Es brauchte mehr als ein Mass voll Überwindung aus dem Bett zu steigen, denn die vergangenen Tage bescherten mich nicht mit viel Väterchen Schlaf. Der erste müde Blick aus dem Fenster war auch kein Motivationsschub. Nützt nix um halb acht wartet Lisbeth mit frisch gebackenem Zopf auf mich...
Die Himmelspforte öffnete sich bereits Richtung Davos - also goldrichtig! In Glaris angekommen entschieden wir uns für Plan B, denn die Nordhänge waren mehr als fein gezuckert mit Schnee. Das Büelenhorn kommt somit auf die Projektliste! Wir parkten direkt beim Bahnhof Glaris und folgten dem Wanderwegweiser Alteiner Fürggli. Der Weg führte uns durch das Bärental am Bärenbach entlang und stetig steiler weiter bis Ufem Tritt. Beim Alteiner Fürggli angekommen staunten wir nicht schlecht wie viel Schnee nordwest-seitig lag. Wir stiegen bis zum Alteinsee und machten es uns auf einem aperen Stein bequem. Was könnte nun folgen - genau.. unsere ausladende Jause :-)
Beim Schmausen studierten wir den weiteren Weg durch das Jammertälli hoch zur Valbella Furgga. Am östlichen Ende des Sees entdeckten wir rasch Pfosten mit Markierungen und folgten. In meist tiefen Gedanken versunken entdeckte ich vor mir ein scheues, weibliches Exemplar des Homowülus-Schneeensis und konnte es sogar in Bild festhalten ;-)...
Der Übertritt bei der Valbella Furgga und weiterer Abstieg war bis zur Schneegrenze recht schmierig und ausrutschig. Der Wanderweg führte uns zur Aussicht Plattform Wiesner Alp bei der wir kurz verweilten und die "schönen DREI" bestaunten. Auf einer Fahrstrasse bis nach Tein/Wiesen und weil just das Postauo vor der Nase weg fuhr, liefen wir bis zum Bahnhof hinunter. Die Rätische Bahn brachte uns schliesslich zum Ausgangspunkt Glaris.
Fazit:
Eine schöne Rundtour mit viel Abwechslung, einigen Höhen- und Laufmetern in der herrlichen Davoser Gegend. Einmal mehr ein herzliches DANKESCHÖN an Lisbeth "du weisst wieso"! :-)
Kommentare (2)