Steghorn (3146m) und Lämmerenhorn (2862m)


Publiziert von Daenu , 25. Juli 2012 um 19:11.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:11 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   CH-BE 
Aufstieg: 980 m
Abstieg: 830 m
Kartennummer:1267

Da unser Tourenleiter für den Fleckistock ausfiel, kam ich als Ersatz-Tourenleiter zum Einsatz. Der Fleckistock schien mir etwas zu gewagt, ich erinnerte mich an eine Tour, die letztes Jahr dem Wetter zum Opfer fiel – den Wildstrubel.
 
Gemmipass – Lämmerenhütte – T2
Heute war eigentlich durchzogenes Wetter angesagt. Wir reisen deshalb mit dem öV auf den Gemmipass und schauen, ob trotzdem ein Zusatzgipfel drin liegt. Bei blauem Himmel und einzelnen Wolken beginnen wir den Zustieg zur Lämmerenhütte. Zuerst geht es etwas hinunter zu P.2270, dann flach über den wunderschönen Lämmerenboden. Unweit des Lämmerensees beginnt der kurze, aber steile Aufstieg zur Hütte. Einige Stellen in der Rinne sind mit einem Fixseil gesichert und die blankpolierten Felsen wurden aufgeraut. Vorbei am Fundament der alten Hütte gelangen wir zur Lämmerenhütte.
 
Lämmerenhütte – Leiterli – Steghorn – T4
Wir entscheiden uns fürs Steghorn. Zuerst geht es einige Meter dem Anstiegsweg entlang, dann steigen wir auf einem Weg zu einem Boden auf. Der „grosse Stein“ ist unübersehbar :-). Wegspuren weisen uns den Weg zum Leiterli. Zur Bewertung dieser Passage habe ich schon von grossen Meinungsverschiedenheiten gelesen. Der SAC-Führer meint T5, wir sind aber alle der Meinung, dass T4 weitaus reicht. Nach dem Leiterli queren wir über Schnee und Geröll nach links um ein Eck herum, dann steigen wir über ein grosses Schneefeld nach rechts zu einer Lücke hoch. Über Schnee, Fels und Geröll folgen wir dem langgezogenen Rücken aufs Steghorn.
 
Steghorn – Lämmerenhorn – T3
Wir folgen der Aufstiegsroute bis unterhalb des grossen Schneefeldes auf ca. 2740m. Statt nun nach links zum Leiterli gehen wir geradeaus weiter zu den Felsplatten nördlich des Lämmerenhorns. Über diese Platten, Geröll und Schnee gelangen wir unschwierig aufs Lämmerenhorn.
 
Lämmerenhorn – Lämmerenhütte – T3
Auf einem Schneefeld rutschen wir hinunter zum kleinen See südlich des Steghorngletschers. Dort biegen wir links ab und folgen den Steinmännchen und Wegspuren hinunter zum Bödeli am Ende des Wildstrubelgletschers. Auf dem nun deutlichen Weg geht es zurück zur Hütte.

Tourengänger: Daenu


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Kommentare (1)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 28. März 2013 um 21:23
diesen, deinen kurzen, doch informativen Bericht - mit guten Fotos inkl. Weg-Eintragungen - merke ich mir: das Steghorn steht diesen Sommer auf meiner Liste!
lg, Felix


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