Skihochtourentage Wildstrubelregion - Tag 1/2: Steghorn und Lämmerenhorn
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14. April 2021 um 17:09.
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Im Februar durfte ich vier wundervolle Tage im Gebiet rund um die Lämmerenhütte erleben. Das traumhafte Wetter gepaart mit dem genialen Tourengebiet und der niedrigen Lawinengefahr liess wundervolle Touren bei hammer Bedingungen zu.
Tag 1: Zustieg zur Lämmerenhütte ab Gemmipass (WS-)
Vom Busterminal in Leukerbad gehts zu Fuss zur Talstation der Seilbahn, welche uns hinauf auf den Gemmipass führt. Von hier aus kurze Abfahrt zum Jägerboden. Nachdem wir angefellt haben, führt uns der Weg auf der Ebene des Lämmerenbodens bis zu P. 2312 unterhalb der Hütte. Die Schlüsselstelle vor uns liegend montieren wir zur Sicherheit die Harscheisen und begeben uns in südwestlicher Richtung hinauf auf das Plateau, wo die Hütte steht. Nach kurzer Flachpassage erreichen wir die Hütte.
Tag 2: Steghorn und Lämmerenhorn mit Abfahrtsvariante über Leiterli (ZS)
Von der Lämmerenhütte aus traversieren wir in westliche Richtung unterhalb P. 2575 und fellen schon bald einmal an. Der Weg führt uns hinauf mit Aussicht auf den Wildstrubelgletscher und dessen Ausläufer. Hier verlassen wir den gespurten Weg zum gleichnamigen Gipfel und bewegen uns in Richtung Nordost hinauf in Richtung Steghorngletscher. Mit diesem kommen wir auf ca. 2760m ein erstes Mal in Kontakt. Da der Gletscher sehr gut zugeschneit ist kann er ohne Seil begangen werden. Auf ca. 2900m machen wir eine kleine Pause und überlegen uns, wie wir den Schlussaufstieg meistern wollen. Wir entscheiden uns hierbei gegen die "offizielle" Route welche direkt ostwärts auf den Gipfel führt und holen in Richtung Süden aus um den Gipfel anschliessend in nördlicher Richtung zu erreichen.
Auf dem Gipfel herrschen windige Bedingungen und so gestaltet sich unser Aufenthalt auch eher kurz. Nichtdestotrotz lassen wir es uns nicht nehmen, dass Panorama in Richtung Rinderhorn und co. sowie die Walliser 4000er zu geniessen. Nachdem wir abgefellt haben und das obligate Gipfelfoto im Kasten ist geht es nun an die Abfahrt. Hierzu wählen wir die leicht ausgeprägte Mulde südlich des Gipfels. Dank kleinen Triebschneeverfrachtungen finden wir perfekten und unverspurten Pulverschnee vor. Ein Abfahrtstraum!
Die weitere Abfahrt bringt uns hinunter bis auf ca. 2730m. Hier geniessen wir eine kurze Pause bevor wir erneut anfellen und in Richtung Lämmerenhorn losstapfen.
Der Gipfel des Lämmerenhorns wird leicht nach Norden ausholend in mässig steilem Gelände gemütlich erklommen. Die Aussicht kann aufgrund der niedrigeren Höhe nicht ganz mit deren auf dem Steghorn mithalten. Nichtdestotrotz geniessen wir es auch hier. Insbesondere gilt es hier auf die gewaltigen Wächten Acht zu geben.
Für ein bisschen Nervenkitzel (und das Vermeiden des erneuten Anfellens unter der Hütte zu vermeiden... :-)) wählten wir die Abfahrtsvariante nördlich des Lämmerenhorns im Bereich vom "Leiterli". Hierbei wählen wir nicht die Passage bei P. 2732, welche geläufig auch "Leiterli" genannt wird sondern ein Couloir ca. 250m südwestlich dieser Passage. Diese stellt sogleich die Schlüsselstelle dar. Können zuerst in diesem ca. 45° steilen Couloir noch Schwünge getätigt werden, muss die schmalste Stelle, welche ca. 2m breit ist, rutschend bewältigt werden. Zum Zeitpunkt der Befahrung waren die Bedingungen abgesehen von der engsten Stelle sehr günstig. Teilweise blankes Eis an der genannten Engstelle setzten sehr gute Fahrkenntnisse voraus. Der sich öffnende Trichter ins Lämmerental war noch einmal feinster Pulver. Von hier ging es nun in wenigen Minuten zurück zur Hütte und einem entspannten Nachmittag bei Kuchen und Kaffee.
Lawinenbulletin: mässig
Tag 1: Zustieg zur Lämmerenhütte ab Gemmipass (WS-)
Vom Busterminal in Leukerbad gehts zu Fuss zur Talstation der Seilbahn, welche uns hinauf auf den Gemmipass führt. Von hier aus kurze Abfahrt zum Jägerboden. Nachdem wir angefellt haben, führt uns der Weg auf der Ebene des Lämmerenbodens bis zu P. 2312 unterhalb der Hütte. Die Schlüsselstelle vor uns liegend montieren wir zur Sicherheit die Harscheisen und begeben uns in südwestlicher Richtung hinauf auf das Plateau, wo die Hütte steht. Nach kurzer Flachpassage erreichen wir die Hütte.
Tag 2: Steghorn und Lämmerenhorn mit Abfahrtsvariante über Leiterli (ZS)
Von der Lämmerenhütte aus traversieren wir in westliche Richtung unterhalb P. 2575 und fellen schon bald einmal an. Der Weg führt uns hinauf mit Aussicht auf den Wildstrubelgletscher und dessen Ausläufer. Hier verlassen wir den gespurten Weg zum gleichnamigen Gipfel und bewegen uns in Richtung Nordost hinauf in Richtung Steghorngletscher. Mit diesem kommen wir auf ca. 2760m ein erstes Mal in Kontakt. Da der Gletscher sehr gut zugeschneit ist kann er ohne Seil begangen werden. Auf ca. 2900m machen wir eine kleine Pause und überlegen uns, wie wir den Schlussaufstieg meistern wollen. Wir entscheiden uns hierbei gegen die "offizielle" Route welche direkt ostwärts auf den Gipfel führt und holen in Richtung Süden aus um den Gipfel anschliessend in nördlicher Richtung zu erreichen.
Auf dem Gipfel herrschen windige Bedingungen und so gestaltet sich unser Aufenthalt auch eher kurz. Nichtdestotrotz lassen wir es uns nicht nehmen, dass Panorama in Richtung Rinderhorn und co. sowie die Walliser 4000er zu geniessen. Nachdem wir abgefellt haben und das obligate Gipfelfoto im Kasten ist geht es nun an die Abfahrt. Hierzu wählen wir die leicht ausgeprägte Mulde südlich des Gipfels. Dank kleinen Triebschneeverfrachtungen finden wir perfekten und unverspurten Pulverschnee vor. Ein Abfahrtstraum!
Die weitere Abfahrt bringt uns hinunter bis auf ca. 2730m. Hier geniessen wir eine kurze Pause bevor wir erneut anfellen und in Richtung Lämmerenhorn losstapfen.
Der Gipfel des Lämmerenhorns wird leicht nach Norden ausholend in mässig steilem Gelände gemütlich erklommen. Die Aussicht kann aufgrund der niedrigeren Höhe nicht ganz mit deren auf dem Steghorn mithalten. Nichtdestotrotz geniessen wir es auch hier. Insbesondere gilt es hier auf die gewaltigen Wächten Acht zu geben.
Für ein bisschen Nervenkitzel (und das Vermeiden des erneuten Anfellens unter der Hütte zu vermeiden... :-)) wählten wir die Abfahrtsvariante nördlich des Lämmerenhorns im Bereich vom "Leiterli". Hierbei wählen wir nicht die Passage bei P. 2732, welche geläufig auch "Leiterli" genannt wird sondern ein Couloir ca. 250m südwestlich dieser Passage. Diese stellt sogleich die Schlüsselstelle dar. Können zuerst in diesem ca. 45° steilen Couloir noch Schwünge getätigt werden, muss die schmalste Stelle, welche ca. 2m breit ist, rutschend bewältigt werden. Zum Zeitpunkt der Befahrung waren die Bedingungen abgesehen von der engsten Stelle sehr günstig. Teilweise blankes Eis an der genannten Engstelle setzten sehr gute Fahrkenntnisse voraus. Der sich öffnende Trichter ins Lämmerental war noch einmal feinster Pulver. Von hier ging es nun in wenigen Minuten zurück zur Hütte und einem entspannten Nachmittag bei Kuchen und Kaffee.
Lawinenbulletin: mässig
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faebu95
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