Rothorn und Bella Tola
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Der 4. Tag unserer Bergferien im Wallis. Anstelle der geplanten Tour auf die Garde de Bordon, die noch einiges an Neuschnee auf sich trug, suchten wir unser "Heil" bei einer Überschreitung vom Rothorn und der Bella Tola. Aus einem Hikr-Bericht war zu entnehmen, dass es einen spektakulären Aufstieg über Leitern auf das Rothorn gibt. Das machte uns natürlich richtig g'wunderig. Es sollte wirklich abenteuerlich werden !
Von der Bergstation Tignousa wandern wir zur Cab. Bella Tola. Hier stärken wir uns mit einem feinen Nussgipfel und etwas zu trinken. Weiter auf dem Weg Richtung Bella Tola bis unter den 2. Skilift bei Punkt 2433. Ab hier folgen wir dem Trasse des Skiliftes, im oberen Teil noch etwas dem Weg nach ausholend bis zur Bergstation auf der Arete des Ombrintses auf 2770m. Der Aufstieg war schon ordentlich steil. Nun haben wir schon beste Sicht auf eine ca. 12m Leiter auf dem Grat, der zum Fuss des Rothorn führt. Die Gratbegehung ist teilweise recht wild und es müssen verschiedene Felspartien abgeklettert werden (II). Es macht aber echt Spass, inklusive der luftigen Leiter. Am Fuss des Rothorns bestaunen wir die kühne Leiternkombination ( 3 Leitern nacheinander ), die in der Felswand nach oben führt. Nun da wir schon hier sind heisst's los und hinauf. Das ganze ist schon sehr ausgesetzt und verlangt absolute Schwindelfreiheit und auch etwas Mut. Nach der ersten Leiter ( ca. 20m ) folgt eine kettengesicherte Querung zur zweiten Leiter ( ca. 20m ). Von der 2. Leiter direkt zur 3. Leiter ( ca. 30 m ) übersteigen. So geht's recht zackig in die Höhe. Bei der zweiten Leiter ist eine Sprosse durch Steinschlag rausgedonnert worden, also Achtung. Beim Ausstieg aus der 3. Leiter kommt der unangenehmste Teil. Ein steiler Trümmerhaufen von losen Felsklötzen muss überwunden werden, alles lebt und der Berg bricht hier richtig auseinander. Es gibt hier wohl Kettensicherungen, aber diese sind teilweise auch nicht mehr fest. Es kommt eine Stelle, da führen die Ketten nach links hinaus quer über ein steiles Feinsandrutschgebiet. Das ganze sah sehr unsicher aus und wir suchten nach rechts über eine kleine Felspartie einen Durchstieg, der uns viel sicherer auf einen steilen Trampelpfad praktisch direkt zu Gipfel führte. Das Ganze war Abenteuer pur. Auf dem Rothorn erfreuten wir uns der schönen Aussicht und der Adrenalinspiegel senkte sich wieder. Der Weiterweg auf die Bella Tola ist dann wieder einfach zu bewerkstelligen. Auch hier geniessen wir noch die schöne Rundsicht. Auf dem Normalweg steigen wir wieder ab bis zur Cab. Bella Tola, wo wir einen Einkehrhalt einschalteten. Danach noch der kurze Abstieg zur Bergstation und flugs hinunter nach St.Luc mit der Standseilbahn.
Ein erlebnisreiches Unternehmen, mit vielen Impressionen.
Von der Bergstation Tignousa wandern wir zur Cab. Bella Tola. Hier stärken wir uns mit einem feinen Nussgipfel und etwas zu trinken. Weiter auf dem Weg Richtung Bella Tola bis unter den 2. Skilift bei Punkt 2433. Ab hier folgen wir dem Trasse des Skiliftes, im oberen Teil noch etwas dem Weg nach ausholend bis zur Bergstation auf der Arete des Ombrintses auf 2770m. Der Aufstieg war schon ordentlich steil. Nun haben wir schon beste Sicht auf eine ca. 12m Leiter auf dem Grat, der zum Fuss des Rothorn führt. Die Gratbegehung ist teilweise recht wild und es müssen verschiedene Felspartien abgeklettert werden (II). Es macht aber echt Spass, inklusive der luftigen Leiter. Am Fuss des Rothorns bestaunen wir die kühne Leiternkombination ( 3 Leitern nacheinander ), die in der Felswand nach oben führt. Nun da wir schon hier sind heisst's los und hinauf. Das ganze ist schon sehr ausgesetzt und verlangt absolute Schwindelfreiheit und auch etwas Mut. Nach der ersten Leiter ( ca. 20m ) folgt eine kettengesicherte Querung zur zweiten Leiter ( ca. 20m ). Von der 2. Leiter direkt zur 3. Leiter ( ca. 30 m ) übersteigen. So geht's recht zackig in die Höhe. Bei der zweiten Leiter ist eine Sprosse durch Steinschlag rausgedonnert worden, also Achtung. Beim Ausstieg aus der 3. Leiter kommt der unangenehmste Teil. Ein steiler Trümmerhaufen von losen Felsklötzen muss überwunden werden, alles lebt und der Berg bricht hier richtig auseinander. Es gibt hier wohl Kettensicherungen, aber diese sind teilweise auch nicht mehr fest. Es kommt eine Stelle, da führen die Ketten nach links hinaus quer über ein steiles Feinsandrutschgebiet. Das ganze sah sehr unsicher aus und wir suchten nach rechts über eine kleine Felspartie einen Durchstieg, der uns viel sicherer auf einen steilen Trampelpfad praktisch direkt zu Gipfel führte. Das Ganze war Abenteuer pur. Auf dem Rothorn erfreuten wir uns der schönen Aussicht und der Adrenalinspiegel senkte sich wieder. Der Weiterweg auf die Bella Tola ist dann wieder einfach zu bewerkstelligen. Auch hier geniessen wir noch die schöne Rundsicht. Auf dem Normalweg steigen wir wieder ab bis zur Cab. Bella Tola, wo wir einen Einkehrhalt einschalteten. Danach noch der kurze Abstieg zur Bergstation und flugs hinunter nach St.Luc mit der Standseilbahn.
Ein erlebnisreiches Unternehmen, mit vielen Impressionen.
Tourengänger:
shuber

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Kommentare (3)