Gamskogel 2813m - Aussichtswarte über dem zentralen Ötztal


Publiziert von Jackthepot , 3. Februar 2011 um 21:04.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:28 August 1991
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1240 m
Abstieg: 1240 m
Strecke:Gries - Nißlalm - Gamskogel - und zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ötztal in Tirol. In der Ortschaft Längenfeld von Ötztaler Bundesstrasse B186 nach Osten ins Sulztal, Richtung Gries i. Sulztal abbiegen. In Gries i.S. am Ortsende großer Parkplatz.
Kartennummer:DAV-Nr.31/1 Stubaier Alpen, Hochstubai ; Kompass Nr. 43 Ötztaler Alpen

Der Gamskogel ist ein unschwieriger Wanderberg, der aber doch etwas Ausdauer und ein wenig Trittsocherheit abfordert. Er ist quasi der Hausberg von Längenfeld im Ötztal. Auf dem Anstiegsweg ab Gries im Sulztal bewegt man sich durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit herrlicher Flora.
 
Der Aufstieg: In der Dorfmitte von Gries  zweigt man nach Süden ab und quert bald über eine Holzbrücke. Am Waldrand kurz nach links, bis der beschilderte Steig beginnt. Dieser zieht ziemlich steil durch den Wald in die Höhe und kreuzt hin und wieder den Fahrweg. Man kann natürlich auch den Fahrweg zur Almhütte benutzen, der ist sicherlich bequemer, aber auch deutlich länger, da er in weiten Kehren zur Almhütte führt. Nach nach knapp 1 1/2h erreicht man die urige Nisslalm die in einem romantischen Senke in mitten von viel Grün und Blumen liegt.
Der Steig auf den Gamskogel zweigt nach der Nisslalm ab und lenkt oberhalb der Waldgrenze leicht ansteigend in 30 Min. zu schönen Grasböden, als „Gasse“ bekannt. Ab hier wird es anstrengender und steiler. Der nächste Abschnitt führt über Steinplatten (Eisentritte, kurze Seilsicherung) ins Milchenkar (Steinmann). Der Steig zieht über den grasigen Rücken zum Beginn des Ostgrates auf ca. 2600 Hm. Für den weiteren Gipfelanstieg zum Gamskogel in felsdurchsetztem, steilem Gelände braucht man eine weitere Stunde.
Am felsigen Gipfel mit riesigem Holzkreuz öffnet sich ein überraschender Tiefblick ins Ötztal und auf die andere Talseite ins Pollestal. Gegenüber im Westen reihen sich die Dreitausender des Geigenkammes auf. Im Nordwesten bildet die Wildspitze den Blickfang, mit ihrer leuchtend weißen Nordflanke. Im Norden, Osten, Süden ist stehen viele bekannte Stubaier Dreitausender.
 
Der Rückweg: erfolgt auf dem Aufstiegsweg – natürlich nicht ohne einen Einkehrschwung auf die gemütliche Sonnenterrasse der Nisslalm zu machen.

Tourengänger: Jackthepot


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