Wasserbergfirst (2341m)
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Angesichts des prognostizierten Wetterumbruchs widme ich mich heute einem kürzeren Projekt, das schon Ewigkeiten auf meiner Wunschliste steht, dem Wasserberg. Der Hausberg von Muotathal und
MaeNi, bekannt für Rundumpanorama und Sonnenaufgänge, würde sich hervorragend als Halbtagestour eignen, wäre da nicht der lange Anfahrtsweg aus den Ballungszentren.
Ein detaillierter Routenbeschrieb erübrigt sich, denn ab Parkplatz ist durchgehend markiert. Das Gelände ist fast permanent steil, so dass man rasch an Höhe gewinnt und bei zügigem Tempo gut in zwei Stunden oben stehen kann. Die Alp Zingel (1793m) markiert in etwa die Streckenhälfte. Bald erreicht man die Hütte bei Obere Träsmere (1986m). Das Gipfelkreuz scheint hier bereits in Griffnähe, tatsächlich eine optische Täuschung, der Schlussaufstieg zieht sich in die Länge. Gerade im Schlussaufstieg sind Weg und Markierung nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Das ist unproblematisch, das Gelände erlaubt eine fast beliebige Linienwahl (T3).
Auf dem Wasserbergfirst (2341m) halten die Geissen das Zepter fest in der Hand. Verhalten sie sich zunächst schön artig, werden sie mit der Zeit immer aufdringlicher und stecken ihre Schnauzen in Rucksack und Sandwich. Da eine Dislozierung 30m gegen Osten nicht den gewünschten Erfolg bringt, bleibt nur noch die Erziehung mit dem Stecken. Nun kann ich endlich das - trotz Dunst - sensationelle Rundumpanorama geniessen: genug Gipfel für weitere fünf Jahre Bergvergnügen.
Nach langer Mittagsrast steige ich wieder nach Obere Träsmere ab, verabschiedet durch die versammelte Geissenschar. Zwei besonders neugierige Exemplare belassen es nicht hierbei, sondern folgen mir bis weit ins Träsmerenband, welches ich für den Abstieg wähle. Ein schwacher Weg führt durchs Band, welches bei Trockenheit problemlos zu begehen ist. Wie auf der LK ersichtlich verliert sich der Weg beim Spitzenstein (1721m) vorübergehend. Sorgen machen mir dort wie schon
Nobis vor allem die Schafe, welche jeweils in Panik davonrasen, so dass Beinbrüche zu befürchten sind. Tatsächlich bleibt's dann aber bei einem waschechten Purzelbaum eines stolpernden Tiers.
Der steile Abstieg vom Spitzenstein über vergandetes Gelände zum Waldhüttli ist kein Zuckerschleck. Besser wäre wohl gewesen, diese Route im Aufstieg zu begehen. Kurz vor dem Waldhüttli quere ich auf Wegspuren südwärts, wo ich auf den Normalweg treffe. Mühsam heisst nicht gleich schwierig: Mit mehr als T3+ möchte ich diese Variante bei trockenen Verhältnissen nicht bewerten.

Ein detaillierter Routenbeschrieb erübrigt sich, denn ab Parkplatz ist durchgehend markiert. Das Gelände ist fast permanent steil, so dass man rasch an Höhe gewinnt und bei zügigem Tempo gut in zwei Stunden oben stehen kann. Die Alp Zingel (1793m) markiert in etwa die Streckenhälfte. Bald erreicht man die Hütte bei Obere Träsmere (1986m). Das Gipfelkreuz scheint hier bereits in Griffnähe, tatsächlich eine optische Täuschung, der Schlussaufstieg zieht sich in die Länge. Gerade im Schlussaufstieg sind Weg und Markierung nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Das ist unproblematisch, das Gelände erlaubt eine fast beliebige Linienwahl (T3).
Auf dem Wasserbergfirst (2341m) halten die Geissen das Zepter fest in der Hand. Verhalten sie sich zunächst schön artig, werden sie mit der Zeit immer aufdringlicher und stecken ihre Schnauzen in Rucksack und Sandwich. Da eine Dislozierung 30m gegen Osten nicht den gewünschten Erfolg bringt, bleibt nur noch die Erziehung mit dem Stecken. Nun kann ich endlich das - trotz Dunst - sensationelle Rundumpanorama geniessen: genug Gipfel für weitere fünf Jahre Bergvergnügen.
Nach langer Mittagsrast steige ich wieder nach Obere Träsmere ab, verabschiedet durch die versammelte Geissenschar. Zwei besonders neugierige Exemplare belassen es nicht hierbei, sondern folgen mir bis weit ins Träsmerenband, welches ich für den Abstieg wähle. Ein schwacher Weg führt durchs Band, welches bei Trockenheit problemlos zu begehen ist. Wie auf der LK ersichtlich verliert sich der Weg beim Spitzenstein (1721m) vorübergehend. Sorgen machen mir dort wie schon

Der steile Abstieg vom Spitzenstein über vergandetes Gelände zum Waldhüttli ist kein Zuckerschleck. Besser wäre wohl gewesen, diese Route im Aufstieg zu begehen. Kurz vor dem Waldhüttli quere ich auf Wegspuren südwärts, wo ich auf den Normalweg treffe. Mühsam heisst nicht gleich schwierig: Mit mehr als T3+ möchte ich diese Variante bei trockenen Verhältnissen nicht bewerten.
Tourengänger:
Bergamotte

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