"Hanimoon" am Hanibalturm
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"Am Limit"
Da uns heute Thomas begleitet, darf es durchaus auch eine schwierigere Route sein. Also auch eine, in die wir alleine wohl (noch) nicht einsteigen würden.
Wir hatten uns für die Furka entschieden, und da unser ursprüngliches Ziel, das kleine Bielenhorn, bei unserer Ankunft auf der Sidelenhütte noch von dichten Wolken umhüllt wurde, entschieden wir uns kurzfristig um für die "Hanimoon" am Hanibalturm.
Der Zustieg über den Sidelengletscher kann auch in Zustiegsschuhen unter die Füsse genommen werden. Vom Einstieg der "Conquest of Paradise" haben wir auf einem tiefer gelegenen Band zur "Hanimoon" gequert (eine etwas heikle Stelle, mit Kletterschuhen gut machbar; es kann auch der erste Express eingehängt werden und das Seil zur Hilfe genommen werden).
Die Einstiegsmarkierung ist leider nicht mehr vorhanden. Da es aber auf dieser Seite des Turms (noch) keine weiteren Routen gibt, lässt sich der Einstieg relativ schnell ausfindig machen.
Die erste Seillänge ist mehrheitlich plattig und noch relativ gutmütiger Natur (5c+). In der zweiten Seillänge wird es dann deutlich, und anhaltend, schwieriger und anstrengender (6a+). Die dritte Seillänge kam mir dann im Vergleich dazu deutlich einfacher vor (6a). In der vierten Seillänge wird es nochmals deutlich anspruchsvoller (6a+). Es schwierig auf eine steile Platte geklettert werden. Einmal auf der Platte muss dann, immer noch tritt- und griffarm, schwierig nach links gequert werden. Nach dieser Querung wird es etwas einfacher. Die fünfte und letzte Seillänge ist wiederum deutlich einfacher als die vorhergende, es bleibt aber anspruchsvoll, steil und teilweise ziemlich athletisch; kurz vor dem Gipfel über eine eigentliche Treppe aus Quarzblöcken; siehe Foto (6a).
Da es mittlerweile sehr kalt und windig war haben wir nicht lange auf dem Gipfel verweilt. Da noch eine andere Seilschaft in der "Hanimoon" unterwegs war haben wir über die "Conquest" abgeseilt.
Die "Hanimoon" ist eine sehr schöne, abwechslungsreiche, aber auch anhaltend schwierige Route. Im Moment liegt die Route noch ganz klar über unseren Fähigkeiten (eben, am Limit). Hoffentlich können wir die Route zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eigenständig wiederholen.
Tour mit Thomas (der die Route komplett Rotpunkt geklettert hat). Besten Dank für das Vorsteigen!
p.s. Juhui, wir sichern uns damit die Erstdokumentation der Route auf hikr!
p.p.s. (@
mde) Die Route scheint sich grosser Beliebtheit zu erfreuen. An allen drei Tagen, die wir im Gebiet verbracht haben, waren Seilschaften unterwegs.
Da uns heute Thomas begleitet, darf es durchaus auch eine schwierigere Route sein. Also auch eine, in die wir alleine wohl (noch) nicht einsteigen würden.
Wir hatten uns für die Furka entschieden, und da unser ursprüngliches Ziel, das kleine Bielenhorn, bei unserer Ankunft auf der Sidelenhütte noch von dichten Wolken umhüllt wurde, entschieden wir uns kurzfristig um für die "Hanimoon" am Hanibalturm.
Der Zustieg über den Sidelengletscher kann auch in Zustiegsschuhen unter die Füsse genommen werden. Vom Einstieg der "Conquest of Paradise" haben wir auf einem tiefer gelegenen Band zur "Hanimoon" gequert (eine etwas heikle Stelle, mit Kletterschuhen gut machbar; es kann auch der erste Express eingehängt werden und das Seil zur Hilfe genommen werden).
Die Einstiegsmarkierung ist leider nicht mehr vorhanden. Da es aber auf dieser Seite des Turms (noch) keine weiteren Routen gibt, lässt sich der Einstieg relativ schnell ausfindig machen.
Die erste Seillänge ist mehrheitlich plattig und noch relativ gutmütiger Natur (5c+). In der zweiten Seillänge wird es dann deutlich, und anhaltend, schwieriger und anstrengender (6a+). Die dritte Seillänge kam mir dann im Vergleich dazu deutlich einfacher vor (6a). In der vierten Seillänge wird es nochmals deutlich anspruchsvoller (6a+). Es schwierig auf eine steile Platte geklettert werden. Einmal auf der Platte muss dann, immer noch tritt- und griffarm, schwierig nach links gequert werden. Nach dieser Querung wird es etwas einfacher. Die fünfte und letzte Seillänge ist wiederum deutlich einfacher als die vorhergende, es bleibt aber anspruchsvoll, steil und teilweise ziemlich athletisch; kurz vor dem Gipfel über eine eigentliche Treppe aus Quarzblöcken; siehe Foto (6a).
Da es mittlerweile sehr kalt und windig war haben wir nicht lange auf dem Gipfel verweilt. Da noch eine andere Seilschaft in der "Hanimoon" unterwegs war haben wir über die "Conquest" abgeseilt.
Die "Hanimoon" ist eine sehr schöne, abwechslungsreiche, aber auch anhaltend schwierige Route. Im Moment liegt die Route noch ganz klar über unseren Fähigkeiten (eben, am Limit). Hoffentlich können wir die Route zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eigenständig wiederholen.
Tour mit Thomas (der die Route komplett Rotpunkt geklettert hat). Besten Dank für das Vorsteigen!
p.s. Juhui, wir sichern uns damit die Erstdokumentation der Route auf hikr!
p.p.s. (@

Tourengänger:
Sunneschy,
stataprofi


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