Der Lochkogel, steiler einsamer Gipfel.
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Nach meiner Monstertour vom Vortag auf den Ramolkogel dachte ich eigentlich nicht, nochmals zu einer weiteren zünftigen Tour fähig zu sein. Da ich in Vent kein Zimmer gefunden hatte, war ich am Abend notgedrungen talauswärts gefahren und hatte in Längenfeld doch noch ein Quartier beziehen können.
Der Lochkogel stand schon länger auf meiner Wunschliste, also da ich schonmal in der Nähe war, ab nach Gries ins Stubai, einen Platz den ich mittlerweile recht ins Herz geschlossen habe.
Start also in Gries (1570m)- schöner Parkplatz mit WC - kostenfrei!!!. Über den schönen steilen Steig hinauf zur Nisslalm (2051m). In knapp 1h gings hinauf,war schon richtig stolz auf mein Tempo, da zog auch schon ein Kamerad ohne zu schnaufen oder zu schwitzten an mir vorbei.
Das Aufsuchen des kleinen versteckten Steiges der hinüber ins Äußere Reichenkar führen sollte kostete mich dann gut 30 min. Ich suchte trotz GPS etwas zu hoch und stocherte so quer durchs Gebüsch. Der Beginn ist dabei ganz einfach an der Almstrasse an einer kleinen Gegensteigung, Ausweichbucht und Bank zu finden, wie ich beim Abstieg dann feststellen durfte.
Denn Steig gefunden, gings zunächst etwas steiler, dann flach durch einen wunderschönen Zirbenwald auf die unteren Almmatten des Reichenkars (hier auch einige Schafhütten, teilweise ganz neu und modern). Das Steiglein führt noch einige Zeit weiter aufwärts zu einer steileren Geländestufe, an der es sich dann verliert.
Hat man diese erklommen öffnet sich der Blick in den hinteren Teil des langen Kares. Es folgen nun verschiedene Schutt und Grasstufen, zuletzt gelangt man zum mächtigen Schutthang am Ende. Alles ist aber gut zu gehen, ganz anders als gestern am Ramolkogel.
Ich stieg nun steil den Schutt hinan - am besten immer an den großen Blöcken entlang - den es gilt die große Schuttrampe zu erreichen, die nach rechts zum Grat hinauf führt. Ohne größe Schwierigkeiten erreicht ich so nach ca. 3h von der Alm aus der Grat.
Nun begann der eigentliche Kletterspaß. Über den Grat gehts an relativ festem Urgesteinfels fast immer dirket an der Schneide aufwärts. Die Sache ist durchaus ausgesetzt und schneidig und mit I im AV-Füher deutlich unterbewertet, mehrer IIer Stellen sind auf jedenfall dabei.
Zuletzt legt sich der Grat zurück, es zieht sich aber da einige kleiner Köpfe noch zu überkraxeln sind. Nach 1h , gesamt 5h, war ich dann am schneidigen Gipfel.
Tolle Aussicht auch hier, das Gipfelkreuz mit Buch steht aber am nördlichen Vorgipfel. Irgendwie ermangelte es mir da, wohl auch wegen gestern, an der nötigen Motivation die 5min da noch rüber zu kraxeln und nutzte die Zeit lieber für eine zünftige Gipfelrast.
Da der Wetterbericht für den nachmittag Gewitter angekündigt hatte, die aber dann doch ausblieben, machte ich mich nach ca. 30min an den Abstieg.
Schöne Karxelei über den Grat hinab, dann über die Schuttrampe. Lediglich im großen Geröllfeld unter der Rampe wars dann etwas unangenehmer, da auch hier die Felsen nur locker geschichtet lagen.
Aber kein Vergleich zu gestern.
Hinab über die einzelnen Geländestufen gins dann wieder zu den Almmatten, wo ich von einer Herde netter, gutmütiger Bergschafe begrüßt wurde, die überaus zutraulich waren und sich sogar streicheln ließen. Zudem gabs noch jede Menge Freikost in Form von wunderbar reifen Blaubeeren. So gabs noch manche kurze Rast, die Landschaft ist einmalig schön und das Wetter spielt auch mit, sodaß ich den Tag mit einem sehr gemütlich Abstieg ausklingen lassen konnte.
Fazit:
Einmalig schöne, landschaftlich großartige *****Tour. Die Berge der Sulztalkette sind sehr einsam und äußerst wild. Der Fels ist aber erstaunlich fest. Die Gratkletterei macht Spaß.
Der Ier im AV finde ich aber etwas unterbewertet, II ist angemessen (im alten AV I+).
Der Lochkogel stand schon länger auf meiner Wunschliste, also da ich schonmal in der Nähe war, ab nach Gries ins Stubai, einen Platz den ich mittlerweile recht ins Herz geschlossen habe.
Start also in Gries (1570m)- schöner Parkplatz mit WC - kostenfrei!!!. Über den schönen steilen Steig hinauf zur Nisslalm (2051m). In knapp 1h gings hinauf,war schon richtig stolz auf mein Tempo, da zog auch schon ein Kamerad ohne zu schnaufen oder zu schwitzten an mir vorbei.
Das Aufsuchen des kleinen versteckten Steiges der hinüber ins Äußere Reichenkar führen sollte kostete mich dann gut 30 min. Ich suchte trotz GPS etwas zu hoch und stocherte so quer durchs Gebüsch. Der Beginn ist dabei ganz einfach an der Almstrasse an einer kleinen Gegensteigung, Ausweichbucht und Bank zu finden, wie ich beim Abstieg dann feststellen durfte.
Denn Steig gefunden, gings zunächst etwas steiler, dann flach durch einen wunderschönen Zirbenwald auf die unteren Almmatten des Reichenkars (hier auch einige Schafhütten, teilweise ganz neu und modern). Das Steiglein führt noch einige Zeit weiter aufwärts zu einer steileren Geländestufe, an der es sich dann verliert.
Hat man diese erklommen öffnet sich der Blick in den hinteren Teil des langen Kares. Es folgen nun verschiedene Schutt und Grasstufen, zuletzt gelangt man zum mächtigen Schutthang am Ende. Alles ist aber gut zu gehen, ganz anders als gestern am Ramolkogel.
Ich stieg nun steil den Schutt hinan - am besten immer an den großen Blöcken entlang - den es gilt die große Schuttrampe zu erreichen, die nach rechts zum Grat hinauf führt. Ohne größe Schwierigkeiten erreicht ich so nach ca. 3h von der Alm aus der Grat.
Nun begann der eigentliche Kletterspaß. Über den Grat gehts an relativ festem Urgesteinfels fast immer dirket an der Schneide aufwärts. Die Sache ist durchaus ausgesetzt und schneidig und mit I im AV-Füher deutlich unterbewertet, mehrer IIer Stellen sind auf jedenfall dabei.
Zuletzt legt sich der Grat zurück, es zieht sich aber da einige kleiner Köpfe noch zu überkraxeln sind. Nach 1h , gesamt 5h, war ich dann am schneidigen Gipfel.
Tolle Aussicht auch hier, das Gipfelkreuz mit Buch steht aber am nördlichen Vorgipfel. Irgendwie ermangelte es mir da, wohl auch wegen gestern, an der nötigen Motivation die 5min da noch rüber zu kraxeln und nutzte die Zeit lieber für eine zünftige Gipfelrast.
Da der Wetterbericht für den nachmittag Gewitter angekündigt hatte, die aber dann doch ausblieben, machte ich mich nach ca. 30min an den Abstieg.
Schöne Karxelei über den Grat hinab, dann über die Schuttrampe. Lediglich im großen Geröllfeld unter der Rampe wars dann etwas unangenehmer, da auch hier die Felsen nur locker geschichtet lagen.
Aber kein Vergleich zu gestern.
Hinab über die einzelnen Geländestufen gins dann wieder zu den Almmatten, wo ich von einer Herde netter, gutmütiger Bergschafe begrüßt wurde, die überaus zutraulich waren und sich sogar streicheln ließen. Zudem gabs noch jede Menge Freikost in Form von wunderbar reifen Blaubeeren. So gabs noch manche kurze Rast, die Landschaft ist einmalig schön und das Wetter spielt auch mit, sodaß ich den Tag mit einem sehr gemütlich Abstieg ausklingen lassen konnte.
Fazit:
Einmalig schöne, landschaftlich großartige *****Tour. Die Berge der Sulztalkette sind sehr einsam und äußerst wild. Der Fels ist aber erstaunlich fest. Die Gratkletterei macht Spaß.
Der Ier im AV finde ich aber etwas unterbewertet, II ist angemessen (im alten AV I+).
Tourengänger:
kardirk

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