Patscherkofel (2248m)


Publiziert von Tef , 16. November 2012 um 20:24.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum:29 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautibahn, Ausfahrt Patsch. Links an Patsch vorbei, bei der nächsten Verzweigung geradeaus und kurz dahinter am Straßenrand parken. P zum Gasthof Heiligwasser
Kartennummer:AV 33 Tuxer Alpen

Der Patscherkofel ist eigentlich ein häßlicher Berg, a ziemliche Blunsn, dazu noch mit etlichen technischen Einrichtungen und Skipisten verschandelt.Trotzdem ist er fast das ganze Jahr über gut besucht, denn es führt ja auch eine Gondel nach oben und im Winter ist er zudem ein beliebter Skitourenberg der Innsbrucker.
Am schönsten und einsamten ist es wohl in der Übergangszeit, da stört ein zusätzlicher Wanderer nicht, noch dazu wenn er gut gespurt hatte....merci!
Denn es lag schon einiges an Schnee heute, oben wohl schon an die 50 cm (es gab bereits einige Skispuren von ganz Ungeduldigen). Auch das Wetter zeigte sich bereits sehr winterlich; bei eisigen Temperaturen war es zunächst noch grau, doch zuletzt lockerte es zügig auf, so daß ich noch den eigentlichen Trumpf des Berges kennenlernte: seine grandiose Rundumsicht.
Es gibt unzählige Aufstiege, die meisten bewegen sich (zu) lange auf Forststraßen. Eher zufällig traf ich auf eine blau markierte Route, die im unteren Teil sehr schön auf kleinen Waldsteigen bergwärts zur Patscher Alm führt.
Los geht es beim Parkplatz rechts hinauf Richtung Heiligwasser. Kurz nach einem Graben führt nach rechts der besagte Steig (kleines Holzschild) in den Wald. Es ist nicht immer ganz deutlich, aber man findet an den Schlüsselstellen immer Markierungen. So geht es recht kurzweilig durch den vom Schnee weiß eingekleideten Wald empor, mal steiler, mal kurz gequert, zuletzt rechts von einer Piste.
Bei einem Jägerstand erreicht man rechts der Piste eine Forstsraße. Dieser nun ein Stück nach rechts folgen, es gaht gar etwas abwärts, bis nach links ein schwacher Pfad wegführt. Diesmal helfen orange Markierungen. Nun steigt man weiter im Wald aufwärts bis man erneut auf eine Forststraße trifft. Diese bin ich nun nach links gefolgt. Sie macht eine weite Schleife, so daß ich dankbar der Spur folgte, die diese nach rechts abkürzte. Wieder geht es ein Stück auf der Straße dahin, aber schon bald verlasse ich sie nach links über Wiesen und erreiche bald die schön gelegene Patscher Alm.
Ich folgte nach kurzer Rast der Spur, die links der Almen im Wald verschwand. Nach oben wurde es nun zunehmend freier, so daß man über verschneite Wiesen mühsam hoch stapfte (ans Schneegestapfe muß ich mich jedes Jahr erstmal wieder gewöhnen), bis man wieder auf eine Almstraße trifft.
Wenige Schritte nach rechts erreicht man das Klimahaus, ein großes steinernes Gebäude. Kurz dahinter folge ich wieder der Spur links hinauf durch schöne Landschaft, bis man auf einen Pfad trifft. Und diesen geht es nun schräg nach rechts durch einen steilen Hang zu einer Schulter mit Bank.
Ab hier geht es nun über eine baumlose Fläche zunächst in einer langen Linkskurve weiter aufwärts, dann wandert man direkt auf die große rote Antenne zu. Bei der Gipfelhütte finde ich an der Hauswand einen geschützten Rastplatz.
Waren die Wolkenlücken bisher sehr zurückhaltend, beginnt es im Abstieg nun schlagartig aufzureißen und ein Berg nach dem anderen taucht vor mir auf. Bei bester Sonne läßt es sich bei der Patscher Alm nochmal schön rasten, ehe es auf dem Waldsteig wieder abwärts geht.

Tourengänger: Tef


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