Tour du Glaubenberg - "a fair feet"
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Heute gehts mal wieder in die Voralpen. Wir sind zu dritt und
lemon hat uns eine gemütliche Tour herausgesucht. Zug und Bus bringen uns nach Langis (OW). Als Intro gibts den obligaten Milch-Kaffee und für mich eine warme Ovi.
So gestärkt nehmen wir den Weg ... Weg? ... da gibts keinen Weg, nur Moor und Sumpf ... aber ist uns ja egal ... item, durch den Langiswald zur Ochsenalp hinunter. Als es auch ennet dem Brüggli über den Steinbach nur angenehm weichttrittigen feucht-nass-moorig-pflutrigen Boden hat, spickt es mich aus den Schuhen, denn so einen Genuss will ich mir und vorallem meinen Füssen nicht entgehen lassen. Irgendwie kann ich meine zwei Begleiterinnen aber nicht genug begeistern, es mir gleichzutun.
In angenehmer Steigung gehts zur Alp Seli (1489), wo uns ein nicht mehr ganz junger Älpler mit einem knielangen Bart und ebensolchem Bauch in einem etwas speziellen Idiom die Besonderheiten der näheren Umgebung des langen und breiten kundtut. Aber wir können uns losreissen und nehmen die nächsten 250 Höhenmeter unter die Füsse und die Schuhe. Auf dem Selispitz geniessen wir das mitgebrachte Pic-Nic und auch ein wenig die Aussicht auf irgendwelche Berge.
Nun kurz zurück ins Sätteli bei Pt. 1714 (auf dem Wegweiser steht fälschlicherweise 1749 aber ist ja nicht weiters schlimm) und auf dem gut ausgetretenen Weg zum Riedmattstock (1787). Weiter folgt der Weg dem Grat in abwechslungsreichem auf und ab über (Wurzel)-Stock und (angenehm griffigem Sand)-Stein. Zwischendurch gibts sogar kurze Stellen an denen man die Hände zu Hilfe nehmen kann, um über die kleinen Felsabsätze abzusteigen.
Das Pièce de Résistance für heute ist der Miesenstock, für meine Mittwanderer vorallem der sonnenexponierte Aufstieg, für mich das schuttige mit spitzen Steinen "gepflästerte" Abstiegsweglein. Auch ein, zwei weitere Passagen mit blossliegenden Steinen stellen gewisse, wenn auch nicht unüberwindbare, Anforderungen an meine Gehtechnik und Schmerztoleranz.
Auf dem Trogenegg können wir aber wieder herrlichen Torfmoorboden geniessen, jeder Schritt wie auf einem weichen, flauschigen Teppich. Eine wahre Wohltat. Für den weglosen Schlussabstieg quer die Weide hinunter zum Schnabel (dieses Stück ist zwar T3, lässt sich aber problemlos umgehen, weshalb ich es nicht in die Gesamtwertung miteinbezogen habe) zieh ich dann doch wieder meine Turnschuh-Sandalen an. Sicher ist sicher. Auch das letzte Stück auf der Asphaltstrasse läuft sich in gepolsterten Schuhen wesentlich angenehmer. Einzig, dass es nun schon seit zig Jahren nicht möglich ist, vom Glaubenbergpass bis Langis einen einigermassen gefahrenlosen Wanderweg einzurichten, trübt den Abschluss dieser sehr empfehlenswerten und kurzweiligen Rundtour. Als Trostpflästerchen gibts dafür ein Coupe.
Am "Drii ab Fiifi" fährt uns der Bus - Alpines Ticket - nach Sarnen zurück, von wo uns komplett überfüllte Züge zurück nach Luzern und Basel bringen.

So gestärkt nehmen wir den Weg ... Weg? ... da gibts keinen Weg, nur Moor und Sumpf ... aber ist uns ja egal ... item, durch den Langiswald zur Ochsenalp hinunter. Als es auch ennet dem Brüggli über den Steinbach nur angenehm weichttrittigen feucht-nass-moorig-pflutrigen Boden hat, spickt es mich aus den Schuhen, denn so einen Genuss will ich mir und vorallem meinen Füssen nicht entgehen lassen. Irgendwie kann ich meine zwei Begleiterinnen aber nicht genug begeistern, es mir gleichzutun.
In angenehmer Steigung gehts zur Alp Seli (1489), wo uns ein nicht mehr ganz junger Älpler mit einem knielangen Bart und ebensolchem Bauch in einem etwas speziellen Idiom die Besonderheiten der näheren Umgebung des langen und breiten kundtut. Aber wir können uns losreissen und nehmen die nächsten 250 Höhenmeter unter die Füsse und die Schuhe. Auf dem Selispitz geniessen wir das mitgebrachte Pic-Nic und auch ein wenig die Aussicht auf irgendwelche Berge.
Nun kurz zurück ins Sätteli bei Pt. 1714 (auf dem Wegweiser steht fälschlicherweise 1749 aber ist ja nicht weiters schlimm) und auf dem gut ausgetretenen Weg zum Riedmattstock (1787). Weiter folgt der Weg dem Grat in abwechslungsreichem auf und ab über (Wurzel)-Stock und (angenehm griffigem Sand)-Stein. Zwischendurch gibts sogar kurze Stellen an denen man die Hände zu Hilfe nehmen kann, um über die kleinen Felsabsätze abzusteigen.
Das Pièce de Résistance für heute ist der Miesenstock, für meine Mittwanderer vorallem der sonnenexponierte Aufstieg, für mich das schuttige mit spitzen Steinen "gepflästerte" Abstiegsweglein. Auch ein, zwei weitere Passagen mit blossliegenden Steinen stellen gewisse, wenn auch nicht unüberwindbare, Anforderungen an meine Gehtechnik und Schmerztoleranz.
Auf dem Trogenegg können wir aber wieder herrlichen Torfmoorboden geniessen, jeder Schritt wie auf einem weichen, flauschigen Teppich. Eine wahre Wohltat. Für den weglosen Schlussabstieg quer die Weide hinunter zum Schnabel (dieses Stück ist zwar T3, lässt sich aber problemlos umgehen, weshalb ich es nicht in die Gesamtwertung miteinbezogen habe) zieh ich dann doch wieder meine Turnschuh-Sandalen an. Sicher ist sicher. Auch das letzte Stück auf der Asphaltstrasse läuft sich in gepolsterten Schuhen wesentlich angenehmer. Einzig, dass es nun schon seit zig Jahren nicht möglich ist, vom Glaubenbergpass bis Langis einen einigermassen gefahrenlosen Wanderweg einzurichten, trübt den Abschluss dieser sehr empfehlenswerten und kurzweiligen Rundtour. Als Trostpflästerchen gibts dafür ein Coupe.
Am "Drii ab Fiifi" fährt uns der Bus - Alpines Ticket - nach Sarnen zurück, von wo uns komplett überfüllte Züge zurück nach Luzern und Basel bringen.
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