Roque Imoque 1107m - Roque de los Brezos 1108m

Kurz oberhalb Arona an der Strasse nach Vilaflor findet man ein braunes Schild "Roque Imoque". Dort hat es einige wenige Parkplätze. Ein grosser Parkplatz wäre zwar vorhanden, der war aber mit einer Kette für die Besucher des dortigen Weinhändler oder was immer abgesperrt.

Gleich dort beginnt der nicht zu verfehlende Wanderweg. Da die ganze Route ja ein Rundweg ist, sind wir zuerst dem Weg Camino Suarez gefolgt. Bald geht es hinunter in den wunderschönen Barranco del Rey und nach einigen Metern nach rechts auf der gegenüberliegenden Seite wieder hoch. Diese Abzweigung am Grund des Barranco mussten wir zuerst etwas suchen. Eine grün-weisse Markierung weist zu dem im ersten Moment nicht offensichtlichen Aufstieg. Auf einfachem Pfad gehts nie steil weiter zur Casa de Suarez. Beim dortigen Dreschplatz geradeaus weiter, anfänglich ein wenig felsig, aber auf einfachem Weg zum Dreschplatz bei P983 (Startplatz für Gleitschirmflieger).

Da meine Frau dort eine Pause einlegen wollte um den Gleitschirmlern zuzuschauen, nutzte ich die Gelegenheit um kurz zum Roque Imoque hochzusteigen. Auf gut sichtbaren Spuren ist der Gipfelfels bald erreicht. Hier muss man sich seine Route selbst suchen. Markierungen und Hilfsmittel sind an diesem steilen Klotz keine vorhanden. In ziemlich ausgesetzter Kletterei bin ich da der Nase nach hochgekraxelt.
Oben herrscht eine wirklich herrliche Aussicht. Für den Abstieg habe ich eine etwas einfachere, aber ebenso ausgesetzte Route gefunden. Der kurze Abstecher vom Pass dauert gerade mal etwa 30 Minuten hin und zurück.

Zurück beim Pass bin ich dann wieder zusammen mit meiner Frau zum einfachen Gipfel Roque de los Brezos aufgestiegen. Viele Steinmanndli und grüne Punkte weisen den Weg zum ebenfalls sehr schönen Aussichtsgipfel. Zurück auf der Aufstiegsroute  zum Pass. Von dort sind wir dem mit roten und teilweise grünen Punkten markierten Weg in kurzem auf und ab zur gemütlichen Beiz El Refugio gefolgt. Dort gab es dann eine längere Pause, da der Durst mit Hopfentee gestillt werden wollte.

Vom Refugio auf unmarkiertem, aber nicht zu verfehlendem Weg entlang Wasserleitungen auf dem Camino del Topo hinunter zu einer kleinen Staumauer und von dort in wenigen Minuten zurück zum Parkplatz.

Lässt man den Roque Imoque aus, bewegt man sich hier immer in angenehmem T2 Gelände.