Stürmisch auf Alpspitz (1997 m) und Helwangspitz (2000 m)
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Premiere. Meine erste Tour im Fürstentum Liechtenstein! Das Wetter zeigte klassische Föhnlage, ich ging davon aus, ins schwitzen zu kommen, auf dem Weg zu den beiden angestrebten Gipfeln, heute. Dem war nicht so. In den höheren Lagen blies ein eiskalter, stürmischer Wind und ich war froh um jede Textilie, die ich dabei hatte.
Aber von Anfang an: Den Parkplatz Gaflei erreicht man mit dem Auto leicht von Triesen und Triesenberg herkommend. Er war heute ganz spärlich belegt und lag genau an der Schneegrenze ab der man die Schneeschuhe auch montieren kann. Weiter unten ist nichts als aperes Gelände.
Abmarsch auf einem Wanderweg und Landwirtschaftssträsschen. In ein paar Kurven geht's mässig steil hinauf in Richtung Bargällasattel. Im Detail kann man sich hier den Weg auf weiten Teilen selber wählen und sich somit alles von 'mässig steil aber länger' bis 'Bergaufdirettissima und kurz' antun. Ich entschied mich für die längere Variante, da ich noch von einer hartnäckigen Erkältung handicapiert bin. Im Abstieg traf ich übrigens in der steilsten Zone einen busperen Sportler, der in der Falllinie aufstieg - auf Langlaufski! Er werde auf den dünnen Lättchen auch abfahren, bemerkte er beim kurzen Gespräch im Hang. Beim Gedanken stehen mir die Haare zu Berge.
Am Bargällasattel angekommen blies dann der Wind schon teuflisch stark und eisig. Aber man kriegt dort auch die beiden Gipfelziele optisch serviert. Der Rest war dann vergnügliche Fleissarbeit. Ich verwendete vorhandene Spuren, die zwar überblasen aber gut tragfähig waren. Überhaupt waren die Schneebedingungen heute so ziemlich das Genialste, das ich auf Schneeschuhen erlebt habe. Nicht lustig Pulver natürlich, aber der Schnee war genau tragbar verharscht und machte die ganze Tour zum Spaziergang. Den Alpspitz hatte ich schon nach wenigen Minuten unter mir.
Vom Alpspitz dann etwas Abstieg um auf die Spur hinüber zum Helwangspitz zu kommen war mir sehr sympathisch, denn nahe am Grat zu gehen wäre arg zugig gewesen. Zudem war er auf weiten Teilen überwächtet. Am Gipfel des zweiten Tagesziels blies es so stark, dass ich nur schnell die Stöcke hinschmiss, ein Foto vom Gipfelbuchbehälter machte, kurz die spektakuläre Aussicht genoss und mich schleunigst auf die Socken bzw. in den Abstieg machte.
Fazit: Tolle, bei den heutigen Bedingungen vollkommen unproblematische, einfache Tour auf zwei schöne Aussichtspunkte. Die heute gewählte Route für den Übergang zwischen den Gipfeln wäre bei anderen Schnee- und Wetterbedingungen bezüglich Lawinengefahr zu hinterfragen.
Aber von Anfang an: Den Parkplatz Gaflei erreicht man mit dem Auto leicht von Triesen und Triesenberg herkommend. Er war heute ganz spärlich belegt und lag genau an der Schneegrenze ab der man die Schneeschuhe auch montieren kann. Weiter unten ist nichts als aperes Gelände.
Abmarsch auf einem Wanderweg und Landwirtschaftssträsschen. In ein paar Kurven geht's mässig steil hinauf in Richtung Bargällasattel. Im Detail kann man sich hier den Weg auf weiten Teilen selber wählen und sich somit alles von 'mässig steil aber länger' bis 'Bergaufdirettissima und kurz' antun. Ich entschied mich für die längere Variante, da ich noch von einer hartnäckigen Erkältung handicapiert bin. Im Abstieg traf ich übrigens in der steilsten Zone einen busperen Sportler, der in der Falllinie aufstieg - auf Langlaufski! Er werde auf den dünnen Lättchen auch abfahren, bemerkte er beim kurzen Gespräch im Hang. Beim Gedanken stehen mir die Haare zu Berge.
Am Bargällasattel angekommen blies dann der Wind schon teuflisch stark und eisig. Aber man kriegt dort auch die beiden Gipfelziele optisch serviert. Der Rest war dann vergnügliche Fleissarbeit. Ich verwendete vorhandene Spuren, die zwar überblasen aber gut tragfähig waren. Überhaupt waren die Schneebedingungen heute so ziemlich das Genialste, das ich auf Schneeschuhen erlebt habe. Nicht lustig Pulver natürlich, aber der Schnee war genau tragbar verharscht und machte die ganze Tour zum Spaziergang. Den Alpspitz hatte ich schon nach wenigen Minuten unter mir.
Vom Alpspitz dann etwas Abstieg um auf die Spur hinüber zum Helwangspitz zu kommen war mir sehr sympathisch, denn nahe am Grat zu gehen wäre arg zugig gewesen. Zudem war er auf weiten Teilen überwächtet. Am Gipfel des zweiten Tagesziels blies es so stark, dass ich nur schnell die Stöcke hinschmiss, ein Foto vom Gipfelbuchbehälter machte, kurz die spektakuläre Aussicht genoss und mich schleunigst auf die Socken bzw. in den Abstieg machte.
Fazit: Tolle, bei den heutigen Bedingungen vollkommen unproblematische, einfache Tour auf zwei schöne Aussichtspunkte. Die heute gewählte Route für den Übergang zwischen den Gipfeln wäre bei anderen Schnee- und Wetterbedingungen bezüglich Lawinengefahr zu hinterfragen.
Tourengänger:
rkroebl

Communities: Schneeschuhtouren
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Kommentare (2)