Weissmiesüberschreitung 2/3
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Morgenstund hat bekanntlich Gold im Mund. Tagwach war bereits um 03.45 Uhr. Da brach plötzlich eine Hektik im Zimmer aus, alle wollten gleichzeitig ihren Rucksack packen, sich anziehen und in Richtung Morgenessen verschwinden. Bei gefühlten zwei Quadratmetern Platz, natürlich ein schwieriges Unterfangen. Der geübte Berggänger und regelmässige Hüttenübernachter weiss sich jedoch zu helfen mit dieser Situation.
Die "Fassstrasse" beim Essen war schon lange. Beim stummen Anstehen ging es jedoch schnell vorwärts.
Abmarsch war um 04.45 Uhr. Ein richtiger Tatzelwurm schlängelte sich das Wysstal empor zum P. 3243. Die Wegspuren waren mit der Stirnlampe praktisch immer gut sichtbar. Oben angekommen, die ersten Zeichen des neuen Tages waren nun schon sichtbar. Ein kurzer Halt und ein Schluck aus der Flasche waren angebracht, denn bereits um diese Uhrzeit war ein laufen im T-Shirt nicht ungewöhnlich. Von dort ging es den guten Wegspuren weiter zum Pass und von dort weiter den Grat hinauf. Erste grössere Steine mussten umgangen werden, alles noch im aufrechten Stil. Ab P. 3342 war es dann praktisch vorbei mit der aufrechten Gangart. Immer mehr mussten die Hände gebraucht werden. Der Weg war sehr einfach zu finden, immer wieder Wegspuren im Sand und links und rechts ging es so oder so hinunter, da war klar, die Route geht praktisch immer dem Grat entlang.
Wenige sind beim P. 3243 hinabgestiegen und über das Firnfeld aufgegangen. Allzuviel war davon nicht mehr übrig, ein Wiedereinsteigen später auf den Grat daher auch nicht soo einfach.
Die Schlüsselstelle beim Grat war beim P. 3597, eine Platte über die hinab gestiegen werden musste. Die Vorderseite ganz zart, die Hinterseite ganz hart :-) Nein, so schlimm war es nicht, es hatte gute Griffe in der Wand, Konzentration war natürlich trotzdem angebracht. Zum Glück konnte ich lange Beine in die Wagschale werfen, so konnte man die Platte gut meistern.
Etwa auf Höhe des Endes beim Firnfeld steilt sich der Grat etwas auf, jedoch auch hier, einfache, genüssliche Kletterei in der Morgensonne. Die Griffe sind sehr gut, man kommt gut vorwärts.
Nach dem Ende der Kletterei haben wir auf die Steigeisen umgestellt, damit wir besser über das Firnfeld, resp. den Gipfelgrat kommen. Nach dem ersten Schneefeld haben wir noch den Fehler gemacht und haben die Steigeisen wieder abgezogen nur um sie drei Minuten später wieder anzuziehen. Der Weg über den Gipfelgrat ist ausgesetzt, die Schritte müssen wohlbedacht überlegt sein.
Auf dem Gipfel angekommen, die Aussicht war genial. Alleine ist man bekanntlich nie dort oben, so auch am letzten Samstag. Wir genossen die Aussicht und machten eifrig Erinnerungsfotos.
Danach machten wir uns auf und gingen über den Normalweg wieder hinunter. Immer wieder kamen noch aufsteigende Berggänger uns entgegen. Die Spur war perfekt. Bei P. 3815 hat es mittlerweile eine kleine Blankeisstelle, hier war etwas Vorsicht angebracht.
Der Bergschrund macht aktuell keine Probleme, es hat gute Tritte drin und im Abstieg ist es so oder so einfacher zu begehen. Weiter ging es über den spaltenreichen Triftgletscher zum Anseilplatz und dort zum Berggasthaus Hohsaas, wo das verdiente Bier auf uns gewartet hat.
Nach ausgiebiger Rast und Stärkung haben wir noch die letzten Meter zu der Weissmieshütte auf uns genommen und sind in sehr gemütlichen Tempo hinunter gelaufen.
Die "Fassstrasse" beim Essen war schon lange. Beim stummen Anstehen ging es jedoch schnell vorwärts.
Abmarsch war um 04.45 Uhr. Ein richtiger Tatzelwurm schlängelte sich das Wysstal empor zum P. 3243. Die Wegspuren waren mit der Stirnlampe praktisch immer gut sichtbar. Oben angekommen, die ersten Zeichen des neuen Tages waren nun schon sichtbar. Ein kurzer Halt und ein Schluck aus der Flasche waren angebracht, denn bereits um diese Uhrzeit war ein laufen im T-Shirt nicht ungewöhnlich. Von dort ging es den guten Wegspuren weiter zum Pass und von dort weiter den Grat hinauf. Erste grössere Steine mussten umgangen werden, alles noch im aufrechten Stil. Ab P. 3342 war es dann praktisch vorbei mit der aufrechten Gangart. Immer mehr mussten die Hände gebraucht werden. Der Weg war sehr einfach zu finden, immer wieder Wegspuren im Sand und links und rechts ging es so oder so hinunter, da war klar, die Route geht praktisch immer dem Grat entlang.
Wenige sind beim P. 3243 hinabgestiegen und über das Firnfeld aufgegangen. Allzuviel war davon nicht mehr übrig, ein Wiedereinsteigen später auf den Grat daher auch nicht soo einfach.
Die Schlüsselstelle beim Grat war beim P. 3597, eine Platte über die hinab gestiegen werden musste. Die Vorderseite ganz zart, die Hinterseite ganz hart :-) Nein, so schlimm war es nicht, es hatte gute Griffe in der Wand, Konzentration war natürlich trotzdem angebracht. Zum Glück konnte ich lange Beine in die Wagschale werfen, so konnte man die Platte gut meistern.
Etwa auf Höhe des Endes beim Firnfeld steilt sich der Grat etwas auf, jedoch auch hier, einfache, genüssliche Kletterei in der Morgensonne. Die Griffe sind sehr gut, man kommt gut vorwärts.
Nach dem Ende der Kletterei haben wir auf die Steigeisen umgestellt, damit wir besser über das Firnfeld, resp. den Gipfelgrat kommen. Nach dem ersten Schneefeld haben wir noch den Fehler gemacht und haben die Steigeisen wieder abgezogen nur um sie drei Minuten später wieder anzuziehen. Der Weg über den Gipfelgrat ist ausgesetzt, die Schritte müssen wohlbedacht überlegt sein.
Auf dem Gipfel angekommen, die Aussicht war genial. Alleine ist man bekanntlich nie dort oben, so auch am letzten Samstag. Wir genossen die Aussicht und machten eifrig Erinnerungsfotos.
Danach machten wir uns auf und gingen über den Normalweg wieder hinunter. Immer wieder kamen noch aufsteigende Berggänger uns entgegen. Die Spur war perfekt. Bei P. 3815 hat es mittlerweile eine kleine Blankeisstelle, hier war etwas Vorsicht angebracht.
Der Bergschrund macht aktuell keine Probleme, es hat gute Tritte drin und im Abstieg ist es so oder so einfacher zu begehen. Weiter ging es über den spaltenreichen Triftgletscher zum Anseilplatz und dort zum Berggasthaus Hohsaas, wo das verdiente Bier auf uns gewartet hat.
Nach ausgiebiger Rast und Stärkung haben wir noch die letzten Meter zu der Weissmieshütte auf uns genommen und sind in sehr gemütlichen Tempo hinunter gelaufen.
Tourengänger:
Zocky

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