Vogelberg (546m) und Schloßberg (564m)


Publiziert von Tef , 6. Dezember 2012 um 20:45.

Region: Welt » Österreich » Außerhalb der Alpen » Niederösterreich » Wachau
Tour Datum:25 November 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m

Ein Blick im Internet aufs aktuelle Satelitenbild zeigte uns, daß der Nebel heute auch in der schönen Wachau aufreißt. Optimal also, da wir es heute eher gmiadlich angehen lassen wollten.
Rausgesucht hatten wir uns eines der schönsten Runden in der Wachau: von Dürnstein über den Vogelbergsteig hinauf und über den Schloßberg und die Burgruine hinunter. Dabei durchwandert man eine wunderschöne Landschaft mit tollen Felsen und genießt traumhafte Ausblicke. Im Sommer natürlich sehr überlaufen, zeigt sie sich - abgesehen von der Burgruine, recht einsam. eine wunderbare 5-Sterne Genußtour, die auch im November noch im kurzen Leiberl unternommen werden kann.
Der Vogelbergsteig beginnt am nördlichen Orstende. Man geht dazu vom Parkplatz ein kurzes Stück Richtung Ort bis uns ein Schild nach links weist. Nun zwischen den letzten Häusern hindurch in den Talgraben hinein zu einer Verzweigung.
Geradewegs führt der Talgrabenweg weiter, wir wenden uns nach links und steigen im lichten Gebüsch in Serpentinen aufwärts zum Vogelbergrat. Der Pfad führt meist in der sonnigen Flanke, aber es bieten sich immer wieder (lohnende) Abstecher direkt zum Grat hoch. Aber aufpassen, auf der anderen Seite geht es gach Richtung Donau hinab.
So geht es kurzweilig dahin, immer wieder bieten sich Rastplätze, die wir häufig, da unser Schalter heute auf "gmiadlich" steht, auch nützen.Im oberen Teil des Steiges wirds dann gar einen Hauch alpin und auf einem Felsband auch etwas ausgesetzt. Doch des Band ist breit, zudem gibt es Versicherungen.Dahinter läuft der Grat in einen Rücken aus.
Der Pfad führt kurz rechts in die Flanke, wendet sich dann aber hoch zum Rücken des Vogelberges. Hier treffen wir auf eine Verzweigung. Rechts führt der Rundweg weiter, doch zunächst wenden wir uns nach links, überschreiten den höchsten Punkt des Vogelberges und steigen dann hinab zur ausgeschilderten Kanzel, ein genialer Aussichtsplatz mit traumhaften Donaublick, wo wir natürlich rasten.
Danach wandern wir zurück zum Rundweg und folgen ihm durch Wald zur nahen Fesslhütte. Dahinter steigt der Weg an zum Schloßberg. Auf ihm steht die Strehmbergwarte, ein kleiner Turm, den man besteigen kann.
Danach folgen wir den Markierungen des Welterbesteigs, zunächst geradeaus, bald nach rechts schwenkend. Wir treffen auf den Weg, der direkt von der Fesslhütte kommt. Wir gehen ein Stück weiter abwärts, bis der Weg nach rechts in die Flanke führt. Hier lohnt es sich unbedingt, geradeaus einer schwachen Spur über den Rücken zu folgen. Nur so gelangt man nämlich in eine faszinierende Felswelt mit zahlriechen Kletterrouten. Zwischen den Felsen führt ein immer gut gangbarer Steig entlang und bringt uns kurz vor der Burgruine von Dürnstein wieder auf den Normalweg.
Man umgeht die Burg rechts und kann dann auf der Südseite die Ruine hinaufsteigen. Hier ist nun doch einiger Sonntagsverkehr, so daß wir nicht allzu lange bleiben und dann den Eselssteig ("schwere" Variante, gutes Schuhwerk nötig..wow) hinab in den Ort steigen.
Jetzt um die Jahreszeit ist viel zu, obwohl es warm genug zum Draußen sitzen wäre, so daß wir zur Einkehr nach Melk ausweichen müssen, denn was wäre ein Wachaubesuch ohne a Achterl?

Tourengänger: Tef


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