Tourenwoche Lechquellengebirge - Lechtaler Alpen 5: Tiefblick auf Lech vom Omeshorn
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Wiederum fahren wir (gratis mit Lech-Card) mit dem Landbus ins schöne Lech; gleich von der Bus-Endstation aus starten wir unsere Tour und überqueren alsbald den Zürser Bach (welcher im Dorf in die Lech einmündet). Erst geht es wenige Dutzend Meter dorfauswärts nach Omesberg; hier beginnt eine gemächliche Wanderung an Wiesen und dem Waldrand entlang, bevor es etwas steiler wird und wir den wieder etwas flacheren Abschnitt erreichen, welcher uns zum Wegweiser leitet, wo der Abzweiger nach Zug hinunter ausgeschildert ist.
An unzähligen Alpenrosen-Büschen vorbei wandern wir - heute noch einmal bei traumhaften sommerlichen Wetterbedingungen - weiter, an einer Gruppe sympathischer und schöner Pferde vorbei, zur Gestüt-Alpe. Hier ist erstmals auf einem weiteren Wegweiser unser Gipfelziel angeschrieben – „nur für Geübte“; wieso dies, sehen wir später …
Zunächst steigen wir weiter hoch über Wiesenstufen bis zu einem nächsten, neuen Wegweiser, welcher auf 1955 Metern Höhe die Abzweigung zu unserem Gipfel ausweist; rechts geht es weiter zum Madlochjoch.
Kurz zuvor kommt uns der schnelle Berggänger vom Vortag entgegen – er berichtet uns vom eben bestiegenen Omeshorn (später, auf diesem angekommen, erkennen wir am Gipfelbuch-Eintrag, dass es sich um Pasci gehandelt hat – war toll, unerwartet (dank eines deiner seltenen Niederschriften), dich kennengelernt zu haben, nachdem wir uns gestern schon länger in der LSB und kurz an der Rüfispitze gesehen hatten!
Nun, ganz so banal war denn der weitere Aufstieg doch nicht: erst auf guter Spur im Steilgras, öfters jedoch in abgerutschten Erdpartien unterwegs, erforderte das feuchte Erdreich und höheres, ebenso feuchtes Gras über einigen darunter liegenden Abbrüchen, ein sehr konzentriertes Gehen. (Eine Infotafel weiter unten wies bei Nässe und Schnee auf die Absturzgefahr hin – nicht zu Unrecht …)
Gegen oben hin wird der Bergweg etwas steiniger und liegt leicht zurück – ist also sehr angenehm zu begehen; so erreichen wir das Gipfelkreuz sehr zufrieden – und staunen ob des herrlichen Tiefblicks nach Lech und dem Weitblick (auf einige bereits besuchte schöne Gipfel in dieser ausnehmend schönen Ecke Vorarlbergs).
Nach der ausgiebigen Mittagsrast und dem kurzen Abstecher zum höchsten Punkt des Omeshorns (das Kreuz wird bewusst zur Talseite hin angebracht worden sein – das kennen wir auch aus der Schweiz, dass die Kreuze vom Talboden aus erkennbar sein sollten …), steigen wir auf demselben Weg ab und schlendern ab Gestüt-Alpe wieder an den Pferden (mit einem Jungen) vorbei zurück nach Lech, wo wir auf der Terrasse des Haus’ Nr.8 uns genussvoll stärken, um alsdann die Heimfahrt in die Schweiz unter die vier Räder zu nehmen.
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