Miesenstock (1895 m) - Nollen (1814 m) - Riedmattstock (1786 m) - Selispitz (1736 m)
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Nun, das war jetzt das erste Mal, dass ich mich überhaupt in dieser Gegend befunden habe. Keine Ahnung hatte ich, ausser einem Tourbeschrieb von Hikr, vonwegen Fürstein und Rickhubel. Ausgehend vom Parkplatz Langis in wenigen Minuten bei P. 1502 angekommen und kurz mit einem anderen Bergwanderer gesprochen. Er ging zum Fürstein. Ich schaute mich noch etwas um, lief los und verguckte mich in was anderes. Ab dem besagten P. 1502, einer Hütte an der geschlossenen Glaubenberg-Passstrasse, ging es darum, in südwestlicher Richtung loszumarschieren und dabei möglichst Höhe zu halten, damit man das Weglein nach dem Schnabel trifft. Von dort stetig hinauf, zum P. 1742, auf der Krete zwischen Sewenegg und Trogenegg.
Ein wunderschöner Bergrücken mit Aussicht auf beide Seiten. Flach, eiskalt, die Unterlage kann kaum mehr als Schnee bezeichnet werden. Blankes Eis auf der Strecke hinüber zum Wegweiser bei der Trogenegg. Von dort ein kurzer, leichter Anstieg, bis es zur kleinen Gipfelkraxelei auf den Miesenstock kommt. Das von weitem sichtbare Gipfelkreuz ist dann noch nicht ganz oben, das geht da noch etwas weiter, bis zu einem Punkt, von dem man auch nach allen Seiten eine umwerfende Aussicht hat. Leider bin ich dermassen Neuling in der Gegend, ich kann nur wenige der umliegenden Berge ohne Selbstzweifel identifizieren. Vielleicht hilft mir ja ein ortskundiger Hikr und kommentiert bei den Fotos? Wäre cool, danke!
Also das letzte Stück rauf auf den Miesenstock wie auch das erste Stück vom Abstieg auf der anderen Seite sind nicht ungefährlich im Moment. Blankes Eis auf Felsen, da wären Steigeisen schon die sicherere Variante. Die heikle Stelle beim Abstieg in Richtung Nollen habe ich nach Süden umgangen. Sie sah dann von unten auch nicht einfacher aus.
Weiter auf dem Grat hinüber zum Nollen und Riedmattstock. Ein paar Kraxeleien die im Sommer wohl kaum Erwähnung finden würden. Mit den Tellern an den Füssen sind sie erwähnenswert. Vom Riedmattstock dann zwingend auf dem Grat weiter auch wenn das etwas verzwickt zwischen dem Gestrüpp und den Felsen aussieht (es lockt eine bequem erscheinende Spur da rechts, die vermutlich auf der falschen Seite des Bergs endet, wenn man das Auto in Langis stehen hat). Beim Selispitz dann, ging ich einfach den chaotischen Schneeschuh- und Skispuren nach direkt ins Tal hinunter. Ein langer Abstieg, steile Hänge, tiefer Pulverschnee. Dazu kam - ich schäme mich - dass ich wegen der kurzfristigen Umdisposition der Tour nun bereits ausserhalb des mitgebrachten Kartenausschnitts daher trampelte. Dass ich mich dann nach allerhand zweifeln und - das gebe ich zu - eher zufällig beim Wegweiser am Münchenboden wieder fand, war eine kleine Erleichterung. Ab dort hatte mich die Welt ja wieder. In einer halben Stunde war ich zurück beim Auto in Langis und machte mich mal hinter einen Most auf der Terasse vom Restaurant.
Eine ganz tolle Tour war das. Wer sie bei den jetzigen Verhältnissen begehen will passt bitte beim letzten Gipfelanstieg auf den Miesenstock besonders auf.
Ein wunderschöner Bergrücken mit Aussicht auf beide Seiten. Flach, eiskalt, die Unterlage kann kaum mehr als Schnee bezeichnet werden. Blankes Eis auf der Strecke hinüber zum Wegweiser bei der Trogenegg. Von dort ein kurzer, leichter Anstieg, bis es zur kleinen Gipfelkraxelei auf den Miesenstock kommt. Das von weitem sichtbare Gipfelkreuz ist dann noch nicht ganz oben, das geht da noch etwas weiter, bis zu einem Punkt, von dem man auch nach allen Seiten eine umwerfende Aussicht hat. Leider bin ich dermassen Neuling in der Gegend, ich kann nur wenige der umliegenden Berge ohne Selbstzweifel identifizieren. Vielleicht hilft mir ja ein ortskundiger Hikr und kommentiert bei den Fotos? Wäre cool, danke!
Also das letzte Stück rauf auf den Miesenstock wie auch das erste Stück vom Abstieg auf der anderen Seite sind nicht ungefährlich im Moment. Blankes Eis auf Felsen, da wären Steigeisen schon die sicherere Variante. Die heikle Stelle beim Abstieg in Richtung Nollen habe ich nach Süden umgangen. Sie sah dann von unten auch nicht einfacher aus.
Weiter auf dem Grat hinüber zum Nollen und Riedmattstock. Ein paar Kraxeleien die im Sommer wohl kaum Erwähnung finden würden. Mit den Tellern an den Füssen sind sie erwähnenswert. Vom Riedmattstock dann zwingend auf dem Grat weiter auch wenn das etwas verzwickt zwischen dem Gestrüpp und den Felsen aussieht (es lockt eine bequem erscheinende Spur da rechts, die vermutlich auf der falschen Seite des Bergs endet, wenn man das Auto in Langis stehen hat). Beim Selispitz dann, ging ich einfach den chaotischen Schneeschuh- und Skispuren nach direkt ins Tal hinunter. Ein langer Abstieg, steile Hänge, tiefer Pulverschnee. Dazu kam - ich schäme mich - dass ich wegen der kurzfristigen Umdisposition der Tour nun bereits ausserhalb des mitgebrachten Kartenausschnitts daher trampelte. Dass ich mich dann nach allerhand zweifeln und - das gebe ich zu - eher zufällig beim Wegweiser am Münchenboden wieder fand, war eine kleine Erleichterung. Ab dort hatte mich die Welt ja wieder. In einer halben Stunde war ich zurück beim Auto in Langis und machte mich mal hinter einen Most auf der Terasse vom Restaurant.
Eine ganz tolle Tour war das. Wer sie bei den jetzigen Verhältnissen begehen will passt bitte beim letzten Gipfelanstieg auf den Miesenstock besonders auf.
Tourengänger:
rkroebl

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