Keinen Schimmer am Schimbrig (1815m)
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Der beliebte Aussichtsgipfel im Entlebuch eignet sich ideal als Halbtagestour: kurzer knackiger Aufstieg, Rundumsicht vom Gipfel, gemütlicher Abstieg. Verbindet man die Anfahrt durchs Entlebuch mit einer Rückfahrt über den Glaubenbergpass nach Sarnen, ist der Sonntagsausflug perfekt.
Gestartet wird bei Under Gründli. Nach Überqueren des Flusses ziehe ich rechts und folge dann der wbw-Markierung. Zunächst macht mir aber weniger das Gelände zu schaffen als eine Horde aggressiver Rinder, welche mich aufs Korn genommen hat. Mit einem beherzten Sprung über einen Stacheldrahtzaun entschärfe ich die Situation.
Der Anstieg beginnt rasch sehr steil zu werden, so dass die Höhenmeter nur so dahin fliegen. Prinzipiell ist das Gelände technisch einfach und nicht ausgesetzt (max. T3), bei der heutigen Nässe aber mühsam zu gehen. Dort, wo sich auf der LK der Weg teilt, beginnt der spannendste Teil des Tages: Zunächst zieht man über einen sanften Rücken, später über eine eindrückliche Krete, wo das Gelände linkerhand jäh abbricht.
Statt dem Weg folge ich weiter dem Grat auf den Hengst (1809m). Die folgende Abkletterstelle ist bei Nässe nicht zu empfehlen, ein Abrutscher hätte hier wohl fatale Folgen. Doch es geht alles gut und schon stehe ich auf dem Schimbrig (1815m), wobei ich eine Horde von Schafen vor mir hertreibe. Ansonsten geniesse ich den Gipfel allein - kein Wunder, die Aussicht beträgt praktisch Null.
Südwestwärts mach ich mich an den Abstieg, wobei in der Nordflanke keine 20m entfernt drei Steinböcke gemütlich am Äsen sind. Meine Anwesenheit scheint sie nicht im Geringsten zu stören. Ungefähr bei P. 1647 zieht ein bestens markierter Weg direkt nach Ober Looegg (1469m), eigenartigerweise fehlt er auf der LK.
Von Under Looegg möchte ich nach Laui traversieren, doch dieser Pfad scheint nicht mehr zu existieren. Ich probiers weglos, überquere eine grosse Runde und ende schlussendlich in einem Bachbett. Da ich die Cayoning Ausrüstung zuhause vergessen habe, kraxle ich bald wieder in den dichten Wald hoch. Zum Glück erreiche ich wenig später das offene Gelände oberhalb von Chätterech (1235m). Von hier gelange ich über den Normalweg in einer Viertelstunde zurück zum Ausgangspunkt.
Gestartet wird bei Under Gründli. Nach Überqueren des Flusses ziehe ich rechts und folge dann der wbw-Markierung. Zunächst macht mir aber weniger das Gelände zu schaffen als eine Horde aggressiver Rinder, welche mich aufs Korn genommen hat. Mit einem beherzten Sprung über einen Stacheldrahtzaun entschärfe ich die Situation.
Der Anstieg beginnt rasch sehr steil zu werden, so dass die Höhenmeter nur so dahin fliegen. Prinzipiell ist das Gelände technisch einfach und nicht ausgesetzt (max. T3), bei der heutigen Nässe aber mühsam zu gehen. Dort, wo sich auf der LK der Weg teilt, beginnt der spannendste Teil des Tages: Zunächst zieht man über einen sanften Rücken, später über eine eindrückliche Krete, wo das Gelände linkerhand jäh abbricht.
Statt dem Weg folge ich weiter dem Grat auf den Hengst (1809m). Die folgende Abkletterstelle ist bei Nässe nicht zu empfehlen, ein Abrutscher hätte hier wohl fatale Folgen. Doch es geht alles gut und schon stehe ich auf dem Schimbrig (1815m), wobei ich eine Horde von Schafen vor mir hertreibe. Ansonsten geniesse ich den Gipfel allein - kein Wunder, die Aussicht beträgt praktisch Null.
Südwestwärts mach ich mich an den Abstieg, wobei in der Nordflanke keine 20m entfernt drei Steinböcke gemütlich am Äsen sind. Meine Anwesenheit scheint sie nicht im Geringsten zu stören. Ungefähr bei P. 1647 zieht ein bestens markierter Weg direkt nach Ober Looegg (1469m), eigenartigerweise fehlt er auf der LK.
Von Under Looegg möchte ich nach Laui traversieren, doch dieser Pfad scheint nicht mehr zu existieren. Ich probiers weglos, überquere eine grosse Runde und ende schlussendlich in einem Bachbett. Da ich die Cayoning Ausrüstung zuhause vergessen habe, kraxle ich bald wieder in den dichten Wald hoch. Zum Glück erreiche ich wenig später das offene Gelände oberhalb von Chätterech (1235m). Von hier gelange ich über den Normalweg in einer Viertelstunde zurück zum Ausgangspunkt.
Tourengänger:
Bergamotte

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