Guggihütte und Eigertrail
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Nach dieser Wettervorhersage war es eigentlich fast unmöglich, daheim zu bleiben.
Ein Arbeitskollege lief an diesem Samstag beim Jungfraumarathon mit, da bot es sich natürlich an, sich dieses Event mal anzuschauen und mit einer schönen Bergtour zu verbinden. Von der Guggihütte sollte man doch einen schönen Blick auf den oberen Teil der Strecke haben, damit war das Ziel auch schon klar.
Also bin ich früh morgens nach Grindelwald gefahren, hab das Auto an der Station Grindelwald Grund abgestellt und bin mit der Bahn auf die kleine Scheidegg gefahren.
Der Zug war voll, auf der kleinen Scheidegg war dann auch dementsprechend viel los. Doch kaum war der weiterführende Zug zum Jungfraujoch weg war ich fast alleine und es war wieder wunderschön ruhig!
Da noch alles im Schatten des Eigers lag war es noch angenehm kühl und ich machte ich auf den Weg in Richtung Station Eigergletscher. Zwischen den Absperrungen für den späteren Zieleinlauf der Marathonteilnehmer hindurch ging ich vorbei am Speichersee Fallboden und der Loucherflue bis zur Moräne des Eigergletschers. Hier noch ein kurzes Stück auf dem Wanderweg bergab und dann auf der gut sichtbaren Wegspur zum Eigergletscherbach hinunter.
Nach der problemlosen Überquerung des Bachlaufs bin ich den ab dort vorhandenen blau-weissen Markierungen ein Stück weit gefolgt. Auf einem Schuttrücken zweigt die blau-weiss markierte Spur rechts ab, einer mit roten Strichen markierten Spur bin ich aber weiter bergauf gefolgt. Diese Spur führt auch gleich zu den ersten Kletterstellen, man glaubt zuerst nicht, daß es hier ein Durchkommen geben soll. Doch der Weg führt erstaunlich problemlos durch die steilen Felsabbrüche, und die Markierungen sind immer gut erkennbar.
Nachdem man mehrere Felsstufen überkraxelt hat vereint sich die Wegspur wieder mit dem blau-weissen Weg, es geht jedoch weiterhin über steile Felsstufen mit kurzen flacheren Stücken dazwischen nach oben.
Im weiteren Verlauf quert der Weg durch schuttiges Gelände in Richtung Eigergletscher, bis man die Kante des Felssporn erreicht. Nun geht es am linken Rand dieses Grates in einfacher Kletterei nach oben, immer wieder mit imposanten Tiefblicken zum Eigergletscher und immer mit grandioser Aussicht zum Eiger.
Je höher ich kam desto öfter fanden sich noch Schneereste auf dem Weg. Diese waren richtig hart gefroren und erste Zweifel kamen bei mir auf, ob die von unten erkennbaren Schneefelder unter der Hütte so zu begehen wären. Aber probieren muß man es ja zumindest! Nachdem der Weg dann wieder in Richtung Hütte zurück quert ging es auch mehr und mehr in den Schnee, der wie zu erwarten sehr hart war.
Nach der Überquerung des ersten Schneefeldes auf dem Weg wurde mir klar, daß der Weiterweg bis zur Hütte sehr anstrengend werden würde. Jeder Tritt im Schnee musste mühsam mit den Schuhen in den harten Schnee getreten werden, ein Pickel war halt nicht dabei! Die Stufen habe ich dann auch gleich so platziert, daß ich sie für den Rückweg auch verwenden konnte.
Da auf dem markierten Weg in gerader Linie zur Hütte der meiste Schnee lag bin ich hier wieder der mit roten Strichen markierten älteren Spur gefolgt, welche etwas oberhalb des neuen Wegs zur Hütte führt. Kurz vor der Hütte bin ich dann direkt zum Grat aufgestiegen und über diesen schneefrei zur Hütte geklettert.
Pünktlich mit meinem Erreichen der Hütte traf auch die Sonne dort ein ;-)
So konnte ich mich noch eine gute Stunde in die Sonne legen und warten, bis die ersten Läufer/-innen des Jungfraumarathons bei Wixi aus dem Wald kommen würden.
Da ich meinen Kollegen jedoch noch vor der Zielankunft an der Strecke erwischen wollte machte ich mich nach gemütlicher Pause und Erkundung der Hütte an den Abstieg. Jetzt war ich richtig froh um meine im Aufstieg getretenen Stufen, das Gelände wirkt von oben um einiges beeindruckender als im Aufstieg und ich war richtig froh, als ich wieder griffigen Fels unter den Sohlen hatte.
Im Abstieg habe ich dann noch den kleinen Umweg zur alten Guggihütte gemacht, die Wegspur zu dieser ist von oben kommend gut sichtbar. Es ist kein sehr großer Umweg und die Aussicht zur Jungfrau und zum Guggigletscher ist es auf jeden Fall wert, zumal man von der kleinen Hütte auf Wegspuren unterhalb dieser auch wieder auf den markierten Bergweg zurück kommt.
Diesem bin ich dann auch weiter gefolgt bis zum Eigergletscherbach, die im Aufstieg überkletterten ersten Felsstufen werden dabei im grasig-schottrigen Gelände umgangen.
Ab der Moräne des Eigergletschers bin ich dann im Trubel des Jungfraumarathons weglos auf den Fallbodenhubel gewandert und von dort zur kleinen Scheidegg, wo ich pünktlich zur Ankunft meines Arbeitskollegen im Ziel war.
Nach längerer Pause und einem kalten Weizen (natürlich alkoholfrei!) bin ich dann wieder zur Station Eigergletscher aufgestiegen, von wo ich über den nicht zu verfehlenden Eigertrail zur Station Alpiglen gelangt bin. Der Eigertrail war der zum ganzen Tag passende Abschluß einer superschönen und spannenden Bergtour vor grandioser Kulisse bei wunderschönem Wetter.
Die angegebene Zeit von 10 Stunden bezieht sich auf den ganzen Tag und beinhaltet mehrere größere Pausen. Für den Aufstieg zur Guggihütte habe ich ca. 3 Stunden gebraucht, zurück zur kleinen Scheidegg genauso lang, wobei hier noch der Abstecher zur alten Guggihütte und zum Fallbodenhubel mit dabei waren. Von der kleinen Scheidegg bis Alpiglen habe ich dann etwa 2 Stunden gebraucht.
Ein Arbeitskollege lief an diesem Samstag beim Jungfraumarathon mit, da bot es sich natürlich an, sich dieses Event mal anzuschauen und mit einer schönen Bergtour zu verbinden. Von der Guggihütte sollte man doch einen schönen Blick auf den oberen Teil der Strecke haben, damit war das Ziel auch schon klar.
Also bin ich früh morgens nach Grindelwald gefahren, hab das Auto an der Station Grindelwald Grund abgestellt und bin mit der Bahn auf die kleine Scheidegg gefahren.
Der Zug war voll, auf der kleinen Scheidegg war dann auch dementsprechend viel los. Doch kaum war der weiterführende Zug zum Jungfraujoch weg war ich fast alleine und es war wieder wunderschön ruhig!
Da noch alles im Schatten des Eigers lag war es noch angenehm kühl und ich machte ich auf den Weg in Richtung Station Eigergletscher. Zwischen den Absperrungen für den späteren Zieleinlauf der Marathonteilnehmer hindurch ging ich vorbei am Speichersee Fallboden und der Loucherflue bis zur Moräne des Eigergletschers. Hier noch ein kurzes Stück auf dem Wanderweg bergab und dann auf der gut sichtbaren Wegspur zum Eigergletscherbach hinunter.
Nach der problemlosen Überquerung des Bachlaufs bin ich den ab dort vorhandenen blau-weissen Markierungen ein Stück weit gefolgt. Auf einem Schuttrücken zweigt die blau-weiss markierte Spur rechts ab, einer mit roten Strichen markierten Spur bin ich aber weiter bergauf gefolgt. Diese Spur führt auch gleich zu den ersten Kletterstellen, man glaubt zuerst nicht, daß es hier ein Durchkommen geben soll. Doch der Weg führt erstaunlich problemlos durch die steilen Felsabbrüche, und die Markierungen sind immer gut erkennbar.
Nachdem man mehrere Felsstufen überkraxelt hat vereint sich die Wegspur wieder mit dem blau-weissen Weg, es geht jedoch weiterhin über steile Felsstufen mit kurzen flacheren Stücken dazwischen nach oben.
Im weiteren Verlauf quert der Weg durch schuttiges Gelände in Richtung Eigergletscher, bis man die Kante des Felssporn erreicht. Nun geht es am linken Rand dieses Grates in einfacher Kletterei nach oben, immer wieder mit imposanten Tiefblicken zum Eigergletscher und immer mit grandioser Aussicht zum Eiger.
Je höher ich kam desto öfter fanden sich noch Schneereste auf dem Weg. Diese waren richtig hart gefroren und erste Zweifel kamen bei mir auf, ob die von unten erkennbaren Schneefelder unter der Hütte so zu begehen wären. Aber probieren muß man es ja zumindest! Nachdem der Weg dann wieder in Richtung Hütte zurück quert ging es auch mehr und mehr in den Schnee, der wie zu erwarten sehr hart war.
Nach der Überquerung des ersten Schneefeldes auf dem Weg wurde mir klar, daß der Weiterweg bis zur Hütte sehr anstrengend werden würde. Jeder Tritt im Schnee musste mühsam mit den Schuhen in den harten Schnee getreten werden, ein Pickel war halt nicht dabei! Die Stufen habe ich dann auch gleich so platziert, daß ich sie für den Rückweg auch verwenden konnte.
Da auf dem markierten Weg in gerader Linie zur Hütte der meiste Schnee lag bin ich hier wieder der mit roten Strichen markierten älteren Spur gefolgt, welche etwas oberhalb des neuen Wegs zur Hütte führt. Kurz vor der Hütte bin ich dann direkt zum Grat aufgestiegen und über diesen schneefrei zur Hütte geklettert.
Pünktlich mit meinem Erreichen der Hütte traf auch die Sonne dort ein ;-)
So konnte ich mich noch eine gute Stunde in die Sonne legen und warten, bis die ersten Läufer/-innen des Jungfraumarathons bei Wixi aus dem Wald kommen würden.
Da ich meinen Kollegen jedoch noch vor der Zielankunft an der Strecke erwischen wollte machte ich mich nach gemütlicher Pause und Erkundung der Hütte an den Abstieg. Jetzt war ich richtig froh um meine im Aufstieg getretenen Stufen, das Gelände wirkt von oben um einiges beeindruckender als im Aufstieg und ich war richtig froh, als ich wieder griffigen Fels unter den Sohlen hatte.
Im Abstieg habe ich dann noch den kleinen Umweg zur alten Guggihütte gemacht, die Wegspur zu dieser ist von oben kommend gut sichtbar. Es ist kein sehr großer Umweg und die Aussicht zur Jungfrau und zum Guggigletscher ist es auf jeden Fall wert, zumal man von der kleinen Hütte auf Wegspuren unterhalb dieser auch wieder auf den markierten Bergweg zurück kommt.
Diesem bin ich dann auch weiter gefolgt bis zum Eigergletscherbach, die im Aufstieg überkletterten ersten Felsstufen werden dabei im grasig-schottrigen Gelände umgangen.
Ab der Moräne des Eigergletschers bin ich dann im Trubel des Jungfraumarathons weglos auf den Fallbodenhubel gewandert und von dort zur kleinen Scheidegg, wo ich pünktlich zur Ankunft meines Arbeitskollegen im Ziel war.
Nach längerer Pause und einem kalten Weizen (natürlich alkoholfrei!) bin ich dann wieder zur Station Eigergletscher aufgestiegen, von wo ich über den nicht zu verfehlenden Eigertrail zur Station Alpiglen gelangt bin. Der Eigertrail war der zum ganzen Tag passende Abschluß einer superschönen und spannenden Bergtour vor grandioser Kulisse bei wunderschönem Wetter.
Die angegebene Zeit von 10 Stunden bezieht sich auf den ganzen Tag und beinhaltet mehrere größere Pausen. Für den Aufstieg zur Guggihütte habe ich ca. 3 Stunden gebraucht, zurück zur kleinen Scheidegg genauso lang, wobei hier noch der Abstecher zur alten Guggihütte und zum Fallbodenhubel mit dabei waren. Von der kleinen Scheidegg bis Alpiglen habe ich dann etwa 2 Stunden gebraucht.
Tourengänger:
Kanu

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