Hinderi Spillgerte - Aussicht bis zum Matterhorn
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Vor ein paar Wochen haben wir vom Rellerli hier hinüber geschaut und beschlossen, dass sie fällig ist, die Hinderi Spillgerte. Heute ist der ideale Tag dafür.
Zusammen mit dem Rothorn und einigen Nebengipfeln bildet die Spillgerte ein Massiv, das im Süden vom Färmeltal ..., im Westen vom Simmental und im Nordosten von Alpetli, Wildgrimmi und Grimmi ... begrenzt wird. Die Scheidegg im Nordwesten und die Grimmifurggi im Osten bilden zwei zu Fuss begehbare Übergänge zwischen dem Simmental und dem Diemtigtal. [Wikipedia]
Unser Auto stellen wir auf ca. 1500 m.ü.M. auf einem Parkplatz nahe einer Alphütte ab. Auf einem schotterigen Weg erreichen wir die Fromatthütte SAC. Ab hier geht es auf einem Bergweg über die Alp hinauf zur Scheidegg.
Der Grat ist vorerst recht einfach, bis wir nach einem ersten Gratkopf über schräge Platten zur ersten Abseilstelle kommen, die in eine Scharte führt. Auf der anderen Seite stehen wir vor der Schlüsselstelle des Aufstiegs. Ein abschüssiges Band führt nach links oben. Der Fels ist recht rutschig und Griffe oder Tritte sind rar. Im Vorstieg ist diese Passage heikel. Einfacheres Gelände führt uns zur 2. Abseilstelle hinunter in eine tiefe Scharte, danach geht es wieder einfach zum Gipfel.
Am Vortag hat sich jemand ins Gipfelbuch eingetragen, 2 im August, 2 im Juni. der Gipfel ist nicht gerade viel besucht. Wir geniessen unser Mittagessen und das fantastische Panorama.
Doch nun geht es an den Abstieg über den Südgrat. Die erste Abseilstelle ist nur wenige Meter vom Gipfel entfernt. Danach geht es über den meist sehr schmalen Grat weiter. Ausser bei den 3 Abseilstellen gibt es keine Bohrhaken und ich empfinde es t.w.als schwierig, sinnvolle Zackensicherungen zu machen, allerdings geht die Schwierigkeit auch nicht über II hinaus. Endlich erreichen wir die 3. Abseilstelle, welche über ein kurzes Stück überhängend ist. Als auch dies geschafft ist, queren wir hinüber in den grasigen Sattel auf ca. 2400 m.ü.M. und nach einer weiteren Stärkung steigen wir etwas unterhalb des vor uns liegenden Hubels ins Geröll ein und surfen hinunter in den Kessel. Durch Geröll und Gras geht es aus der Mulde wieder hinauf zur Einstiegsstelle am NE-Grat und dann zur Fromatthütte, wo uns Pascal sehr freundlich empfängt und vorzüglich bewirtet, bevor wir zum Auto zurückkehren.
Wir sind glücklich und ganz schön geschafft, nicht nur körperlich, sondern vor allem im Kopf, denn diese, für uns erste derartigen Tour hat uns so einiges abverlangt.
Eine schöne einsame Tour mit viel Abwechslung an einem prächtigen Tag.
Zusammen mit dem Rothorn und einigen Nebengipfeln bildet die Spillgerte ein Massiv, das im Süden vom Färmeltal ..., im Westen vom Simmental und im Nordosten von Alpetli, Wildgrimmi und Grimmi ... begrenzt wird. Die Scheidegg im Nordwesten und die Grimmifurggi im Osten bilden zwei zu Fuss begehbare Übergänge zwischen dem Simmental und dem Diemtigtal. [Wikipedia]
Unser Auto stellen wir auf ca. 1500 m.ü.M. auf einem Parkplatz nahe einer Alphütte ab. Auf einem schotterigen Weg erreichen wir die Fromatthütte SAC. Ab hier geht es auf einem Bergweg über die Alp hinauf zur Scheidegg.
Der Grat ist vorerst recht einfach, bis wir nach einem ersten Gratkopf über schräge Platten zur ersten Abseilstelle kommen, die in eine Scharte führt. Auf der anderen Seite stehen wir vor der Schlüsselstelle des Aufstiegs. Ein abschüssiges Band führt nach links oben. Der Fels ist recht rutschig und Griffe oder Tritte sind rar. Im Vorstieg ist diese Passage heikel. Einfacheres Gelände führt uns zur 2. Abseilstelle hinunter in eine tiefe Scharte, danach geht es wieder einfach zum Gipfel.
Am Vortag hat sich jemand ins Gipfelbuch eingetragen, 2 im August, 2 im Juni. der Gipfel ist nicht gerade viel besucht. Wir geniessen unser Mittagessen und das fantastische Panorama.
Doch nun geht es an den Abstieg über den Südgrat. Die erste Abseilstelle ist nur wenige Meter vom Gipfel entfernt. Danach geht es über den meist sehr schmalen Grat weiter. Ausser bei den 3 Abseilstellen gibt es keine Bohrhaken und ich empfinde es t.w.als schwierig, sinnvolle Zackensicherungen zu machen, allerdings geht die Schwierigkeit auch nicht über II hinaus. Endlich erreichen wir die 3. Abseilstelle, welche über ein kurzes Stück überhängend ist. Als auch dies geschafft ist, queren wir hinüber in den grasigen Sattel auf ca. 2400 m.ü.M. und nach einer weiteren Stärkung steigen wir etwas unterhalb des vor uns liegenden Hubels ins Geröll ein und surfen hinunter in den Kessel. Durch Geröll und Gras geht es aus der Mulde wieder hinauf zur Einstiegsstelle am NE-Grat und dann zur Fromatthütte, wo uns Pascal sehr freundlich empfängt und vorzüglich bewirtet, bevor wir zum Auto zurückkehren.
Wir sind glücklich und ganz schön geschafft, nicht nur körperlich, sondern vor allem im Kopf, denn diese, für uns erste derartigen Tour hat uns so einiges abverlangt.
Eine schöne einsame Tour mit viel Abwechslung an einem prächtigen Tag.
Tourengänger:
Aemmitauer,
Domino


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