Die Traufbachtalrunde: Kegelköpfe-Kreuzeck-Rauheck-Fürschießer
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Bekanntlich sind die Oberstdorfer Täler und vor allem die über den hinteren Talgründen aufragenden Gipfel etwas umständlich, d.h. nur mit langem Zustieg zu erreichen. Der am wenigsten bekannte Einschnitt ist das Traufbachtal, das nahe der Spielmannsau vom Trettachtal nach Südosten abzweigt.
Die komplette Gipfelumrahmung dieses Tals wird recht selten unternommen, auch wenn heute ein Bergführer mit seinem Gast genau dieselbe Runde durchgeführt hat.
Es handelt sich hier bereits um eine ausgewachsene Bergtour, die zwar technisch leicht ist, aber doch mehr ist als eine Wanderung und die insbesondere an die Orientierung zuweilen hohe Anforderungen stellt.
Gelegentlich (und in letzter Zeit öfters, siehe auch
hier) werden die Kegelköpfe, seltener das Rauheck oder das Kreuzeck als eigenständige Ziele anvisiert. So sind es denn vor allem die Höhenwanderer zwischen Prinz-Luitpold-Haus und Kemptner Hütte, die im Sommer für Betrieb sorgen, aber natürlich nur auf dem Wanderweg. Nach Abschluss der Hüttensaison im Oktober kehrt dann auch dort die große Ruhe ein. Man begegnet wesentlich mehr Tieren als Menschen. Herrlich für Stadtgeplagte, die sich sonst hinter 20 Leuten in der Bäckerei in drängender Enge anstellen müssen.
Zur Schwierigkeit:
Die größte Schwierigkeit liegt im Auffinden der Route, und das namentlich an zwei Stellen: 1. an der Rautwiese und 2. beim Verlassen des Traufbergrückens und der anschließenden weglosen Querung südöstlich zu einem Bachlauf.
Kletterei gibt es lediglich am Krummenstein, eine Stelle I-II. Die ist allerdings sehr ausgesetzt und muss, geht man die Runde im Uhrzeigersinn, im Abstieg bewältigt werden. Bei den aktuellen herbstlichen Verhältnissen war's nicht ganz ohne, da sich die normalerweise guten Tritte in rutschigem Zustand präsentierten. Also Vorsicht!
Kegelköpfe-Südostabstieg: T 4+
Im Märzle: momentan T 4 (ohne Schnee einfacher)
Abstieg vom Krummenstein und Querung an der Hierenalpe: T 5
Im Übrigen bereitet die Wanderung keinerlei Probleme.
Zur Ausrüstung:
Stöcke sind ausreichend. Fällt weiterer Schnee, wird die Querung im Märzle ohne entsprechende Ausrüstung heikel und vor allem lawinengefährlich.
Vom Parkplatz Renksteg (823m) auf der Straße Richtung Spielmannsau bis zur Abzweigung am Golfplatz und links hinab nach Dietersberg und weiter nach Gottenried. Etwa 500 Meter weiter, bereits im Wald, zeigt der Wegweiser "Gerstruben über Rautweg" an.
Zeitbedarf bis hierhin: 40 min
Auf gutem Wanderweg zur Rautwiese und noch vor der Hütte rechts die Wiese hoch, bis man oben einen Forstweg nach links weiter verfolgt. Bald kommt man an den mittlerweilen berüchtigten Zaun. Kommt man von Gottenried, so muss man sofort an der diesseitigen Begrenzung des Zauns höher steigen, was ich natürlich nicht tat. Ich stieg an der anderen Seite des Zauns hoch, da sich dort ein markanter Stein befindet, von dem ab man hinaufsteigen sollte. Kurzum: Ich fand mich schnell im Gestrüpp wieder, stieg aber trotzdem weiter hoch und oben nach rechts. Dort fand ich dann schnell den Weg.
Bis auf eine Höhe von 1650m der nun ausgeprägten Spur folgen und dann weglos auf den Grat. Immer aufpassen, dass man sich nicht im dichten Erlengesträuch verliert. Bald finden sich wieder schwache Trittspuren, die über einen vorgelagerten Gipfel (1937m) auf den höchsten Punkt der Kegelköpfe (1957m) führen. Es gibt die Ansicht, dass die Kegelköpfe die für das Allgäu typischsten Erhebungen sind. Imposant und gut zum Studieren der verschiedenen Anstiegswege geeignet ist auf jeden Fall ein anderer charakteristischer Berg: die Höfats, für mich immer noch DER (Gras-)Berg des Allgäus. Zeit zum Pausieren. Sogar eine Aussichtsbank ist oben installiert.
Zeitbedarf vom Renksteg: 2 Std 20 min
Von der Gipfelbank steil abwärts (T 4+) in den Krautersalpsattel (1676m) und dann, immer am Grat bleibend, zum Bettlerrücken (2053m; Kreuz) und über den hohen Grat aufs Kreuzeck (2376m) mit prächtiger Aussicht, vor allem auf die Hornbachkette.
Zeitbedarf von den Kegelköpfen: 1 Std 30 min
Das etwa 1,2 km nördlich gelegene Rauheck (2384m) lohnt einen Abstecher. Die allgegenwärtige Höfats hat sich nun klein gemacht und fällt kaum noch auf. Von hier könnte man als Rundtour zum Älpelesattel und weiter nach Gerstruben oder auch ins Oytal absteigen, allesamt unschwierige Tourenfortsetzungen.
Hin und zurück: gut 40 min
Auf dem Wanderweg über einige kleinere Erhebungen. Ein Höhepunkt der Tour ist das Näherrücken der Hornbachkette, speziell der mauerartigen Krottenspitze.
Man merkt, dass es menschelt. Auf dem Weg lag doch so einiges an Abfall. Das will man als Naturfreund nicht sehen. Glücklicherweise erlebt man es (jedenfalls ich) auf Bergtouren nicht allzu oft.
Am Marchsattel (2201m; Wegweiser) wechselt das Gelände markant. War man bisher ausschließlich im Gras unterwegs, so dominiert bei der Querung "Im Märzle" zum Fürschießersattel Geröll. Bei dieser Querung war schon der Hauch des bevorstehenden Winters zu spüren: fast durchgehend Schnee. Also erstmal eine Spur anlegen. Mit Seilversicherungen geht es hinauf in den Fürschießersattel (2208m). Dort wird's dann wieder grasig.
Ein Warnschild für Ungeübte ist zu ignorieren, dann wird in einer knappen Viertelstunde ein Vorgipfel überstiegen, bevor der nächste Gipfel, der Fürschießer (2271m), dran ist. Der Abstecher ist unschwierig und auch für Hüttenwanderer lohnend. Geradezu unwirklich der Blick in die von zahllosen Tobeln zerfurchte 1000-Meter-Westflanke des Kreuzecks, während sich die Krottenspitze von diesem Standpunkt aus deutlich zahmer gibt als von Norden.
Zeitbedarf vom Kreuzeck: 1 Std 10 min
Ein direkter Abstieg vom Fürschießergipfel nach Norden ist nicht möglich, so dass man zunächst zurück auf den Vorgipfel steigen oder diesen rechts umgehen muss, um auf den Rücken zu gelangen, der zum Krummenstein führt. Einfach hinunter, bis sich der Grat ausbildet und auf Wegspuren wieder etwas aufwärts zum Krummenstein (2088m), ein kleiner, grasiger Grathügel. Auf dessen Nordseite wird's deutlich alpiner. Im Steilgras (T 5) abwärts zu einem Felsriegel, der den Grat unterbricht. Bereits im Gras ist erhöhte Vorsicht geboten, wenn (wie jetzt im Herbst) die Halme bereits platt aufliegen oder gar zusätzlich mit abtauenden Neuschneeresten garniert sind.
Sehr ausgesetzt ist die Stufe, außerdem sind nicht alle Steine fest, deshalb ist volle Konzentration nötig. Die Passage wird im AVF nur mit I bewertet, liegt aber meiner Meinung nach zwischen I und II. Bei schlechten Verhältnissen wird die Stelle viele Begeher schnell an ihre Grenzen bringen.
Im Anschluss wird's wieder deutlich leichter, bis der Grat auf ca. 1630m in einen Rücken und in flaches Gelände ausläuft. Kommt man allerdings an der unscheinbaren Erhebung des Traufbergs (1600m) an, hat man den Abzweig zur Hierenalpe bereits verpasst. Das Problem ist, dass man nur auf einem relativ kurzen Abschnitt sicher hinunterkommt.
Man orientiere sich an einem Hochsitz, an dem man weglos rechts durch Buschwerk versucht, zur Jagdhütte zu gelangen. Die steht nicht umsonst hier: direkt vor mir flüchtete ein kapitaler Hirsch in den Wald.
Ein Weg ist auch weiter unten nicht zu finden, deswegen kann man die Bezeichnung "alter, verfallender Alpweg" an dieser Stelle korrigieren: Der Weg ist komplett verfallen und existiert (jedenfalls vom Hochsitz bis rüber zum Bachbett) nicht mehr. So hat man es dann also mit hohem Kraut, Brennesseln und lehmiger Erde zu tun, die selbst beim späteren Schuhputz noch richtig hartnäckig haftet und einem unangenehme, moderige Gerüche in die Nase steigen lässt. Alles in allem also ein ziemlich ungemütlicher Teil, der den Genuss der Tour doch etwas beeinträchtigt.
Das Bachbett wird dann an geeignegter Stelle (etwas tiefer als die Jagdhütte) überschritten, danach geht's auf der rechten Seitenrippe hinunter. Eine kurze, unübersichtliche Waldpassage wird rechts umgangen, dann findet man endlich eine einigermaßen sichtbare Spur, die einen steil, aber sicher ins Traufbachtal zwischen Hinterer und Vorderer Traufbergalpe bringt.
Die Überquerung des Traufbachs verursacht dann je nach Wasserstand nasse Schuhe. Schön, dass bei mir die Nähte noch alle in Schuss waren. Danach links hinunter über die ausgebaute Straße bis zur Tobelbrücke (Wegweiser), rechts dem Bachlauf folgen, in den Tobel und nach einem guten Kilometer links über eine Brücke zu den schon sichtbaren Häusern von Spielmannsau (990m).
Zeitbedarf vom Fürschießer: 2 Std 10 min
Den abfahrbereiten Wanderbus nach Oberstdorf nahm ich heute nicht in Anspruch. Das Wandern durch den schönen, herbstlichen Laubwald wollte ich mir nicht entgehen lassen. Schließlich war es noch hell, und es sind nur etwa 5,5 Kilometer bis zum Renksteg, 55 min gemütliches Auslaufen.
Fazit: Eine traumhafte Herbsttour mit kleinen Schönheitsfehlern.
Die komplette Gipfelumrahmung dieses Tals wird recht selten unternommen, auch wenn heute ein Bergführer mit seinem Gast genau dieselbe Runde durchgeführt hat.
Es handelt sich hier bereits um eine ausgewachsene Bergtour, die zwar technisch leicht ist, aber doch mehr ist als eine Wanderung und die insbesondere an die Orientierung zuweilen hohe Anforderungen stellt.
Gelegentlich (und in letzter Zeit öfters, siehe auch

Zur Schwierigkeit:
Die größte Schwierigkeit liegt im Auffinden der Route, und das namentlich an zwei Stellen: 1. an der Rautwiese und 2. beim Verlassen des Traufbergrückens und der anschließenden weglosen Querung südöstlich zu einem Bachlauf.
Kletterei gibt es lediglich am Krummenstein, eine Stelle I-II. Die ist allerdings sehr ausgesetzt und muss, geht man die Runde im Uhrzeigersinn, im Abstieg bewältigt werden. Bei den aktuellen herbstlichen Verhältnissen war's nicht ganz ohne, da sich die normalerweise guten Tritte in rutschigem Zustand präsentierten. Also Vorsicht!
Kegelköpfe-Südostabstieg: T 4+
Im Märzle: momentan T 4 (ohne Schnee einfacher)
Abstieg vom Krummenstein und Querung an der Hierenalpe: T 5
Im Übrigen bereitet die Wanderung keinerlei Probleme.
Zur Ausrüstung:
Stöcke sind ausreichend. Fällt weiterer Schnee, wird die Querung im Märzle ohne entsprechende Ausrüstung heikel und vor allem lawinengefährlich.
Vom Parkplatz Renksteg (823m) auf der Straße Richtung Spielmannsau bis zur Abzweigung am Golfplatz und links hinab nach Dietersberg und weiter nach Gottenried. Etwa 500 Meter weiter, bereits im Wald, zeigt der Wegweiser "Gerstruben über Rautweg" an.
Zeitbedarf bis hierhin: 40 min
Auf gutem Wanderweg zur Rautwiese und noch vor der Hütte rechts die Wiese hoch, bis man oben einen Forstweg nach links weiter verfolgt. Bald kommt man an den mittlerweilen berüchtigten Zaun. Kommt man von Gottenried, so muss man sofort an der diesseitigen Begrenzung des Zauns höher steigen, was ich natürlich nicht tat. Ich stieg an der anderen Seite des Zauns hoch, da sich dort ein markanter Stein befindet, von dem ab man hinaufsteigen sollte. Kurzum: Ich fand mich schnell im Gestrüpp wieder, stieg aber trotzdem weiter hoch und oben nach rechts. Dort fand ich dann schnell den Weg.
Bis auf eine Höhe von 1650m der nun ausgeprägten Spur folgen und dann weglos auf den Grat. Immer aufpassen, dass man sich nicht im dichten Erlengesträuch verliert. Bald finden sich wieder schwache Trittspuren, die über einen vorgelagerten Gipfel (1937m) auf den höchsten Punkt der Kegelköpfe (1957m) führen. Es gibt die Ansicht, dass die Kegelköpfe die für das Allgäu typischsten Erhebungen sind. Imposant und gut zum Studieren der verschiedenen Anstiegswege geeignet ist auf jeden Fall ein anderer charakteristischer Berg: die Höfats, für mich immer noch DER (Gras-)Berg des Allgäus. Zeit zum Pausieren. Sogar eine Aussichtsbank ist oben installiert.
Zeitbedarf vom Renksteg: 2 Std 20 min
Von der Gipfelbank steil abwärts (T 4+) in den Krautersalpsattel (1676m) und dann, immer am Grat bleibend, zum Bettlerrücken (2053m; Kreuz) und über den hohen Grat aufs Kreuzeck (2376m) mit prächtiger Aussicht, vor allem auf die Hornbachkette.
Zeitbedarf von den Kegelköpfen: 1 Std 30 min
Das etwa 1,2 km nördlich gelegene Rauheck (2384m) lohnt einen Abstecher. Die allgegenwärtige Höfats hat sich nun klein gemacht und fällt kaum noch auf. Von hier könnte man als Rundtour zum Älpelesattel und weiter nach Gerstruben oder auch ins Oytal absteigen, allesamt unschwierige Tourenfortsetzungen.
Hin und zurück: gut 40 min
Auf dem Wanderweg über einige kleinere Erhebungen. Ein Höhepunkt der Tour ist das Näherrücken der Hornbachkette, speziell der mauerartigen Krottenspitze.
Man merkt, dass es menschelt. Auf dem Weg lag doch so einiges an Abfall. Das will man als Naturfreund nicht sehen. Glücklicherweise erlebt man es (jedenfalls ich) auf Bergtouren nicht allzu oft.
Am Marchsattel (2201m; Wegweiser) wechselt das Gelände markant. War man bisher ausschließlich im Gras unterwegs, so dominiert bei der Querung "Im Märzle" zum Fürschießersattel Geröll. Bei dieser Querung war schon der Hauch des bevorstehenden Winters zu spüren: fast durchgehend Schnee. Also erstmal eine Spur anlegen. Mit Seilversicherungen geht es hinauf in den Fürschießersattel (2208m). Dort wird's dann wieder grasig.
Ein Warnschild für Ungeübte ist zu ignorieren, dann wird in einer knappen Viertelstunde ein Vorgipfel überstiegen, bevor der nächste Gipfel, der Fürschießer (2271m), dran ist. Der Abstecher ist unschwierig und auch für Hüttenwanderer lohnend. Geradezu unwirklich der Blick in die von zahllosen Tobeln zerfurchte 1000-Meter-Westflanke des Kreuzecks, während sich die Krottenspitze von diesem Standpunkt aus deutlich zahmer gibt als von Norden.
Zeitbedarf vom Kreuzeck: 1 Std 10 min
Ein direkter Abstieg vom Fürschießergipfel nach Norden ist nicht möglich, so dass man zunächst zurück auf den Vorgipfel steigen oder diesen rechts umgehen muss, um auf den Rücken zu gelangen, der zum Krummenstein führt. Einfach hinunter, bis sich der Grat ausbildet und auf Wegspuren wieder etwas aufwärts zum Krummenstein (2088m), ein kleiner, grasiger Grathügel. Auf dessen Nordseite wird's deutlich alpiner. Im Steilgras (T 5) abwärts zu einem Felsriegel, der den Grat unterbricht. Bereits im Gras ist erhöhte Vorsicht geboten, wenn (wie jetzt im Herbst) die Halme bereits platt aufliegen oder gar zusätzlich mit abtauenden Neuschneeresten garniert sind.
Sehr ausgesetzt ist die Stufe, außerdem sind nicht alle Steine fest, deshalb ist volle Konzentration nötig. Die Passage wird im AVF nur mit I bewertet, liegt aber meiner Meinung nach zwischen I und II. Bei schlechten Verhältnissen wird die Stelle viele Begeher schnell an ihre Grenzen bringen.
Im Anschluss wird's wieder deutlich leichter, bis der Grat auf ca. 1630m in einen Rücken und in flaches Gelände ausläuft. Kommt man allerdings an der unscheinbaren Erhebung des Traufbergs (1600m) an, hat man den Abzweig zur Hierenalpe bereits verpasst. Das Problem ist, dass man nur auf einem relativ kurzen Abschnitt sicher hinunterkommt.
Man orientiere sich an einem Hochsitz, an dem man weglos rechts durch Buschwerk versucht, zur Jagdhütte zu gelangen. Die steht nicht umsonst hier: direkt vor mir flüchtete ein kapitaler Hirsch in den Wald.
Ein Weg ist auch weiter unten nicht zu finden, deswegen kann man die Bezeichnung "alter, verfallender Alpweg" an dieser Stelle korrigieren: Der Weg ist komplett verfallen und existiert (jedenfalls vom Hochsitz bis rüber zum Bachbett) nicht mehr. So hat man es dann also mit hohem Kraut, Brennesseln und lehmiger Erde zu tun, die selbst beim späteren Schuhputz noch richtig hartnäckig haftet und einem unangenehme, moderige Gerüche in die Nase steigen lässt. Alles in allem also ein ziemlich ungemütlicher Teil, der den Genuss der Tour doch etwas beeinträchtigt.
Das Bachbett wird dann an geeignegter Stelle (etwas tiefer als die Jagdhütte) überschritten, danach geht's auf der rechten Seitenrippe hinunter. Eine kurze, unübersichtliche Waldpassage wird rechts umgangen, dann findet man endlich eine einigermaßen sichtbare Spur, die einen steil, aber sicher ins Traufbachtal zwischen Hinterer und Vorderer Traufbergalpe bringt.
Die Überquerung des Traufbachs verursacht dann je nach Wasserstand nasse Schuhe. Schön, dass bei mir die Nähte noch alle in Schuss waren. Danach links hinunter über die ausgebaute Straße bis zur Tobelbrücke (Wegweiser), rechts dem Bachlauf folgen, in den Tobel und nach einem guten Kilometer links über eine Brücke zu den schon sichtbaren Häusern von Spielmannsau (990m).
Zeitbedarf vom Fürschießer: 2 Std 10 min
Den abfahrbereiten Wanderbus nach Oberstdorf nahm ich heute nicht in Anspruch. Das Wandern durch den schönen, herbstlichen Laubwald wollte ich mir nicht entgehen lassen. Schließlich war es noch hell, und es sind nur etwa 5,5 Kilometer bis zum Renksteg, 55 min gemütliches Auslaufen.
Fazit: Eine traumhafte Herbsttour mit kleinen Schönheitsfehlern.
Tourengänger:
quacamozza

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