbar war.
Mit dabei: Manuel, Matthias und Sebastian
Tourengänger:
xaendi

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