Wachauergrat: 16 Urgesteinsseillängen im Kalkland Niederösterreich
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Tourcharakteristik:
Wunderschöne und vor allem für Donautal-Verhältnisse sehr lange Gratkletterei (je nach Standplatzvorlieben 15 bis 17 Seillängen) im typischen Gneisgestein des Donaudurchbruchs durch die Wachau. Besonders geeignet für die Übergangsperiode, wenn es für sommerliche Klettereien im Hochgebirge noch zu viel Schnee hat oder zu kalt ist. Die Schwierigkeiten sind meist zwischen 3. und 4. Grad angesiedelt, allerdings sind auch einige 5er Längen und eine 6er Länge zu klettern. Es gibt auch viele schwerere Varianten, und natürlich kann man auch fast jeden Gratturm umgehen, was aber in fast allen Fällen durch mühsames Gelände mit Unterholz und/oder scharfen Gneisbruch führen würde.
Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz in 15 bis 20 Minuten zum nicht unbedingt klar ersichtlichen Einstieg. Man geht das Kummerstal so lange hinauf, bis rechts eine deutliche Felsbildung erkennbar wird (Kummerstalturm und Klagemauer, Einstieg des Don Bosco Grats).
NICHT zu diesen, sondern etwa in Höhe der Klagemauer etwa 50m nach links aufwärts zu dem einzigen dunkelgrünen Baum weit und breit (Eibe!), hinter der sich die markante erste Seillänge (Kantenkletterei, V) aufbaut. Danach nicht mehr zu verfehlen. Topo im Netz ist in "www.bergsteigen.at" zu finden.
Eventuelle Herausforderungen:
Hmm, schwierig zu sagen, da eigentlich keine, wenn der Schwierigkeitsgrad beherrscht wird, und auch keine, wenn er nicht beherrscht wird, da die Route gut abgesichert ist und man von überall mit maximal zwei mal abseilen aus der Route flüchten kann (es handelt sich um eine Aneinanderreihung von vielen Grattürmen an einem steilen Berghang).
Im Sommer unbedingt eine Trinkflasche mitnehmen, da oft trocken und sehr heiß.
Stützpunkte:
Unterwegs keine.
Oben wäre in wenigen Minuten die Fesslhütte zu erreichen, aber die meisten Kletterer ziehen es vor, einen der vielen Heurigen oder eine der Gaststätten in Dürnstein zu frequentieren (wunderschöner Weinort an der Donau, jahrhundertealte Weinbautradition). Die Preise der Heurigen (Buschenschanken) halten sich in normalem Rahmen, aber die meisten Gaststätten sind aufgrund des Touristenaufkommens stark überteuert.
Tourenbericht:
Sonst ist uns für so eine Kletterei die Anfahrt aus der Steiermark eigentlich zu weit, aber diesmal verband sich die Tour gleichzeitig mit dem Besuch eines lieben Freundes aus Tulln.
Während des Routenablaufs wählten wir am Luisenturm die Variante "Überholspur" (V), und auf die Kummerstalnadel die Varianten "Kulisse" (IV) und "Kummerstalkante" (-VI).
In der Wachau herrscht bestes Frühlingswetter, strahlend blauer Himmel, und als wir nach der ersten Seillänge den Waldschatten verlassen, ist es sofort angenehm warm und im T-Shirt zu klettern:
Am Luisenturm, in der leichteren Variante "Überholspur" (V):
Petergstamm (bzw. etwas, das so aussieht wie dieser), Urgestein, Seil und Karabiner machen neben dem warmen Sonnenlicht diesen Frühlingstag zu einem wundervollen Gesamtkunstwerk für uns:
Der feingerippte Donaugneis bietet eine interessante Klettererfahrung für uns Kalkspezialisten, die schwer zu erklären ist, jedenfalls ist das "Feeling" ein anderes als in Kalkklettereien. Hier knapp vor der "Weinflasche", einer der schönsten Seillängen:
Von der Ausstiegsplattform hat man einen wunderschönen Blick auf die Donauschlinge zwischen Dürnstein und Weißenkirchen:
Ein Rückblick mit dem Tele zu einer nachfolgenden Seilschaft:
Der Abstieg über den Vogelbergsteig ist für Gebietsneulinge schon aus landschaftlichen Gründen empfehlenswert:
Knapp bevor sich der Vogelbergsteig ostwärts nach Dürnstein wendet, erhascht man durch einen kurzen Abstecher noch einen schönen Blick zur Donau hinunter:
Und von dort, wo sich diese Aussicht nach Dürnstein öffnet, ist es dann nicht mehr weit bis zu einem kühlen Trunk für ausgedörrte Kehlen:
Alles in allem eine sehr schöne und lohnende Unternehmung, die allerdings von uns aus aufgrund der Entfernung ein eher sehr seltenes Ziel sein wird. Trotzdem war es ein wunderbarer Frühlingstag, als Einstimmung für einen hoffentlich schönen Bergsommer gerade recht.
Wunderschöne und vor allem für Donautal-Verhältnisse sehr lange Gratkletterei (je nach Standplatzvorlieben 15 bis 17 Seillängen) im typischen Gneisgestein des Donaudurchbruchs durch die Wachau. Besonders geeignet für die Übergangsperiode, wenn es für sommerliche Klettereien im Hochgebirge noch zu viel Schnee hat oder zu kalt ist. Die Schwierigkeiten sind meist zwischen 3. und 4. Grad angesiedelt, allerdings sind auch einige 5er Längen und eine 6er Länge zu klettern. Es gibt auch viele schwerere Varianten, und natürlich kann man auch fast jeden Gratturm umgehen, was aber in fast allen Fällen durch mühsames Gelände mit Unterholz und/oder scharfen Gneisbruch führen würde.
Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz in 15 bis 20 Minuten zum nicht unbedingt klar ersichtlichen Einstieg. Man geht das Kummerstal so lange hinauf, bis rechts eine deutliche Felsbildung erkennbar wird (Kummerstalturm und Klagemauer, Einstieg des Don Bosco Grats).
NICHT zu diesen, sondern etwa in Höhe der Klagemauer etwa 50m nach links aufwärts zu dem einzigen dunkelgrünen Baum weit und breit (Eibe!), hinter der sich die markante erste Seillänge (Kantenkletterei, V) aufbaut. Danach nicht mehr zu verfehlen. Topo im Netz ist in "www.bergsteigen.at" zu finden.
Eventuelle Herausforderungen:
Hmm, schwierig zu sagen, da eigentlich keine, wenn der Schwierigkeitsgrad beherrscht wird, und auch keine, wenn er nicht beherrscht wird, da die Route gut abgesichert ist und man von überall mit maximal zwei mal abseilen aus der Route flüchten kann (es handelt sich um eine Aneinanderreihung von vielen Grattürmen an einem steilen Berghang).
Im Sommer unbedingt eine Trinkflasche mitnehmen, da oft trocken und sehr heiß.
Stützpunkte:
Unterwegs keine.
Oben wäre in wenigen Minuten die Fesslhütte zu erreichen, aber die meisten Kletterer ziehen es vor, einen der vielen Heurigen oder eine der Gaststätten in Dürnstein zu frequentieren (wunderschöner Weinort an der Donau, jahrhundertealte Weinbautradition). Die Preise der Heurigen (Buschenschanken) halten sich in normalem Rahmen, aber die meisten Gaststätten sind aufgrund des Touristenaufkommens stark überteuert.
Tourenbericht:
Sonst ist uns für so eine Kletterei die Anfahrt aus der Steiermark eigentlich zu weit, aber diesmal verband sich die Tour gleichzeitig mit dem Besuch eines lieben Freundes aus Tulln.
Während des Routenablaufs wählten wir am Luisenturm die Variante "Überholspur" (V), und auf die Kummerstalnadel die Varianten "Kulisse" (IV) und "Kummerstalkante" (-VI).
In der Wachau herrscht bestes Frühlingswetter, strahlend blauer Himmel, und als wir nach der ersten Seillänge den Waldschatten verlassen, ist es sofort angenehm warm und im T-Shirt zu klettern:
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Am Luisenturm, in der leichteren Variante "Überholspur" (V):
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Petergstamm (bzw. etwas, das so aussieht wie dieser), Urgestein, Seil und Karabiner machen neben dem warmen Sonnenlicht diesen Frühlingstag zu einem wundervollen Gesamtkunstwerk für uns:
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Der feingerippte Donaugneis bietet eine interessante Klettererfahrung für uns Kalkspezialisten, die schwer zu erklären ist, jedenfalls ist das "Feeling" ein anderes als in Kalkklettereien. Hier knapp vor der "Weinflasche", einer der schönsten Seillängen:
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Von der Ausstiegsplattform hat man einen wunderschönen Blick auf die Donauschlinge zwischen Dürnstein und Weißenkirchen:
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Ein Rückblick mit dem Tele zu einer nachfolgenden Seilschaft:
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Der Abstieg über den Vogelbergsteig ist für Gebietsneulinge schon aus landschaftlichen Gründen empfehlenswert:
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Knapp bevor sich der Vogelbergsteig ostwärts nach Dürnstein wendet, erhascht man durch einen kurzen Abstecher noch einen schönen Blick zur Donau hinunter:
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Und von dort, wo sich diese Aussicht nach Dürnstein öffnet, ist es dann nicht mehr weit bis zu einem kühlen Trunk für ausgedörrte Kehlen:
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Alles in allem eine sehr schöne und lohnende Unternehmung, die allerdings von uns aus aufgrund der Entfernung ein eher sehr seltenes Ziel sein wird. Trotzdem war es ein wunderbarer Frühlingstag, als Einstimmung für einen hoffentlich schönen Bergsommer gerade recht.
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