Frühsommer im Januar: Monte Bré (924 m) bei knapp 23 ° C
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Während ein stabiles Hoch (!) für graues und nasses Wetter im Norden sorgte, herrschte südlich der Alpen herrliches Wetter mit frühlingshaften Temperaturen, die am Samstag, 05.01.2013 mit unglaublichen 22,8 ° C in Lugano ihren Höhepunkt erreichen sollten. Noch am Abend zuvor war spekuliert worden, ob der Allzeit-Rekordwert für Januar von 24 ° C geknackt werden würde, schlussendlich hat es dafür ganz knapp nicht gereicht…
Der Monte Brè (924 m) hoch über Lugano ist neben dem Monte San Salvatore (912 m) DER touristische Aussichtspunkt am Lago di Lugano. Von oben geniesst man einen einzigartigen Blick auf den See und die Stadt Lugano mit seiner Agglomeration. Bei klarer Sicht erhebt sich direkt darüber das vergletscherte Monte Rosa-Massiv, deren Gipfel mehr als 4000 m höher liegen. Faszinierend!
Im Gegensatz zu den abgelegenen Bergregionen des Tessins ist die Metropole des Sottoceneris auch für "Winterflüchtlinge" aus dem Norden relativ schnell erreichbar und bietet sich als Ausgangspunkt auch für eine Tagestour an. Die Route bedarf keiner grossen Erklärung: Um nicht erst durch die halbe Stadt tigern zu müssen (das Sightseeing sparten wir uns für den Rückweg auf), fahren wir mit dem Bus Nr. 2 (direkter Anschluss an den um 9.45 Uhr in Lugano ankommenden ICN) bis nach
Castagnola, S. Domenico. Von dort folgen wir ein Stück dem "Sentiero dell 'Olivo (Olivenweg)", der uns -dem Seeufer entlang- nach Gandria (274 m) führt, ein wunderschönes Dorf am Luganersee, das allerdings um diese Jahreszeit wie ausgestorben wirkt. Die Sonne schiebt sich gerade über den Bergkamm auf der gegenüberliegenden Seeseite und sollte uns während des nun folgenden Aufstiegs ins Dörfchen Brè (800 ) mächtig einheizen. In einigen Kehren windet sich der Pfad durch den lichten Wald empor und gewährt immer wieder schöne Blicke auf den tiefblauen Luganersee. Das Wetter und insbesondere die Temperaturen sind unglaublich! Da zudem nicht mal ein Lüftchen weht, staut sich die Hitze in dem südexponierten Hang derart, dass ich mein langes Beinkleid verfluche! Wer denkt auch schon an einem 05. Januar daran, kurze Hosen in den Rucksack zu packen…
Nach einem kleinen Rundgang durch das malerische Brè, das nicht weniger verlassen wirkt als zuvor das Dörfchen Gandria, steigen wir noch die vielen Stufen hinauf zum Monte Brè (925 m). Dieser schön gelegene Aussichtshügel hoch über Lugano ist trotz des herrlichen Wetters (auch hier oben ist es -trotz Nordföhnwetterlage- noch immer praktisch windstill) wenig Betrieb. Das (untere) Restaurant mit der Aussichtsterrasse direkt "über" Lugano hat geschlossen, doch zum Glück hat das Restaurant an der Bergstation der Zahnradbahn geöffnet, so dass wir uns von dort einen Cappuccino plus Torta di Nonna holen und diesen gemütlich auf einer der Steinbänke geniessen können. Ein Frühlings- bzw. Frühsommertag im Januar - irgendwie vermisse ich den Winter gar nicht!
Wieder zurück in Brè geht es von dort mit dem Bus hinunter nach Lugano und mitten hinein ins Treiben rund um die Kunsteisfläche auf der Piazza Manzoni, Teil des Touristikprogramms "Natale in Piazza". Dieses wirkt bei Temperaturen von noch immer über 20 Grad ebenso deplaziert wie zuvor der Weihnachtsbaum in Brè…
Der Monte Brè (924 m) hoch über Lugano ist neben dem Monte San Salvatore (912 m) DER touristische Aussichtspunkt am Lago di Lugano. Von oben geniesst man einen einzigartigen Blick auf den See und die Stadt Lugano mit seiner Agglomeration. Bei klarer Sicht erhebt sich direkt darüber das vergletscherte Monte Rosa-Massiv, deren Gipfel mehr als 4000 m höher liegen. Faszinierend!
Im Gegensatz zu den abgelegenen Bergregionen des Tessins ist die Metropole des Sottoceneris auch für "Winterflüchtlinge" aus dem Norden relativ schnell erreichbar und bietet sich als Ausgangspunkt auch für eine Tagestour an. Die Route bedarf keiner grossen Erklärung: Um nicht erst durch die halbe Stadt tigern zu müssen (das Sightseeing sparten wir uns für den Rückweg auf), fahren wir mit dem Bus Nr. 2 (direkter Anschluss an den um 9.45 Uhr in Lugano ankommenden ICN) bis nach

Nach einem kleinen Rundgang durch das malerische Brè, das nicht weniger verlassen wirkt als zuvor das Dörfchen Gandria, steigen wir noch die vielen Stufen hinauf zum Monte Brè (925 m). Dieser schön gelegene Aussichtshügel hoch über Lugano ist trotz des herrlichen Wetters (auch hier oben ist es -trotz Nordföhnwetterlage- noch immer praktisch windstill) wenig Betrieb. Das (untere) Restaurant mit der Aussichtsterrasse direkt "über" Lugano hat geschlossen, doch zum Glück hat das Restaurant an der Bergstation der Zahnradbahn geöffnet, so dass wir uns von dort einen Cappuccino plus Torta di Nonna holen und diesen gemütlich auf einer der Steinbänke geniessen können. Ein Frühlings- bzw. Frühsommertag im Januar - irgendwie vermisse ich den Winter gar nicht!
Wieder zurück in Brè geht es von dort mit dem Bus hinunter nach Lugano und mitten hinein ins Treiben rund um die Kunsteisfläche auf der Piazza Manzoni, Teil des Touristikprogramms "Natale in Piazza". Dieses wirkt bei Temperaturen von noch immer über 20 Grad ebenso deplaziert wie zuvor der Weihnachtsbaum in Brè…
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