Hohe Wand - Grosse Kanzel und Geländ


Publiziert von Leopold , 3. Januar 2013 um 16:56.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Gutensteiner Alpen
Tour Datum: 3 Januar 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Scheuchenstein - Kleine Kanzel - Hochkogel Haus - Hubertus Haus - Plackles - Rastkreuzsattel - Geländ - Scheuchenstein
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto. Man könnte mit dem Zug von Wiener Neustadt nach Waldegg und von dort mit dem Bus nach Miesenbach (Gasthof Hornung) fahren.
Kartennummer:Wanderatlas Wiener Hausberge

Start um 8 Uhr früh in Scheuchenstein. Der Biedermeiermaler Friedrich Gauermann ist mir ein Begriff. Dass er hier geboren wurde, wusste ich nicht. Ich hätte eher auf Miesenbach getippt. Das liegt weiter unten im Tal. Das Gauermannmuseum in Scheuchenstein hat nur am Wochenende offen. Gleich daneben beginnt der Wanderweg (gelb) zur Kleinen Kanzel. Die zweite Hälfte des Anstieges geht sehr steil durch den Wald hinauf. Zum Glück liegt kein Schnee. Nach einer Stunde bin ich bei der Kleinkanzel Hütte. Es ist noch zu früh, um einzukehren, also geht es gleich weiter zum Hochkogel Haus. Ich habe mir eine Runde vorgenommen, die mich entlang der Felsabbrüche der Hohen Wand zum Plackles und weiter zum Geländ führen soll. Es ist schon sehr lange her, dass ich zum letzten Mal hier war. Zwischen Hochkogel Haus und Hubertus Haus liegt der Leitergraben. Das sind zweihundert zusätzliche Höhenmeter. Das Hubertushaus hat sich das typische Flair einer Schutzhütte bewahrt. Die Eicherthütte, die ich etwas später erreiche, schaut grösser und moderner aus. Dort treffe ich auch auf die ersten anderen Wanderer am heutigen Tag. Auf dem Weg zur Eicherthütte sieht man Steinböcke. Weiter geht es zum Plackles. Früher konnte man hier mit einem Sessellift herauffahren. Mangels Auslastung (oder vielleicht auch mangels Schnee) hat man ihn schon vor etlichen Jahren abmontiert. Der Plackles ist mit 1132 Metern zwar der höchste Punkt der Hohen Wand, sehenswert ist er aber nicht. Das Gasthaus strahlt den Charme der 1970er Jahre aus. Rastkreuzsattel und Geländ sind bald erreicht. Leider hat die Hütte am Geländ bis Ostern geschlossen, aber der Winterraum ist offen. Das Plateau am Geländ war schon in der Jungsteinzeit besiedelt. Sehr gut ist der Ausblick zum Schneeberg und in die Bucklige Welt. Zum Einkehren empfehle ich die Scheimhütte auf dem Rastkreuzsattel. Der Rückweg nach Scheuchenstein ist einfach und rasch. Etwas mehr als eine Stunde ab dem Geländ. Ich empfehle diese Tour für ein Wochenende. Dann hat auch das Gauermann Museum geöffnet.


Tourengänger: Leopold


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