Via Farinetta - Klettersteig oberhalb Saillon
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Zu diesem Klettersteig habe ich hier noch keinen Eintrag gefunden. Er wurde im Frühling 2011 eröffnet und der damals erschienene Zeitungsausschnitt liegt seither bereit.... Da zwar weder Yves noch ich die echte Klettertechnik im Stein beherrschen, macht es uns Spass, ab und zu eine Via Ferrata zu begehen.
Wir starteten bei der Post in Saillon. Dort, beim Farinet-Park, steht eine Informationstafel zum Klettersteig und der Beginn der Markierungspfeilen. Ab hier folgt man den Markierungen bis zum Fluss Salantze, überquert ihn, geht weiter dem linken Ufer entlang und kommt so in die zauberhaft schöne Schlucht, wo sich der Einstieg befindet. Joseph-Samuel Farinet, der legendäre Münzfälscher des 19. Jahrhunderts, der in Saillon Unterschlupf gefunden hatte, habe sich in dieser Schlucht versteckt und soll dort den Tod gefunden haben. Wie und ob ist bis heute nicht ganz klar.
Die Ferrata besteht aus zwei Teilen, respektive drei seit Ende Juni. Der erste Teil ist relativ einfach mit zwei Seilbrücken und - je nach Wetter und Wasserfallgrösse - ein paar feuchten bis nassen Passagen. Der zweite - er folgt ein Stück dem Bisse de Barman - ist mittelschwer, jedoch sehr luftig und ausgesetzt. Der dritte ist sehr schwer und beinhaltet u.a. eine schwierige überhängende Partie sowie eine nicht einfach zu bedienende Liane. Auf diese Etappe verzichteten wir. Zu kräfteraubend für uns.
Wir stiegen dann einfach nur zu Fuss zum Ausstieg der dritten Etappe hoch. Dort genossen wir den wunderschönen Blick hinunter ins Rhonetal mit all seinen Weinbergen und zur Passerelle de Farinet . Es war ein idealer Ort für einen kleinen Imbiss.
Den Abstieg machten wir auf dem Wanderweg Richtung Bourg de Saillon. Man soll sich bitte an diesen Weg halten und - aus Respekt gegenüber den Weinbauern - nicht direkt im steilen Rebberg absteigen stand überall geschrieben.
Beim Abstieg wollten wir noch auf die Colline Ardente um die berühmte Vigne de Farinet zu besuchen. Mit seinen drei Reben sei es der kleinste offizielle Rebberg der Welt heisst es. Die Reben gehören dem Dalaï Lama und werden regelmässig von der Weltprominenz unterhalten. Ein kleines Bijou mit einem phantastischen Ausblick aufs ganze Rhonetal entdeckten wir hier!!! Die zweite Entdeckung war das mittelalterliche Bourg de Saillon. In diesem malerischen Dorf mit südländisch anmutenden Restaurants resp. deren reizenden, schattigen und einladenden Terrassen kam eine echte Ferienstimmung auf...
Fazit : Eine abwechslungsreiche Ferrata mit vielen Eisengriffen, immer gut gesichert, mit Steilpassagen und luftigen Querungen. Das ganze in einer wunderschönen Schlucht. Während ich normalerweise an ausgesetzten Stellen nur knieschlotternd oder sitzend hinunterschauen kann, gelang mir das heute - ich frage mich wieso - ganz ohne. Immer wieder. Mal sehen, wie lange dieser Zustand anhält ;-)
Via Farinetta :
Länge : 1010 m
Kabeldistanz : 820 m
Höhendistanz : 300m
1. Etappe : 1h - 1h30, ZS+
2. Etappe : 1h - 1h30, S+
3. Etappe : 45 Min., SS+
Gesamtzeit mit Zu- und Abstieg : ca. 4 - 5 Stunden
Weiter Informationen hier
Wir starteten bei der Post in Saillon. Dort, beim Farinet-Park, steht eine Informationstafel zum Klettersteig und der Beginn der Markierungspfeilen. Ab hier folgt man den Markierungen bis zum Fluss Salantze, überquert ihn, geht weiter dem linken Ufer entlang und kommt so in die zauberhaft schöne Schlucht, wo sich der Einstieg befindet. Joseph-Samuel Farinet, der legendäre Münzfälscher des 19. Jahrhunderts, der in Saillon Unterschlupf gefunden hatte, habe sich in dieser Schlucht versteckt und soll dort den Tod gefunden haben. Wie und ob ist bis heute nicht ganz klar.
Die Ferrata besteht aus zwei Teilen, respektive drei seit Ende Juni. Der erste Teil ist relativ einfach mit zwei Seilbrücken und - je nach Wetter und Wasserfallgrösse - ein paar feuchten bis nassen Passagen. Der zweite - er folgt ein Stück dem Bisse de Barman - ist mittelschwer, jedoch sehr luftig und ausgesetzt. Der dritte ist sehr schwer und beinhaltet u.a. eine schwierige überhängende Partie sowie eine nicht einfach zu bedienende Liane. Auf diese Etappe verzichteten wir. Zu kräfteraubend für uns.
Wir stiegen dann einfach nur zu Fuss zum Ausstieg der dritten Etappe hoch. Dort genossen wir den wunderschönen Blick hinunter ins Rhonetal mit all seinen Weinbergen und zur Passerelle de Farinet . Es war ein idealer Ort für einen kleinen Imbiss.
Den Abstieg machten wir auf dem Wanderweg Richtung Bourg de Saillon. Man soll sich bitte an diesen Weg halten und - aus Respekt gegenüber den Weinbauern - nicht direkt im steilen Rebberg absteigen stand überall geschrieben.
Beim Abstieg wollten wir noch auf die Colline Ardente um die berühmte Vigne de Farinet zu besuchen. Mit seinen drei Reben sei es der kleinste offizielle Rebberg der Welt heisst es. Die Reben gehören dem Dalaï Lama und werden regelmässig von der Weltprominenz unterhalten. Ein kleines Bijou mit einem phantastischen Ausblick aufs ganze Rhonetal entdeckten wir hier!!! Die zweite Entdeckung war das mittelalterliche Bourg de Saillon. In diesem malerischen Dorf mit südländisch anmutenden Restaurants resp. deren reizenden, schattigen und einladenden Terrassen kam eine echte Ferienstimmung auf...
Fazit : Eine abwechslungsreiche Ferrata mit vielen Eisengriffen, immer gut gesichert, mit Steilpassagen und luftigen Querungen. Das ganze in einer wunderschönen Schlucht. Während ich normalerweise an ausgesetzten Stellen nur knieschlotternd oder sitzend hinunterschauen kann, gelang mir das heute - ich frage mich wieso - ganz ohne. Immer wieder. Mal sehen, wie lange dieser Zustand anhält ;-)
Via Farinetta :
Länge : 1010 m
Kabeldistanz : 820 m
Höhendistanz : 300m
1. Etappe : 1h - 1h30, ZS+
2. Etappe : 1h - 1h30, S+
3. Etappe : 45 Min., SS+
Gesamtzeit mit Zu- und Abstieg : ca. 4 - 5 Stunden
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Tourengänger:
CarpeDiem

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