Rothorn 2338 m - entmystifiziert
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"Il faut chasser le démon, démystifier l'accident" sagt man mir seit einiger Zeit. Dies weil ich mich seit meinem Achselbruch im Januar bei der Skitour aufs Rothorn hartnäckig weigerte, wieder mit zwei Latten unterwegs zu sein. Aber bei der gestrigen Tour zum Chasseron reizte es mich dann doch, einen Versuch zu wagen. Am besten dort, wo der Unfall passiert ist, liess ich mir sagen...
Um es für mich einfach zu machen, folgten wir in Visperterminen dem Schlittelweg nach Giw. Dieser zickzackt in langen Schleifen an schönen Mayensässen und Chalets vorbei hoch. Ein paar talwärts gleitende Skifahrer kreuzten unseren Weg, sonst war es still. Nur zur Messe läutenden Glocken waren zu hören.
In Giw war uns - mir - der steile Weiteraufstieg im Wald bei den vorhandenen Schneemengen zu mühsam und wir folgten ein Stück der Piste. Bei der Verzweigung nach Gebidum fing plötzlich ein kräftiger, eisiger Westwind an zu blasen. Er wurde bald sturmartig und verfrachtete Unmengen Pulverschnee nach Osten. Mein Vorspurer war nur noch wie in dichtem Nebel zu sehen und es war bitter kalt. Die Batterie des Fotoapparates war deshalb schnell entladen, aber die Motivation zum Akkuwechsel fehlte total, denn da wären meine Hände innert Sekunden eingefroren. So wurde halt das Kreuz auf dem Rothorn nicht verewigt. Die Aussicht auch nicht.
Eigentlich wollten wir vom Rothorn dem Grat entlang weitergehen. Dies war unter diesen Umständen aber unmöglich. Der Wind war viel zu stark und destabilisierend. Ausserdem waren dort mehr Felsbrocken als Schnee. Dieser war zum grössten Teil weggeblasen.
Wir gingen zurück zur Skiliftendstation um hinter der Baracke etwas windgeschützt abzufellen und fuhren dann auf der Piste nach Giw hinunter. Dort war es praktisch windstill und die Abfahrt nach Visperterminen somit viel angenehmer. Und ich kam sage und schreibe heil und ganz unten an, wenn auch extrem unelegant ;-)).
SLF : Stufe 3
Um es für mich einfach zu machen, folgten wir in Visperterminen dem Schlittelweg nach Giw. Dieser zickzackt in langen Schleifen an schönen Mayensässen und Chalets vorbei hoch. Ein paar talwärts gleitende Skifahrer kreuzten unseren Weg, sonst war es still. Nur zur Messe läutenden Glocken waren zu hören.
In Giw war uns - mir - der steile Weiteraufstieg im Wald bei den vorhandenen Schneemengen zu mühsam und wir folgten ein Stück der Piste. Bei der Verzweigung nach Gebidum fing plötzlich ein kräftiger, eisiger Westwind an zu blasen. Er wurde bald sturmartig und verfrachtete Unmengen Pulverschnee nach Osten. Mein Vorspurer war nur noch wie in dichtem Nebel zu sehen und es war bitter kalt. Die Batterie des Fotoapparates war deshalb schnell entladen, aber die Motivation zum Akkuwechsel fehlte total, denn da wären meine Hände innert Sekunden eingefroren. So wurde halt das Kreuz auf dem Rothorn nicht verewigt. Die Aussicht auch nicht.
Eigentlich wollten wir vom Rothorn dem Grat entlang weitergehen. Dies war unter diesen Umständen aber unmöglich. Der Wind war viel zu stark und destabilisierend. Ausserdem waren dort mehr Felsbrocken als Schnee. Dieser war zum grössten Teil weggeblasen.
Wir gingen zurück zur Skiliftendstation um hinter der Baracke etwas windgeschützt abzufellen und fuhren dann auf der Piste nach Giw hinunter. Dort war es praktisch windstill und die Abfahrt nach Visperterminen somit viel angenehmer. Und ich kam sage und schreibe heil und ganz unten an, wenn auch extrem unelegant ;-)).
SLF : Stufe 3
Tourengänger:
CarpeDiem

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