Hochschwab (Ghacktes), der frühe Vogel fängt nicht immer alle Würmer
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Aus familiären Gründen sind wir im letzten Halbjahr nicht viel ins Gebirg gekommen, aber das wendet sich nun bald zum Besseren.
Daher war es Zeit, unsere Kondition zu testen, und so stieg Petra vergangenen Sonntag am Vormittag vom Bodenbauer auf den Hochschwab in knapp 3 Stunden und war zu Mittag wieder zu Hause.
So eine Vorlage kann ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, :-) daher wollte ich das heute ebenfalls ausprobieren.
Etwa um 5h30 machte ich mich daher beim Bodenbauer auf den Weg, vor allem auch, da es für heute sehr heiß angesagt war (bis 36 Grad).
Als "früher Vogel" wollte ich nicht nur die Hitze vermeiden, sondern auch vom Gipfel noch eine dunstfreie Sicht haben, also sozusagen 2 Würmer mit dem frühen Aufbruch fangen. :-)
Um diese Zeit ist hier von Hitze noch nichts zu merken, es ist angenehm kühl, und die hohe Luftfeuchtigkeit zeigt sich nur durch die herumziehenden Nebel:
Bald hab ich die Trawiesalm erreicht, wo zwei Zelte mit deutlich vernehmbaren Schläfern stehen:
Ich störe sie nicht und gehe weiter.
Etwa ab dem Vogelbad ist zu erkennen, daß ich den zweiten Wurm (die dunstfreie Sicht) wohl nicht fangen werde, oben ist alles in dichtem Nebel:
Das stört aber nicht sehr, nur nach dem Ghackten gesellt sich zu dem Nebel ein eisigkalter, starker Wind, und im ärmellosen Leiberl und kurzer Hose wird mir kalt. Ich packe daher meine Windstopperjacke aus dem Rucksack, und gleich geht es viel angenehmer weiter (bin ich froh, daß ich dem Wetterbericht nicht vertraut hab, und das übliche Hochschwabgewand im Rucksack hab).
Der Nebel ist so dicht, daß ich 50 Meter vor der Fleischer-Biwakschachtel diese immer noch nicht sehe, und erst beim Näherkommen schält sie sich langsam aus dem Nebel:
Nun ists nicht mehr weit zum Gipfel, und um 8h15 bin ich oben:
Ausdauer und Grundlagenkondi dürften nach der halbjährigen Pause also noch halbwegs in Ordnung sein, nur die Beinmuskulatur muß wohl noch ein bissl aufgebaut werden - ich werde das beim Runtergehen merken. :-)
Da es am Gipfel überhaupt nicht gemütlich ist, gehe ich gleich wieder zum Fleischerbiwak zurück, und mache dort meine übliche Latella-Gipfelpause.
Dann gehts wieder abwärts durchs Ghackte, und dort kommen mir auf der Strecke bis zur Trawiesalm nun die meisten Leute entgegen - der Großteil dürfte also zwischen 7 und 8 Uhr beim Bodenbauer weggehen.
Als ich schon unter der Hundswand bin, reißt es endlich auf, und ein paar Sonnenstrahlen sind zu sehen.
Ja, jetzt wirds wohl heiß, wie im Wetterbericht angesagt, und ich freu mich, wieder herunten zu sein.
Um viertel elf bin ich als "früher Vogel" wieder beim Bodenbauer, und den Wurm mit der vermiedenen Hitze hab ich zwar tatsächlich gefangen, aber der mit der schönen Aussicht vom Gipfel ist mir verwehrt geblieben.
Man kann eben nicht alles haben, aber dafür hab ich jetzt genug Zeit, zu Haus ein gutes Mittagessen zu kochen: Gebackene Zucchini aus dem eigenen Garten, ich freu mich schon!
Daher war es Zeit, unsere Kondition zu testen, und so stieg Petra vergangenen Sonntag am Vormittag vom Bodenbauer auf den Hochschwab in knapp 3 Stunden und war zu Mittag wieder zu Hause.
So eine Vorlage kann ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, :-) daher wollte ich das heute ebenfalls ausprobieren.
Etwa um 5h30 machte ich mich daher beim Bodenbauer auf den Weg, vor allem auch, da es für heute sehr heiß angesagt war (bis 36 Grad).
Als "früher Vogel" wollte ich nicht nur die Hitze vermeiden, sondern auch vom Gipfel noch eine dunstfreie Sicht haben, also sozusagen 2 Würmer mit dem frühen Aufbruch fangen. :-)
Um diese Zeit ist hier von Hitze noch nichts zu merken, es ist angenehm kühl, und die hohe Luftfeuchtigkeit zeigt sich nur durch die herumziehenden Nebel:
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Ich störe sie nicht und gehe weiter.
Etwa ab dem Vogelbad ist zu erkennen, daß ich den zweiten Wurm (die dunstfreie Sicht) wohl nicht fangen werde, oben ist alles in dichtem Nebel:
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Das stört aber nicht sehr, nur nach dem Ghackten gesellt sich zu dem Nebel ein eisigkalter, starker Wind, und im ärmellosen Leiberl und kurzer Hose wird mir kalt. Ich packe daher meine Windstopperjacke aus dem Rucksack, und gleich geht es viel angenehmer weiter (bin ich froh, daß ich dem Wetterbericht nicht vertraut hab, und das übliche Hochschwabgewand im Rucksack hab).
Der Nebel ist so dicht, daß ich 50 Meter vor der Fleischer-Biwakschachtel diese immer noch nicht sehe, und erst beim Näherkommen schält sie sich langsam aus dem Nebel:
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Nun ists nicht mehr weit zum Gipfel, und um 8h15 bin ich oben:
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Da es am Gipfel überhaupt nicht gemütlich ist, gehe ich gleich wieder zum Fleischerbiwak zurück, und mache dort meine übliche Latella-Gipfelpause.
Dann gehts wieder abwärts durchs Ghackte, und dort kommen mir auf der Strecke bis zur Trawiesalm nun die meisten Leute entgegen - der Großteil dürfte also zwischen 7 und 8 Uhr beim Bodenbauer weggehen.
Als ich schon unter der Hundswand bin, reißt es endlich auf, und ein paar Sonnenstrahlen sind zu sehen.
Ja, jetzt wirds wohl heiß, wie im Wetterbericht angesagt, und ich freu mich, wieder herunten zu sein.
Um viertel elf bin ich als "früher Vogel" wieder beim Bodenbauer, und den Wurm mit der vermiedenen Hitze hab ich zwar tatsächlich gefangen, aber der mit der schönen Aussicht vom Gipfel ist mir verwehrt geblieben.
Man kann eben nicht alles haben, aber dafür hab ich jetzt genug Zeit, zu Haus ein gutes Mittagessen zu kochen: Gebackene Zucchini aus dem eigenen Garten, ich freu mich schon!
Tourengänger:
Herbert

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