Blinnenhorn / Corno Cieco 3'374m


Publiziert von saebu , 25. August 2012 um 18:14.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 2 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   I 
Strecke:Rifugio 3A - Passo dei Camosci - Blinnenhorn - Rifugio Claudio & Bruno - Piano dei Camosci - Rifugio Cittá di Busto
Unterkunftmöglichkeiten:www.gebb.it www.rifugiocittadibusto.it

Die Gewitter der Nacht haben die Berge runter gewaschen und wir können nach einem wenig nährenden italienischen Frühstück bei bestem Wetter vom Rifugio 3A 2‘922m dem Grat entlang Richtung Skiliftbergstation abmarschieren. Auf ca. 3‘040m montieren wir die Steigeisen und steigen über den aperen Camoscigletscher in Richtung des gefürchteten, steilen und steinschlägigen Couloirs. Dank dem Regen ist das schuttige Schiefergestein etwas zusammen geklebt und so kämpfen wir uns eilig, zusammen bleibend mit den montierten Steigeisen hinauf zum Passo die Camosci 3‘161m, wo’s dann wieder gemütlicher wird. Angeseilt wandern wir via Rothornpass, leider teilweise in Nebelschwaden gehüllt dem Südgrat vom Blinnenhorn entgegen. Wir machen ein Materialdepot und steigen mit den leichten Rucksäcken die letzten Meter über Wegspuren durch den Schutt hinauf zum Blinnenhorn 3‘373m. Ein kühler Wind weht uns um die Ohren, doch dank diesem reissen die Wolken immer wieder etwas auf und wir können die wunderbare Aussicht Richtung Norden geniessen…..der Süden bleibt leider verhüllt.

Vom Materialdepot hinunter, beschleunigen einige Schneefelder den gut mit Steinmännern markierten Abstieg zum Rifugio Claudio & Bruno 2‘780m, welches wir nach einer Pause gleich wieder verlassen. Entlang des Hüttenwegs wandern wir talauswärts zur Staumauer des Lago del Sabbione 2‘460m. Im Gegenanstieg zum Piano die Camosci 2‘480m hinauf heizt uns die Sonne so richtig ein und wir sind froh als uns am Grat zum Rifugio Cittá di Busto 2‘482m ein kühlendes Lüftchen entgegenweht. Nach einer feinen Minestrone entschliessen wir uns einen Ausflug zum Hausberg ganz vorne am Grat zu machen. Wegspuren und einige teilweise ausgesetzte Kraxelstellen führen uns auf den schön, blühenden Aussichtspunkt  bei Punkt 2‘529m, wo wir uns eine ausgedehnte, sonnige Siesta gönnen, bevor wir dann das gute Nachtessen geniessen und uns folkloristisch von einer ausgelassen singenden CAI – Wandergruppe unterhalten lassen ;o)!

Tourengänger: saebu, Steimandli


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