Chemin du vignoble Saillons-Branson (Pont du Rhone) W36


Publiziert von Baeremanni , 5. Dezember 2015 um 16:14.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Unterwallis
Tour Datum: 3 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 468 m
Abstieg: 478 m
Strecke:Saillon-Collombeyres - Mazembroc - Saxe - Fully - Branson
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Martigny Postauto Richtung Sion bis Saillon-Collombeyres
Zufahrt zum Ankunftspunkt:VonBranson, Pont du Rhône nach Martigny
Kartennummer:272T St-Maurice, 282T Martigny, Ausdruck aus SchweizMobil 1:25000

Der gute Wetterbericht für das Unterwallis veranlasste mich, halt wieder einmal dort zu wandern. Schon 2012 habe ich einige Etappen des "Chemin de vignes" von Sion nach Martigny, teils mit Freunden, teils aber auch wie heute als Solist erwandert.
Diesmal ist es die letzte Etappe des Weges Nr.36 in SchweizMobil. Diese ist dort die Etappe1, aber ich habe halt am anderen Ende angefangen.
Noch liegt der erste Teil der Route im Schatten, als ich um 09:16 aus dem Postauto in Saillon, Collombeyres stieg. Am Schulhaus vorbei mit dem Parkplatz für die Schüler, ein witziges Fotosujet, etwa 300 Meter talauswärts.
Nun der grösste und steilste Anstieg des Tages hinauf in die Altstadt von Saillon. Durch das Stadttor durch, vorbei am Falschmünzermuseum (Farinet lässt grüssen) und dann weiter Richtung «Grand Tour», eben dem grossen Turm und Wahrzeichen des Städtchens. Von einer walkenden Dame werde ich darauf hingewiesen, dass der Turm im Winter gesperrt sei, aber ich solle doch den avisierten Aussichtspunkt besuchen.
Na ja, der kurze aber giftige Aufstieg, gesichert mit Eisenketten hatte es in sich, zumal noch vereinzelt gefrorene Stellen vorhanden waren. Aber schliesslich war auch diese abenteuerliche Einlage hinter mir. Jetzt aber schnell die Handschuhe und Mütze aus dem Rucksack geholt. Die Mühe hat sich gelohnt und die Aussicht war wirklich fantastisch. Den Abstieg machte ich dann aber über die Gegenseite zur Kirche hinunter. Dort kam ich auch wieder auf den "normale" Route und verlasse über den "Sentier des Anémone" geht nun die Wanderung richtig los. Erst noch flach, dann aber recht steil hinunter zum Canal de Gru, am Rande der Ebene. Vorbei an riesigen Treibhäusern, wo fleissige Polen am Stecken von Setzlingen sind.
Erst weit talaus kommen die Hänge ins Sonnenlicht, während da unten am Kanal das Wasser noch fast dämpft.
Kurz vor Mazembroz, bei P.466 komme ich dann auch den Genuss der Sonnenstrahlen und es wird schnell wärmer. Es geht weiter ohne Handschuhe.
Der Weg zieht sich nun immer mehr oder weniger oberhalb der Dörfer durch die Rebberge. Oberhalb Fully steigt nun der Weg durch eine grosse "Châtaigneraie", ein Edelkastanienwald, der sehr gepflegt wird und mit interessanten Bildtafeln die Kultur dieser Früchte erläutert wird.
Wieder auf dem Weg durch die Reben treffe ich da auch auf recht exotisches Gewächs. Da gibt es doch tatsächlich Feigenkaktus mit reifen Früchten. Beim fotografieren, nicht beim Früchtstehlen sacke ich da ganzgehörig feinste Stachel ein. Diese drangen büschelweise durch meine Wanderhosen und es war gar nicht so einfach die mit Widerhaken versehenen Stachel wieder herauszuzupfen. Nun auch das war bald mal erledigt. Weiter ging es, nun traf ich auch noch ein Olivenbaum bzw. mehr ein Busch mit reifen Früchten. Dies zu dieser Zeit in der Schweiz. Es war aber nun recht warm und ich konnte im blossen Hemd tippeln. Das dann noch weitere Gewürze, wie Thymian, Majoran, Rosmarin und Salbei anzutreffen waren habe ich recht gewundert.
In Branson wählte ich den Weg durch das Dorf hinunter und wollte noch etwa Wein kaufen. Aber da waren wohl drei Kellereien angeschrieben, jedoch keine Seele vorhanden.
Durch das Dorf hinunter, bei der Postautohaltestelle kam konnte ich ohne Wartezeit einsteigen und die Heimreise antreten.
 
 

Tourengänger: Baeremanni
Communities: Alleingänge/Solo


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